Alle Schlagzeilen und Ereignisse zu Rita Süssmuth (22)

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30.8.1985

Die Bundesregierung in Bonn gibt bekannt, dass die Dortmunder Pädagogik-Professorin Rita Süssmuth (CDU) als Nachfolgerin von Heiner Geißler das Bundesfamilienministerium übernehmen wird.

26.9.1985

Rita Süssmuth (CDU) wird als Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit vereidigt. Zum 6. Juni 1986 wird das Ministerium um das Ressort "Frauen" erweitert.

6.6.1986

Der bisherige Frankfurter Oberbürgermeister Walter Wallmann (CDU) wird als erster Bundesminister für Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit vereidigt. Bisher war Bundesinnenminister Friedrich Zimmermann (CSU) für Umweltangelegenheiten zuständig. Die Kompetenzen von Bundesgesundheitsministerin Rita Süssmuth (CDU) werden um den Bereich Frauenfragen erweitert.

7.6.1986

Als Nachfolgerin der im Januar verstorbenen Helga Wex wird Bundesfamilienministerin Rita Süssmuth zur Vorsitzenden der CDU-Frauenvereinigung gewählt.

16.7.1986

Nach dem von Bundesgesundheitsministerin Rita Süssmuth (CDU) vorgelegten Drogenbericht steht der Alkoholismus mit rd. 1,5 Mio. Behandlungsbedürftigen in der Bundesrepublik an erster Stelle der Suchtprobleme. Die Abhängigkeit von illegalen Rauschdrogen hat sich auf eine Zahl von knapp 50 000 Süchtigen stabilisiert. Lediglich bei der "Modedroge" Kokain ist ein Anstieg zu verzeichnen.

18.12.1986

Der von Bundesgesundheitsministerin Rita Süssmuth (CDU) berufene Nationale AIDS-Beirat spricht sich in Bonn gegen eine namentliche Meldepflicht für AIDS-Kranke aus.

25.11.1988

Zur Nachfolgerin des am 11. November zurückgetretenen Parlamentspräsidenten Philipp Jenninger wählt der Deutsche Bundestag Rita Süssmuth.

29.11.1988

Nachfolgerin der zur Bundestagspräsidentin ernannten Rita Süssmuth (CDU) im Amt der Ministerin für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit wird die 58-Jährige CDU-Politikerin Ursula Lehr.

30.4.1990

Der Bonner Bundestag und die DDR-Volkskammer nehmen offizielle Beziehungen auf, als die Parlamentsvorsitzende Sabine Bergmann-Pohl in Berlin mit ihrer westlichen Kollegin Rita Süssmuth (beide CDU) zusammentrifft. In einer Erklärung werden den Nachbarn "sichere Grenzen" garantiert.

25.6.1990

Rita Süssmuth und Sabine Bergmann-Pohl, Präsidentinnen des Deutschen Bundestags und der DDR-Volkskammer, reisen gemeinsam zu einem dreitägigen Besuch nach Israel. Sie betonen die Verantwortung Gesamtdeutschlands für den jüdischen Staat.

23.7.1990

Einen "dritten Weg" im Streit um den Abtreibungsparagraphen 218 stellt Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth vor. Danach soll die Schwangerschaftsunterbrechung in den ersten drei Monaten straffrei bleiben, wenn die Frau sich zuvor beraten läßt.

20.12.1990

Der erste gesamtdeutsche Bundestag bestätigt bei seiner konstituierenden Sitzung im Berliner Reichstag die CDU-Politikerin Rita Süssmuth in ihrem Amt als Parlamentspräsidentin. Sie erhält 525 von 650 Stimmen.

4.2.1991

Zur Bekundung der Solidarität mit dem jüdischen Staat während des Golfkrieges reist Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth (CDU) mit einer Delegation des Deutschen Bundestags für zwei Tage nach Israel. Sie will damit der zunehmenden antideutschen Stimmung in Israel entgegenwirken.

18.3.1991

Das Präsidium der CDU stellt sich hinter Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth, die wegen der Benutzung ihres Dienstwagens durch ihren Mann in die öffentliche Kritik geraten ist.

3.10.1991

Die offiziellen Feiern zum ersten Jahrestag der deutschen Einheit finden in Hamburg statt. An der Veranstaltung nehmen Bundespräsident Richard von Weizsäcker, Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth, Bundeskanzler Helmut Kohl sowie zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland, darunter der Petersburger Oberbürgermeister Anatolij Sobtschak, teil. Die Repräsentanten des deutschen Staates sprechen sich in eindringlichen Appellen dafür aus, dem Ausländerhaß entschieden entgegenzutreten. - Die Bundesländer wollen sich künftig bei der Austragung der Einheitsfeiern abwechseln.

30.10.1992

Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth (CDU) eröffnet die erste Sitzung des Bundestages im neuen Plenarsaal in Bonn.

19.12.1996

Bundespräsidentin Rita Süssmuth (CDU) erwirkt im Streit um angebliche Privatflüge mit Bundeswehrmaschinen eine einstweilige Verfügung gegen den Springer-Verlag. Dessen "Bild"-Zeitung berichtete von angeblich 31 Schweiz-Flügen seit 1993. Dabei soll Süssmuth in mindestens sechs Fällen ihre in der Schweiz lebende Tochter getroffen haben.

11.1.1997

Bonn: Im Zusammenhang mit den im Dezember 1996 gegen Rita Süssmuth (CDU) wegen der Benutzung von Bundeswehrmaschinen zu Auslandsflügen erhobenen Vorwürfen spricht Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) der Bundestagspräsidentin sein Vertrauen aus.

23.11.1997

Bonn: Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth (CDU) verwahrt sich wegen der umstrittenen Auszahlung von Geldern an die FDP gegen den Vorwurf unterschiedlicher Maßstäbe bei der Parteienfinanzierung.

30.9.1998

Bonn: Nach Druck aus den eigenen Reihen kündigt CDU-Generalsekretär Peter Hintze seinen Rücktritt an. Auch Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth erklärt, sie strebe kein neues Amt im Parlament an. Bundesarbeitsminister Norbert Blüm kündigt seinen Rücktritt vom CDU-Landesvorsitz in Nordrhein-Westfalen an.

29.9.2001

Berlin: Die Frauen-Union, die Frauenorganisation der CDU, wählt die 51-jährige Maria Böhmer zu ihrer Vorsitzenden. Böhmer ist Nachfolgerin der ehemaligen Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth, die das Amt 15 Jahre lang innehatte.

26.5.2003

Nürnberg: Unter Leitung der CDU-Politikerin Rita Süssmuth nimmt der von der Bundesregierung berufene Zuwanderungsrat seine Arbeit auf. Das neue Gremium soll jährlich in einem Gutachten über den aktuellen Stand der Zuwanderung nach Deutschland und die absehbare Entwicklung berichten.

Chroniknet