Wilhelm Zaisser, deutscher Politiker (KPD, SED), MdV, Minister für Staatssicherheit in der DDR, wurde am 20.06.1893
geboren und starb am
03.03.1958 in Berlin. Wilhelm Zaisser wurde 64. Der Geburtstag jährt sich zum 130. mal.
Der Staatssicherheitsminister der DDR, Wilhelm Zaisser, teilt mit, dass beim Aufstand vom 17. Juni insgesamt 25 Menschen getötet wurden, darunter 19 Demonstranten. Westlichen Schätzungen zufolge ist die Zahl der Opfer deutlich höher.
Auf der 15. Tagung des Zentralkomitees der SED (bis 26. 7.) wird der "neue Kurs" der Partei bestätigt und eine stärkere Förderung des Konsumgütersektors auf Kosten der Schwerindustrie beschlossen. Rudolf Herrnstadt und Wilhelm Zaisser werden als "parteifeindliche Fraktion" aus dem Zentralkomitee ausgeschlossen.
Das Ministerium für Staatssicherheit in der DDR verliert seine Selbständigkeit und wird dem Innenministerium zugeordnet. Wilhelm Zaisser wird als Chef der Staatssicherheit durch Ernst F. Wollweber abgelöst.
Das Zentralkomitee der SED schließt den ehemaligen Staatssicherheitsminister, Wilhelm Zaisser, und den früheren Chefredakteur des Zentralorgans "Neues Deutschland", Rudolf Herrnstadt, aus der Partei aus.