Alle Schlagzeilen und Ereignisse zu Max Reinhardt (86)

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19.8.1902

Max Reinhardt wandelt das von ihm ins Leben gerufene Kabarett "Schall und Rauch" in das "Kleine Theater" um. Die Spielstätte befindet sich in einem ehemals zu "Arnims Festsälen" gehörenden Raum in der Straße Unter den Linden in Berlin.

16.11.1902

Zu einem großen Erfolg wird die Aufführung von Oscar Wildes "Salome" in dem erst im August von Max Reinhardt gegründetem "Kleinen Theater" in Berlin. Allerdings kann es nur in einer geschlossenen Nachmittagsvorstellung gezeigt werden, da die Zensur das Stück für die Öffentlichkeit nicht freigibt.

23.1.1903

Im Berliner Kleinen Theater findet die deutsche Erstaufführung von Maxim Gorkis Drama "Nachtasyl" statt. Die Inszenierung von Richard Vallentin ist der erste große Erfolg für die Bühne Unter den Linden, deren Leitung Max Reinhardt am 1. Januar offiziell übernommen hat.

1.2.1903

Max Reinhardt, seit Beginn des Jahres offizieller Leiter des Kleinen Theaters, übernimmt zusätzlich das Neue Theater am Schiffbauerdamm in Berlin.

22.2.1903

Max Reinhardt als Direktor des Neuen Theaters engagiert den Maler Lovis Corinth als künstlerischen Beirat des Hauses. Die erste Inszenierung unter Mitwirkung Corinths wird "Pelléas und Mélisande" von Maurice Maeterlinck sein.

3.4.1903

Unter der Regie von Max Reinhardt hat am Berliner Neuen Theater "Pelléas und Mélisande" von dem belgischen Autor Maurice Maeterlinck Premiere. Die Kostüme für die Aufführung entwarf der Maler Lovis Corinth.

1.5.1903

Theaterleiter Max Reinhardt gastiert mit dem Ensemble des Berliner Kleinen Theaters im Wiener Volkstheater. Gezeigt wird auf der Tournee u.a. das erfolgreiche Schauspiel "Nachtasyl" von dem russischen Schriftsteller Maxim Gorki.

29.9.1903

Unter der Regie von Max Reinhardt findet im Neuen Theater Berlin die Premiere von Oscar Wildes Schauspiel "Salome" statt. Die Titelrolle, zunächst mit Gertrud Eysoldt besetzt, wird am 10. Oktober erstmals von Tilla Durieux gespielt. Es ist der erste große Erfolg der 23-Jährigen.

30.10.1903

Im Kleinen Theater Berlin findet die Uraufführung von Hugo von Hofmannsthals Stück "Elektra" statt; Regie führt Max Reinhardt, die Kostüme entwarf Lovis Corinth.

24.11.1903

In Max Reinhardts Neuem Theater findet die Premiere des Schauspiels "So ist das Leben" von Frank Wedekind statt. Unter der Regie von Richard Vallentin spielt Tilla Durieux die Hauptrolle.

31.1.1905

Am Deutschen Theater in Berlin wird die Komödie "Ein Sommernachtstraum" von William Shakespeare in der Regie von Max Reinhardt erstmals aufgeführt. Die Inszenierung erregt, wegen des virtuosen Einsatzes einer Drehbühne, großes Aufsehen.

2.10.1905

Die von Max Reinhardt gegründete Schauspielschule des Deutschen Theaters in Berlin wird eröffnet.

2.2.1906

Im Deutschen Theater in Berlin wird das Drama "Ödipus und die Sphinx" von Hugo von Hofmannsthal unter der Regie von Max Reinhardt uraufgeführt.

8.11.1906

Mit einer Inszenierung von Henrik Ibsens Drama "Gespenster" unter der Regie von Max Reinhardt werden die Berliner Kammerspiele eröffnet.

20.11.1906

Max Reinhardt inszeniert an den Berliner Kammerspielen die Pubertätstragödie "Frühlings Erwachen" und verhilft damit dem Dramatiker Frank Wedekind zum künstlerischen Durchbruch.

1.3.1909

Im Berliner Haus der Sezession öffnet eine Ausstellung mit Werken Hans von Marées (1837- 1887). Zu den Festrednern gehören Max Liebermann und Max Reinhardt.

7.11.1910

Max Reinhardt inszeniert im Zirkus Schumann in Berlin die Tragödie "Ödipus" von Sophokles in der Bearbeitung von Hugo von Hofmannsthal.

1.12.1911

Max Reinhardt inszeniert im Berliner Zirkus Schumann die Uraufführung des Spiels "Jedermann" von Hugo von Hofmannsthal.

15.12.1911

Im Deutschen Theater in Berlin wird unter der Regie von Max Reinhardt das Drama "Offiziere" von Fritz von Unruh uraufgeführt.

10.1.1912

In London veranstaltet das deutsch-britische Freundschaftskomitee ein Frühstück zu Ehren von Max Reinhardt. Dieser hält sich z. Z. als Gastregisseur in der britischen Hauptstadt auf.

12.10.1912

Unter der Regie von Max Reinhardt findet im Deutschen Theater Berlin die Premiere des ersten Teils von William Shakespeares Drama "Heinrich IV." statt. Die Premiere des zweiten Teils erfolgt am 18. Oktober.

21.12.1912

Im Londoner Königlichen Opernhaus Covent Garden findet erstmals eine Filmpremiere statt. Gezeigt wird die von Max Reinhardt inszenierte Pantomime "Das Mirakel".

23.12.1912

Im Deutschen Theater in Berlin findet die Premiere des Stückes "Der blaue Vogel" von Maurice Maeterlinck statt. Regie führt Max Reinhardt, die Ausstattung besorgte Ernst Stern.

13.2.1913

In Berlin findet die Uraufführung des Films "Die Andere" von Max Mack statt, Hauptdarsteller ist der unter Max Reinhardt am Deutschen Theater in Berlin spielende Albert Bassermann.

5.3.1913

Carl Stemheims 1911 entstandene Komödie "Bürger Schippel" wird in den Kammerspielen des Deutschen Theaters in Berlin unter der Regie von Max Reinhardt uraufgeführt.

20.5.1913

In einem Urteil von grundsätzlicher Bedeutung spricht das Breslauer Schöffengericht den Berliner Theaterregisseur Max Reinhardt von der Verpflichtung frei, für Theatergastspiele eine besondere Lizenz vorzuweisen. Demnach reicht die Lizenz zur Aufführung an der Heimatbühne aus.

17.6.1913

Aufgrund eines ablehnenden Urteils des preußischen Kronprinzen und Schirmherrn der Breslauer Jahrhundertausstellung, Friedrich Wilhelm, veranlasst der Breslauer Magistrat die Absetzung des "Festspiels in deutschen Reimen" von Gerhart Hauptmann nach 14 von 18 vorgesehenen Aufführungen. Das am 31. Mai in Breslau in der Inszenierung des Berliner Regisseurs Max Reinhardt uraufgeführte Stück behandelt die Zeit der sog. Befreiungskriege 1813.

3.10.1913

Der zweite Film des deutschen Theaterregisseurs Max Reinhardt mit dem Titel "Die Insel der Seligen" wird in Berlin uraufgeführt. In den Hauptrollen des komödienhaften Streifens spielen unter anderem Wilhelm Diegelmann, Willy Prager und Gertrud Hackelberg.

4.3.1915

Max Reinhardt, der Direktor des Deutschen Theaters in Berlin, nimmt das Angebot an, ab September zusätzlich die Leitung der Berliner Volksbühne zu übernehmen.

23.2.1916

Vor der 1. Zivilkammer des Berliner Landgerichts beginnt ein Prozess gegen den Direktor des Deutschen Schauspielhauses, Max Reinhardt. Die Klage wendet sich gegen die Abwerbung der zuvor in Dresden beschäftigten Schauspielerin Hermine Körner durch den Berliner Theaterleiter.

29.2.1916

Im Deutschen Theater in Berlin hat die Neuinszenierung von William Shakespeares "Macbeth" Premiere. Unter Leitung von Max Reinhardt spielen u.a. Paul Wegener, Hermine Körner und Emil Jannings.

4.4.1916

Im Deutschen Theater in Berlin beginnt der Shakespeare-Zyklus mit einer Aufführung des "Sommernachtstraum". In der Inszenierung von Max Reinhardt spielen u.a. Hans Waßmann, Fritz Delius und Paul Hartmann.

1.9.1916

Der Schauspieler und Dramaturg Ferdinand Gregori wird als Spielleiter an das von Max Reinhardt geführte Deutsche Theater in Berlin berufen.

13.10.1916

Mit den "Soldaten" von Jakob Michael Reinhard Lenz in der Inszenierung von Max Reinhardt beginnt der "Deutsche Zyklus" am Deutschen Theater in Berlin.

17.11.1916

Im Rahmen des von Max Reinhardt konzipierten "Deutschen Zyklus" wird im Deutschen Theater in Berlin Friedrich von Schillers "Kabale und Liebe" gegeben. Unter der Regie von Reinhardt spielen u.a. Paul Wegener, Paul Hartmann und Hermine Körner.

6.1.1917

In Zürich erregt der deutsche Theaterregisseur Max Reinhardt mit seiner Inszenierung des "Sommernachtstraums" von William Shakespeare großes Aufsehen.

14.1.1917

Mit der Begründung, es sei zu häßlich, wird in Zürich ein Theaterplakat verboten, das für die Orestie-Inszenierung des Berliner Regisseurs Max Reinhardt wirbt.

15.2.1917

Die Inszenierung des "Othello" unter der Regie von Max Reinhardt im Deutschen Theater von Berlin erregt großes Aufsehen. In der Neuinszenierung spielt der bekannte Schauspieler Paul Wegener die Titelrolle.

13.12.1918

Die deutsche Erstaufführung des Dramas "Und das Licht scheinet in der Finsternis" von Leo Tolstoi findet in der Inszenierung von Max Reinhardt im Deutschen Theater in Berlin statt. Die Hauptrollen spielen Alexander Moissi, Hermine Körner und Ernst Deutsch.

27.2.1919

Der österreichische Schauspieler und Regisseur Max Reinhardt inszeniert am Deutschen Theater in Berlin William Shakespeares Komödie "Wie es euch gefällt".

27.4.1919

Das Schauspiel "Die Wupper" von Else Lasker-Schüler wird am Deutschen Theater in Berlin unter der Regie von Max Reinhardt uraufgeführt.

28.11.1919

Das Große Schauspielhaus in Berlin wird mit der "Orestie" von Aischylos in der Inszenierung Max Reinhardts eröffnet.

8.12.1919

Der Regisseur und Theaterleiter Max Reinhardt eröffnet im Untergeschoss des Großen Schauspielhauses in Berlin sein Kabarett "Schall und Rauch".

17.1.1920

Am Großen Schauspielhaus in Berlin inszeniert der österreichische Regisseur Max Reinhardt William Shakespeares "Hamlet". In der Titelrolle spielt der österreichische Schauspieler italienischer Herkunft Alexander Moissi, in weiteren Hauptrollen Helene Thimig und Werner Krauss.

14.2.1920

Am Großen Schauspielhaus in Berlin feiert Romain Rollands Drama "Danton" in der Regie von Max Reinhardt Premiere. In der Hauptrolle des französischen Revolutionsführers Danton spielt Paul Wegener, in weiteren Rollen sind Werner Krauss und Ernst Deutsch zu sehen.

22.8.1920

Mit einer Aufführung von Hugo von Hofmannsthals "Jedermann" in der Inszenierung des österreichischen Regisseurs Max Reinhardt werden erstmals die Salzburger Festspiele durchgeführt. Zu den Initiatoren der Festspiele zählen - neben Reinhardt und Hofmannsthal - der Theaterkritiker Hermann Bahr und der Komponist Richard Strauss.

9.10.1920

Der österreichische Regisseur Max Reinhardt erklärt seinen Rücktritt als Leiter von drei Berliner Theatern.

12.4.1921

Das expressionistische Drama "Kräfte" von August Stramm wird in der Regie von Max Reinhardt in den Berliner Kammerspielen uraufgeführt.

30.10.1921

Im Königlichen Schauspielhaus in Stockholm wird August Strindbergs Drama "Traumspiel" zum ersten Mal in einer neuen Inszenierung von Max Reinhardt aufgeführt. Reinhardt hatte 1920 die Leitung des Großen Schauspielhauses in Berlin abgegeben.

13.8.1922

Anlässlich der Salzburger Festspiele findet die Uraufführung des "Salzburger Großen Welttheaters" von Hugo von Hofmannsthal unter der Regie von Max Reinhardt statt.

14.4.1923

Um Verhandlungen über ein geplantes Gastspiel zu führen, reist Max Reinhardt, Berliner Theaterregisseur und -leiter, in die USA, wo er mit dem Theaterproduzenten Morris Gest eine Übereinkunft erzielt.

15.1.1924

In New York inszeniert Theaterintendant und -regisseur Max Reinhardt "Das Mirakel" von Karl Gustav Vollmoeller. Eugen Klöpfer spielt in dem Stück eine Doppelrolle. Wegen der großen Resonanz wird "Das Mirakel" in der Folgezeit 298mal aufgeführt.

1.4.1924

Unter der Direktion Max Reinhardts wird das Theater in der Josefstadt in Wien neueröffnet. In der zeitentrückten Atmosphäre eines festlichen Hoftheaters wird Carlo Goldonis "Der Diener zweier Herren" mit Hermann Thimig als Diener gezeigt.

14.10.1924

Theaterregisseur und - Intendant Max Reinhardt inszeniert am Deutschen Theater in Berlin "Die heilige Johanna" von George Bernard Shaw. Die Johanna-Darstellerin Elisabeth Bergner begeistert Kritik und Publikum. Sie wechselt vom Lessing-Theater nun fest in das Ensemble des Deutschen Theaters.

1.11.1924

Nach seiner Rückkehr in die Reichshauptstadt Berlin eröffnet Theaterregisseur und - intendant Max Reinhardt mit Carlo Goldonis "Der Diener zweier Herren" ein neues Theater, die "Komödie" am Kurfürstendamm. Zur glanzvollen Eröffnung erscheint viel Berliner Prominenz; auch Reichskanzler Wilhelm Marx und Reichsaußenminister Gustav Stresemann sind anwesend.

30.12.1924

Mit Max Reinhardts aufsehenerregender Inszenierung von Luigi Pirandellos "Sechs Personen suchen einen Autor" im Berliner Theater Komödie wird eine "Pirandello-Mode" im Deutschen Reich ausgelöst.

4.2.1925

Zwischen dem Theaterregisseur Max Reinhardt und der Wiener Hochschule für Musik kommt es zu einem Vertragsabschluss über eine Lehrtätigkeit Reinhardts in Österreichs Hauptstadt.

1.6.1925

Unter der künstlerischen Leitung von Max Reinhardt wird in Berlin die "Internationale Pantomimengesellschaft" gegründet. Dem Aufsichtsrat gehören neben Reinhardt u.a. Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal an.

17.4.1926

In Berlin gründen die führenden Theaterdirektoren Max Reinhardt (Deutsches Theater und Kammerspiele), Victor Barnowsky (Theater in der Königgrätzer Straße und Eugen Robert (Berliner Theater) eine Arbeitsgemeinschaft. Sie wollen ein gemeinsames Ensemble für ihre Theater bilden und die Abonnementspreise senken.

20.8.1926

Im Rahmen der Salzburger Festspiele (7.8.- 29.8.) findet die erste Vorstellung in der Felsenreitschule statt: Max Reinhardt inszeniert die Komödie "Der Diener zweier Herren" von dem italienischen Dichter Carlo Goldoni.

30.10.1926

Der österreichische Regisseur Max Reinhardt, der das Theaterleben entscheidend prägt, feiert in Berlin sein 25-Jähriges Bühnenjubiläum.

20.11.1926

Das Drama "Dorothea Angermann" des deutschen Schriftstellers Gerhart Hauptmann wird gleichzeitig in Wien, München, Düsseldorf und Leipzig uraufgeführt. Die Wiener Aufführung hat Max Reinhardt inszeniert.

5.11.1927

Regisseur Max Reinhardt startet in Begleitung einer Schauspielertruppe mit dem Dampfer "Deutschland" von Cuxhaven aus zu einem dreimonatigen Gastspiel - dem ersten eines deutschsprachigen Theaterensembles nach Kriegsende - in die USA.

13.11.1928

Der Regisseur Max Reinhardt eröffnet in Wien eine Schauspiel- und Regie-Schule (Reinhardt-Seminar).

13.12.1928

Der Regisseur Max Reinhardt startet mit seiner Truppe erneut zu einer USA-Tournee, die bis zum 20. März 1929 dauern wird.

23.4.1929

Der Theaterintendant Max Reinhardt eröffnet in Wien das Reinhardt-Seminar zur Ausbildung von Schauspielern.

2.6.1929

In Wien beginnen die Festwochen (bis 16.6.). Besonderen Erfolg hat die Inszenierung von Georg Büchners Schauspiel "Dantons Tod" durch Max Reinhardt im Arkadenhof des Rathauses.

19.10.1929

Das Stück "Der Kaiser von Amerika" von George Bernard Shaw wird am Deutschen Theater in Berlin in einer stark revidierten Fassung in deutscher Erstaufführung gezeigt. Regisseur ist Max Reinhardt.

11.11.1929

Max Reinhardt inszeniert in Berlin das Drama "Vom Teufel geholt" von Knut Hamsun.

10.3.1930

Der österreichische Regisseur Max Reinhardt inszeniert in Berlin Ferdinand Bruckners neues Stück "Die Kreatur". In den Hauptrollen sind u.a. Rudolf Forster und Lucie Höflich zu sehen.

7.5.1930

Der österreichische Theaterregisseur Max Reinhardt übernimmt von der I. G. Farbenindustrie AG die Mehrheit der Aktien an der Terra-Film-Gesellschaft. Unter seiner Leitung soll die Filmgesellschaft in Zukunft vor allem Opernfilme produzieren.

13.5.1930

Im Deutschen Theater in Berlin wird anlässlich des 25-Jährigen Intendantenjubiläums von Max Reinhardt das Stück "Phaea" von Fritz von Unruh uraufgeführt.

18.8.1930

Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Salzburger Festspiele verleiht die Philosophische Fakultät der Universität Frankfurt am Main dem österreichischen Regisseur und Mitbegründer der Festspiele Max Reinhardt den Ehrendoktortitel.

28.11.1931

Im Großen Schauspielhaus in Berlin hat die Neuinszenierung von Jacques Offenbachs Oper "Hoffmanns Erzählungen" in der musikalischen Bearbeitung von Leo Blech und der textlichen Neufassung von Egon Friedell und Hanns Saßmann Premiere. In der Inszenierung von Max Reinhardt sind u.a. Hans Fidesser, Tatjana Menotti und Göta Ljungberg zu sehen.

16.2.1932

Im Deutschen Theater in Berlin wird das Schauspiel "Vor Sonnenuntergang" von Gerhart Hauptmann uraufgeführt. Regie führt Max Reinhardt.

22.4.1932

Der 59-Jährige Regisseur Max Reinhardt erklärt vor der Presse seinen Rücktritt vom Amt des Leiters des Deutschen Theaters in Berlin, das er von 1905 an innehatte.

24.4.1932

In Rom beginnt der bis zum 28. April dauernde internationale Theaterkongress auf dem seit Jahren erstmals wieder ein deutscher Beitrag vertreten ist. Der Berliner Regisseur Max Reinhardt beteiligt sich mit einer Aufführung von Friedrich Schillers "Kabale und Liebe".

13.1.1933

Die Direktoren des Deutschen Theaters in Berlin, Karl Heinz Martin und Rudolf Beer, beenden ihre Tätigkeit. Theaterleiter Max Reinhardt beruft Heinrich Neft und Carl-Ludwig Achaz (eigtl. Duisberg) zu ihren Nachfolgern. Zu den Ursachen für den Wechsel gehören finanzielle Probleme des Theaters.

1.3.1933

Das Deutsche Theater in Berlin zeigt Hugo von Hofmannsthals "Das große Welttheater". Es ist die letzte Inszenierung Max Reinhardts in Deutschland.

3.4.1933

Die Direktion des Deutschen Theaters in Berlin erklärt die künstlerische Leitung von Max Reinhardt für beendet.

16.6.1933

In einem Brief an die Reichsregierung erklärt der jüdische Theaterregisseur Max Reinhardt, dass er sich nur schweren Herzens vom Deutschen Theater trenne.

9.10.1935

In London und New York wird die US-amerikanische Shakespeare-Verfilmung "Sommernachtstraum" von Max Reinhardt uraufgeführt.

5.10.1937

Das Drama "In einer Nacht" von Franz Werfel wird in Wien uraufgeführt (Regie: Max Reinhardt).

30.10.1943

In New York stirbt im Alter von 70 Jahren der österreichische Schauspieler und Regisseur Max Reinhardt.

8.10.1958

Die Berliner Festwochen, in deren Rahmen seit dem 21. September zahlreiche Konzerte, Theater- und Opernaufführungen sowie Ausstellungen stattfanden, gehen zu Ende. Aufmerksamkeit hat u.a. die Ausstellung "Max Reinhardt und seine Bühnenbilder" gefunden.

23.1.1980

Die Schauspielerin Lil Dagover stirbt 92jährig in Grünwald bei München. Sie war zunächst Star in vielen Stummfilmen und wurde 1926 von Max Reinhardt für die Bühne entdeckt. Später übernahm sie zahlreiche Filmrollen u.a. in "Buddenbrooks" (1959).

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