Paul Levi
Der Geburtstag jährt sich zum 141. mal.
Geburtsdatum | 11.03.1883 |
---|---|
Geboren in | Hechingen |
Todesdatum | 09.02.1930 |
Alter | 46 |
Gestorben in | Berlin |
Sternzeichen | Fisch |
Geburtsdatum | 11.03.1883 |
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Geboren in | Hechingen |
Todesdatum | 09.02.1930 |
Alter | 46 |
Gestorben in | Berlin |
Sternzeichen | Fisch |
Auf einer Tagung der KPD-Führung in Berlin wird u.a. die politische Lage nach den Reichstagswahlen vom 6. Juni und die Vorbereitung auf das zweite Treffen der Kommunistischen Internationale erörtert. Nach Ansicht des KPD-Vorsitzenden Paul Levi steht bei der künftigen Parteiarbeit der Kampf um die Produktionskontrolle durch die Betriebsräte im Vordergrund. Des Weiteren erklärt die Parteiführung, dass die neugegründete KAPD wegen ihrer "nichtmarxistischen" Grundsätze nicht in die Kommunistische Internationale gehöre.
Als erste kommunistische Abgeordnete hält die KPD-Politikerin Clara Zetkin eine Rede im deutschen Reichstag in Berlin. Sie legt dabei ein Bekenntnis zur internationalen Solidarität der Arbeiterklasse, besonders zur Sowjetunion, ab und fordert zum Kampf gegen Imperialismus und Militarismus auf. Neben Clara Zetkin ist die KPD durch Paul Levi im Reichstag vertreten.
Der viertägige Vereinigungsparteitag von KPD und linkem Flügel der USPD beginnt in Berlin. Zu gemeinsamen Vorsitzenden werden Paul Levi und Ernst Däumig gewählt.
Eine Krise im Vorstand der KPD über die Frage des Bündnisses mit Sowjetrussland endet mit der Ablösung der beiden Vorsitzenden Ernst F. Däumig und Paul Levi.
Der frühere KPD-Vorsitzende Paul Levi lehnt in seiner Schrift "Wider den Putschismus" das Vorgehen während des Aufstands in Mitteldeutschland ab.
In Jena wird der Parteitag der KPD eröffnet, der bis zum 26. August dauert. Paul Levi, der frühere Vorsitzende, wird aus der Partei ausgeschlossen.
In Berlin bilden die ehemaligen KPD-Vorstandsmitglieder Ernst Däumig und Paul Levi die Kommunistische Arbeitsgemeinschaft (KAG). Diese Partei soll von Moskau unabhängig sein. Sie schließt sich schon im Februar 1922 wieder der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD) an.
Der SPD-Funktionär Paul Levi fordert seine Partei dazu auf, im Reichstag in der Opposition zu verbleiben.