Otto Grotewohl
Der Geburtstag jährt sich zum 130. mal.
Geburtsdatum | 11.03.1894 |
---|---|
Geboren in | Braunschweig |
Todesdatum | 21.09.1964 |
Alter | 70 |
Gestorben in | Berlin |
Sternzeichen | Fisch |
Geburtsdatum | 11.03.1894 |
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Geboren in | Braunschweig |
Todesdatum | 21.09.1964 |
Alter | 70 |
Gestorben in | Berlin |
Sternzeichen | Fisch |
In Berlin konstituiert sich die Parteiführung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) in der sowjetischen Zone; Vorsitzender wird Otto Grotewohl.
Der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands der Sowjetzone, Otto Grotewohl, spricht sich in einer Rede in Berlin für eine organisatorische Vereinigung der Sozialdemokraten mit der Kommunistischen Partei Deutschlands aus; er meldet jedoch gleichzeitig einen politischen Führungsanspruch seiner Partei an.
Aus Anlass der Feierlichkeiten zur Erinnerung an die Novemberrevolution in Deutschland 1918 kritisiert der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei der sowjetischen Zone, Otto Grotewohl, die Zustände im sowjetischen Besatzungsgebiet und bekräftigt außerdem den politischen Führungsanspruch der Sozialdemokraten. Diese Rede darf auf Anordnung der sowjetischen Militärverwaltung nicht veröffentlicht werden.
Im sowjetischen Sektor Berlins wird der 70. Geburtstag des Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) in der Sowjetzone, Wilhelm Pieck, in feierlichem Rahmen begangen. Aus diesem Anlass bietet der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in der sowjetischen Besatzungszone, Otto Grotewohl, die Vereinigung seiner Partei mit der KPD an.
Der Oberste Chef der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland, Marschall Georgi K. Schukow, drängt den Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) in der sowjetischen Besatzungszone, Otto Grotewohl, zur sofortigen Vereinigung von SPD und Kommunistischer Partei Deutschlands.
In einem Grundsatzartikel, der in der "Täglichen Rundschau", dem Organ der sowjetischen Militärverwaltung, veröffentlicht wird, spricht sich der Vorsitzende der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Otto Grotewohl, für die Einheit Deutschlands aus.
In Berlin beginnt unter dem Vorsitz von Otto Grotewohl (SED) die fünfte Sitzung des Deutschen Volksrates, die sich mit einem Verfassungsentwurf für eine "Deutsche Demokratische Republik" befasst.
Nach seiner Rückkehr von den Feierlichkeiten zum Jahrestag der russischen Oktoberrevolution in Moskau, erklärt der Vorsitzende der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), Otto Grotewohl, der sowjetische Außenminister Wjatscheslaw M. Molotow habe ihm zugesichert, Deutschland werde auf der Grundlage der Potsdamer Beschlüsse vom August 1945 einen Friedensvertrag erhalten.
Der Vorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) beschließt die Bildung eines Politbüros, das die einheitliche Führung der Partei gewährleisten soll. Ihm gehören neben Wilhelm Pieck, Franz Dahlem, Walter Ulbricht und Paul Merker auch die früheren Sozialdemokraten Otto Grotewohl, Friedrich Ebert und Helmut Lehmann an.
Nach fünftägiger Dauer geht in Berlin der erste Parteikongress der SED zu Ende, an dem auch der Leiter der Informationsabteilung der Sowjetischen Militäradministration (SMAD), Oberst Sergei I. Tulpanow, teilgenommen hat. Aufgabe des Kongresses war es nach den Worten von Parteichef Otto Grotewohl, eine "Partei neuen Typs" zu schaffen, die weitgehend der Struktur anderer kommunistischer Parteien in den osteuropäischen Staaten angepaßt werden soll.