Paris: Nach mehr als viermonatigen Kämpfen mit mehreren hundert Toten unterzeichnen die Konfliktparteien des westafrikanischen Krisenstaates Elfenbeinküste unter Vermittlung Frankreichs einen Friedensplan, wonach u.a. der umstrittene Präsident Laurent Gbagbo bis zum Ende seines Mandats 2005 im Amt bleiben kann. Gbagbo ernennt den früheren Regierungschef Seydou Diarra zum neuen Ministerpräsidenten der angestrebten "Regierung der nationalen Versöhnung".
Accra: In der ghanaischen Hauptstadt unterzeichen die Konfliktparteien der westafrikanischen Republik Elfenbeinküste ein Abkommen zur nationalen Versöhnung. Vorgesehen ist u.a. die Bildung eines 15-köpfigen nationalen Sicherheitsrates mit Präsident Laurent Gbagbo, Regierungschef Seydou Diarra sowie Vertretern der Rebellengruppen, der Streitkräfte und der Polizei.