Das Berliner Abgeordnetenhaus wählt mit den 72 Stimmen der neuen Regierungskoalition den SPD-Politiker Walter Momper zum Regierenden Bürgermeister. Am 6. März waren die Koalitionsverhandlungen zwischen der SPD und der Alternativen Liste erfolgreich beendet worden. Ein Kernpunkt des Einigungspakets ist eine Liberalisierung der Ausländer- und Innenpolitik.
Erstmals seit seinem Amtsantritt im März trifft der Regierende Bürgermeister von West-Berlin, Walter Momper, mit DDR-Staats- und Parteichef Erich Honecker zusammen. Wichtigstes Ergebnis der Gespräche sind Reiseerleichterungen für Westberliner.
Der bisherige Regierende Bürgermeister Walter Momper (SPD) verzichtet auf eine Kandidatur für ein Amt im künftigen Berliner Koalitionssenat unter Führung des CDU-Politikers Eberhard Diepgen.
Bei der Urwahl für das Amt des Bürgermeister-Kandidaten unter den 24 000 Berliner SPD-Mitgliedern setzt sich Sozialsenatorin Ingrid Stahmer mit 56,2% gegen den früheren Regierenden Bürgermeister Walter Momper durch.
Berlin: Der frühere Regierende Bürgermeister Walter Momper (SPD) schafft ein politisches Comeback. Die SPD-Parteibasis bestimmt ihn bei einer Urwahl zu ihrem Spitzenkandidaten für die Wahl zum Abgeordnetenhaus am 10. Oktober 1999. Mit 57,2% setzt sich Momper klar gegen Fraktionschef Klaus Böger durch.