Bukarest: Bei den Präsidentschaftswahlen in Rumänien erreicht weder der sozialistische Ministerpräsident Adrian Nastase noch der liberale Bürgermeister von Bukarest, Traian Basescu, eine absolute Mehrheit. Über die Nachfolge von Präsident Ion Iliescu entscheidet am 12. Dezember 2004 zu einer Stichwahl. Bei der gleichzeitig stattfindenden Parlamentswahl liegen Nastases Soziale Demokratische Partei (PSDR) und die mit ihr verbündete Humanistische Partei (PUR) knapp vor Basescus liberaler Allianz für Gerechtigkeit und Wahrheit (DA).
Bukarest: Der liberale Oppositionsführer Traian Basescu gewinnt mit 51,2 % der abgegebenen Stimmen die Stichwahl für das Präsidentenamt in Rumänien gegen den bisherigen sozialistischen Ministerpräsidenten Adrian Nastase.
In Rumänien scheitert die vom Parlament befürwortete Absetzung von Staatspräsident Traian Basescu bei einer Volksabstimmung. Die Abgeordneten hatten Basescu am 19. April wegen Machtmissbrauchs suspendiert und über seine Absetzung ein Referendum angesetzt.
Bei der Stichwahl um das Präsidentenamt in Rumänien wird Traian Basescu knapp bestätigt. Der unterlegene Kandidat Mircea Geoana spricht von Wahlbetrug.
Das rumänische Verfassungsgericht erklärt das Referendum zur Absetzung von Staatschef Traian Basescu für ungültig. Das Staatsoberhaupt kann damit nach dem Machtkampf mit Ministerpräsident Victor Ponta in sein Amt zurückkehren.