Alle Schlagzeilen und Ereignisse zu Wladimir Wladimirowitsch Putin (155)

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9.8.1999

Russlands Präsident Boris Jelzin entlässt Ministerpräsident Sergei Stepaschin und ernennt den bisherigen Geheimdienstchef Wladimir Putin zum Premierminister.

5.10.1999

Vier Tage nach ihrem Einmarsch in Tschetschenien haben russische Truppen nach den Worten von Ministerpräsident Wladimir Putin die Kontrolle über ein Drittel der abtrünnigen Kaukasus-Republik übernommen.

19.12.1999

Bei Parlamentswahlen in Russland behaupten sich die Kommunisten als stärkste Fraktion. Die Präsident Boris Jelzin und Regierungschef Wladimir Putin nahe stehende Partei "Jedinstwo" (Einheit) wird zweite Kraft.

31.12.1999

Nach dem überraschenden Rücktritt des russischen Präsidenten Boris Jelzin übernimmt Regierungschef Wladimir Putin vorübergehend die Amtsgeschäfte.

1.1.2000

Gudermes: An seinem ersten Amtstag als russischer Präsident besucht Wladimir Putin demonstrativ die Truppen in Tschetschenien. Boris Jelzin hatte am 31. Dezember 2000 das Amt niedergelegt.

3.1.2000

Moskau: Der russische Übergangspräsident Wladimir Putin bildet die Verwaltung des Kremls um. Nur wenige Tage nach dem Machtwechsel in Moskau entlässt Putin die Tochter seines Amtsvorgängers Boris Jelzin, Tatjana Djatschenko, die bisher Beraterin im Kreml war. Ebenfalls entlassen werden drei Verwaltungsleiter. Die einflussreiche Tochter Jelzins steht im Verdacht, gemeinsam mit ihrem Vater westliche Hilfsgelder veruntreut zu haben.

10.1.2000

Moskau: Der amtierende russische Präsident Wladimir Putin entlässt den bisherigen Vermögensverwalter des Kreml, Pawel Borodin, der als eine der Schlüsselfiguren in dem milliardenschweren Veruntreuungs- und Geldwäscheskandal des Kreml gilt.

25.1.2000

Moskau: Der Krieg in Tschetschenien steht im Mittelpunkt eines Gipfeltreffens der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS). Der amtierende russische Präsident Wladimir Putin wird zum Vorsitzenden des GUS-Rates gewählt.

2.2.2000

Moskau: Auf Anordnung des amtierenden Präsidenten Wladimir Putin wurden in Russland 20 000 Reservisten zum Militärdienst einberufen. Das Verteidigungsministerium kündigt an, 15.000 Soldaten dauerhaft in Tschetschenien zu stationieren.

16.2.2000

Moskau: Die NATO und Russland wollen ihre seit dem Kosovo-Krieg im Frühjahr 1999 eingefrorenen Beziehungen wieder normalisieren. Dies ist das Ergebnis eines Gespräches zwischen NATO-Generalsekretär George Robertson mit dem russischen Interimspräsidenten Wladimir Putin. Es ist der erste Besuch eines ranghohen NATO-Vertreters in Moskau seit dem Kosovo-Krieg.

11.3.2000

St. Petersburg: Beim ersten Treffen mit einem westlichen Regierungschef seit seiner Amtsübernahme sagt Russlands Präsident Wladimir Putin eine Überprüfung der Menschenrechtslage in Tschetschenien zu. Russland sei in dieser Frage zur Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen bereit, sagt Putin nach einer Unterredung mit dem britischen Premierminister Tony Blair.

26.3.2000

Moskau: Übergangspräsident Wladimir Putin wird gleich im ersten Wahlgang zum neuen Präsidenten Russlands gewählt. Er erhält 52,94% der Stimmen. Für seinen schärfsten Widersacher, den Kommunistenchef Gennadi Sjuganow, werden bei der vorgezogenen Präsidentenwahl 29,21% der Stimmen abgegeben. Putins Vorgänger Boris Jelzin war am Silvestertag 1999 vorfristig zurückgetreten.

14.4.2000

Moskau: Drei Wochen nach der Wahl von Wladimir Putin zum neuen Präsidenten macht das russische Parlament mit der Ratifizierung des START-II-Vertrags den Weg für die weitere nukleare Abrüstung frei. Nach siebenjähriger Blockade durch Kommunisten und Nationalisten billigt die Duma die Ratifizierung des 1993 mit den USA geschlossenen Abkommens. START II sieht eine Halbierung auf 3 000 Atomsprengköpfe für Russland und 3 500 für die USA bis zum Jahr 2007 vor.

21.4.2000

Moskau: Russlands Staatschef Wladimir Putin reagiert zurückhaltend auf die vom tschetschenischen Präsidenten Aslan Maschadow ausgerufene einseitige Waffenruhe. Verhandlungen mit Maschadow seien nur möglich, wenn dieser gemeinsam mit den russischen Truppen die Rebellen in Tschetschenien bekämpfe, sagt Putin. Darüber hinaus müssten die Kommandeure der Rebellen ausgeliefert werden.

29.4.2000

St. Petersburg: Im Beisein des russischen Präsidenten Wladimir Putin übergeben Kulturstaatsminister Michael Naumann und Bremens Bürgermeister Henning Scherf (beide SPD) zwei Teile des berühmten Bernsteinzimmers, das seit Kriegsende verschollen ist. Ein Mosaik und eine Kommode kehren damit nach Russland zurück. Es ist der erste Durchbruch nach Jahren fest gefahrener Verhandlungen über die "Beutekunst". Naumann und Scherf dürfen im Gegenzug 101 Zeichnungen aus der Bremer Kunsthalle wieder mit in die Bundesrepublik nehmen.

7.5.2000

Moskau: Mit einem Bekenntnis zu einem starken und demokratischen Russland tritt der neue Präsident Wladimir Putin offiziell seine vierjährige Amtszeit an. Sechs Wochen nach seinem Wahlsieg schwört Putin bei einer feierlichen Zeremonie im Andrejewskij-Saal des Kreml den Eid auf die russische Verfassung. Anschließend ernennt Putin den Ersten Vizeregierungschef und Finanzminister Michail Kasjanow zum geschäftsführenden Ministerpräsidenten.

13.5.2000

Moskau: Um den größten Flächenstaat der Erde besser kontrollieren zu können und den allzu mächtig gewordenen Provinzgouverneuren Zügel anzulegen, teilt Russlands Premier Wladimir Putin per Ukas sein Reich in sieben neue Verwaltungseinheiten ein; Sonderbeauftragte sollen über die Umsetzung aller Moskauer Anordnungen wachen.

25.5.2000

Moskau: Der russische Präsident Wladimir Putin unterzeichnet die endgültige Fassung des umstrittenen "Beutekunst"-Gesetzes. Es erklärt die im Zweiten Weltkrieg aus Deutschland und den mit ihm verbündeten Staaten in die Sowjetunion verschleppten Kulturgüter zum Eigentum Russlands. Deutschland hält das Gesetz unter Verweis auf internationales Recht und bilaterale Verträge für völkerrechtswidrig. In Russland lagern noch etwa 200 000 Kunstwerke sowie 2 Mio. Bücher und Archivgut von 3 km Regallänge, die nach 1945 in die damalige UdSSR verschleppt wurden.

29.5.2000

Moskau: Bei einem Gipfeltreffen mit EU-Vertretern räumt Russlands Präsident Wladimir Putin den Beziehungen seines Landes zur Europäischen Union absoluten Vorrang ein. Russland betrachte sich wegen seiner Lage, Kultur und der Wirtschaftsverflechtungen als Teil Europas, erklärt Putin gegenüber dem EU-Kommissionspräsidenten Romano Prodi.

14.12.2000

Havanna: Russlands Präsident Wladimir Putin und der kubanische Staats- und Parteichef Fidel Castro vereinbaren eine engere Zusammenarbeit.

26.12.2000

Moskau: Die Melodie der 1944 eingeführten sowjetischen Hymne wird - zunächst ohne Text - nach neunjähriger Pause zu Russlands offizieller Staatshymne. Präsident Wladimir Putin unterzeichnet ein entsprechendes Gesetz.

1.1.2001

Moskau: Russland begrüßt das neue Jahr erstmals mit der wieder eingeführten sowjetischen Nationalhymne. "Russland, unser heiliger, mächtiger Staat", intoniert zu Mitternacht im Fernsehen ein Männerchor den neuen Text zur umstrittenen Melodie der alten Hymne. Auf Wunsch von Präsident Wladimir Putin hatte das russische Parlament im Dezember 2000 die Melodie der früheren sowjetischen Hymne zur Nationalhymne Russlands erklärt. Einen neuen Text hatte der Dichter Sergej Michalkow verfasst.

7.1.2001

Moskau : Russlands Präsident Wladimir Putin sagt eine vollständige Rückzahlung der Altschulden aus sowjetischer Zeit zu. Bei der Verabschiedung von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), der mit seiner Frau auf Einladung der Putins in Moskau das orthodoxe Weihnachtsfest verbracht hatte, versichert Putin, Russland werde seine Verpflichtungen erfüllen. Russland schuldet den Gläubigerländern rd. 100 Mrd. DM, 43 davon Deutschland.

9.4.2001

St. Petersburg : Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sichert Russlands Präsidenten Wladimir Putin die volle Unterstützung Deutschlands auf dem Weg zu einer europäischen Werte- und Wirtschaftsordnung zu. Das Treffen erfolgt im Rahmen des zweitägigen sog. Petersburger Dialogs, an dem mehr als 130 deutsche und russische Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur teilnehmen.

25.9.2001

Berlin: Zum Auftakt seines Deutschlandbesuchs fordert der russische Präsident Wladimir Putin in einer Rede vor dem Bundestag die Schaffung eines globalen Sicherheitssystems.

15.11.2001

Crawford: Das Gipfeltreffen von US-Präsident George W. Bush und Russlands Staatschef Wladimir Putin endet ohne Einigung hinsichtlich des geplanten US-Raketenabwehrsystems.

22.1.2002

Moskau : Der einzige landesweite unabhängige Fernsehsender in Russland muss um Mitternacht sein Programm vorläufig einstellen. Der Sender TW-6 gehört zu 75% dem Medienunterunternehmer Boris Beresowski, einem Gegner des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Das russische Medienministerium hatte sich zuvor geweigert, die Lizenz des überschuldeten Senders zu verlängern. Kritiker vermuten hinter dem Anfang Januar getroffenen Liquidationsbeschluss des Obersten Schiedsgerichts politische Motive.

10.4.2002

Weimar : Bundeskanzler Gerhard Schröder und der russische Präsident Wladimir Putin erzielen am zweiten und letzten Tag der Regierungskonsultationen eine Einigung über die Altschulden der früheren Sowjetunion gegenüber der DDR. Russland wird demnach einen Betrag von 500 Mio. Euro zahlen, davon zwei Drittel noch im Jahr 2002. Der Betrag der Altschuldenzahlung ist allerdings nur ein Bruchteil der von Deutschland ursprünglich geforderten Summe von rund 7,6 Mrd. Euro.

24.5.2002

Moskau: Der russische Präsident Wladimir Putin und sein US-amerikanischer Amtskollege George W. Bush unterzeichnen einen Vertrag über die bisher größte Reduzierung der strategischen Atomwaffen. Das Abkommen sieht vor, die atomaren Gefechtsköpfe bis 2012 um zwei Drittel auf jeweils 1700 bis 2200 Sprengköpfe zu verringern. Allerdings muss nur ein Teil von ihnen zerstört werden, der Rest darf eingelagert werden. Putin und Bush unterschreiben ferner einen Vertrag über die strategische Zusammenarbeit beider Länder, wozu u.a. ein enger Dialog beider Länder bei der geplanten amerikanischen Raketenabwehr gehört, und eine Erklärung zum gemeinsamen Anti-Terror-Kampf.

28.5.2002

Pratica di Mare: Die Staats- und Regierungschefs der 19 NATO-Staaten und der russische Präsident Wladimir Putin verpflichten sich erstmals zur Kooperation in der Abwehr gemeinsamer Gefahren. Das auf einem italienischen Luftwaffenstützpunkt bei Rom unterzeichnete Abkommen sieht die Gründung eines NATO-Russland-Rates vor, in dem Moskau als gleichberechtigter Partner vertreten sein soll. Zu seinen Hauptaufgaben zählen die Bereiche Terrorismusbekämpfung, Nichtweiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen, Abrüstung, Raketenabwehr sowie auf regionales Krisenmanagement. Nicht mitentscheiden darf Moskau bei NATO-internen Verteidigungsfragen oder bei der Ausrufung des Bündnisfalls.

4.6.2002

Almaty: Die verfeindeten Atommächte Indien und Pakistan bringen mit schweren gegenseitigen Vorwürfen den von Russland initiierten Versöhnungsprozess zum Scheitern. Auf dem Asiengipfel in der kasachischen Stadt macht Indiens Regierungschef Atal Behari Vajpayee in Gegenwart des russischen Präsidenten Wladimir Putin erneut Pakistan für den Terror in Kaschmir verantwortlich. Er betont aber ebenso wie der pakistanische Präsident Pervez Musharraf, von sich aus keinen Krieg beginnen zu wollen.

22.11.2002

Sankt Petersburg : US-Präsident George W. Bush und der russische Präsident Wladimir Putin rufen den Irak dazu auf, die UN-Resolution zur Abrüstung bedingungslos zu befolgen.

25.11.2002

Moskau: Russlands Präsident Wladimir Putin stoppt mit seinem Veto eine zuvor vom Parlament verabschiedete Verschärfung des Pressegesetzes. Führende russische Chefredakteure hatten ihn in einem offenen Brief darum gebeten.

9.2.2003

Berlin: Der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und Russlands Präsident Wladimir Putin bekräftigen ihren Willen, den Irak mit friedlichen Mitteln abzurüsten. Putin sagt, sein Land stimme in dieser Frage weitgehend mit Deutschland, Frankreich und auch China überein.

26.2.2003

Moskau: Der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und der russische Präsident Wladimir Putin bekräftigen ihre Absicht, die Irak-Krise friedlich lösen zu wollen.

11.4.2003

St. Petersburg: Die Präsidenten Russlands und Frankreichs, Wladimir Putin und Jacques Chirac, und Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) fordern auf ihrem zweitägigen Treffen eine Lösung der Irak-Krise unter der führenden Rolle der Vereinten Nationen.

13.5.2003

Moskau: Bei der ersten Sitzung ihres im Mai 2002 gegründeten NATO-Russland-Rates in der russischen Hauptstadt vereinbaren NATO-Generalsekretär George Robertson und Russlands Präsident Wladimir Putin, den Kampf gegen den Terrorismus zu verstärken und dafür regional begrenzte Raketenabwehrsysteme aufzubauen.

16.5.2003

Moskau: Der russische Präsident Wladimir Putin kündigt in seiner alljährlichen Botschaft an die Parlamentarier der Duma und des Föderationsrates eine weit reichende Modernisierung der Streitkräfte seines Landes an. Bis zum Jahr 2010 müsse Russland sein Bruttoinlandsprodukt (BIP) verdoppeln und den Rubel völlig konvertierbar machen.

30.5.2003

St. Petersburg: Mit dem Empfang von mehr als 40 Staats- und Regierungschefs in der Isaaks-Kathedrale feiert der russische Präsident Wladimir Putin den 300. Geburtstag seiner Heimatstadt St. Petersburg.

31.5.2003

St. Petersburg: Bei dem Gipfeltreffen anlässlich der 300-Jahr-Feier von Sankt Petersburg verständigen sich die Staats-und Regierungschefs der Europäischen Union mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin darauf, ein "Europa ohne Trennlinien" aufzubauen und die Abschaffung der Visumspflicht als langfristiges Ziel ins Auge zu fassen. Am selben Tag übergeben Putin und Bundeskanzler Gerhard Schröder im Katharinenpalast das in 20-jähriger Arbeit rekonstruierte Bernsteinzimmer der Öffentlichkeit.

24.6.2003

London: Zum Auftakt des Staatsbesuchs des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Großbritannien betont Königin Elizabeth II. die Bedeutung der beiderseitigen Beziehungen. Es ist der erste offizielle Besuch eines russischen Staatsoberhaupts in London seit fast 130 Jahren.

18.12.2003

Russlands Präsident Wladimir Putin kündigt eine Kandidatur für eine zweite Amtszeit bei der am 14. März anstehenden Präsidentenwahl an.

24.2.2004

Knapp drei Wochen vor der Präsidentenwahl in Russland entlässt Präsident Wladimir Putin den seit 1999 amtierenden Ministerpräsidenten Michail Kasjanow und betraut vorläufig Vizeministerpräsident Viktor Christenko mit der Führung der Regierung.

5.3.2004

Die russische Staatsduma wählt Michail Fradkow zum Regierungschef. 352 der 450 Abgeordneten folgen damit dem Vorschlag von Präsident Wladimir Putin.

14.3.2004

Bei der Präsidentenwahl in Russland wird Amtsinhaber Wladimir Putin erwartungsgemäß mit 71,1% der Stimmen bestätigt.

13.9.2004

Russlands Präsident Wladimir Putin kündigt weit reichende Verfassungsänderungen an. Er will u.a. die Gouverneure der 89 russischen Territorialeinheiten künftig selbst ernennen und von den Regionalparlamenten bestätigen lassen

3.12.2004

Moskau: Die russische Staatsduma billigt ein umstrittenes Reformpaket von Präsident Wladimir Putin, mit dem die Macht der Zentralregierung deutlich gestärkt wird. So kann der Präsident künftig die Gouverneure der Regionen ernennen und das Mehrheitswahlsystem, wonach bislang die Hälfte der Duma-Sitze vergeben wurde, wird abgeschafft.

20.12.2004

Hamburg: Russlands Präsident Wladimir Putin trifft zu zweitägigen Gesprächen mit Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) in Hamburg ein.

25.1.2005

Straßburg: In einer Rede vor dem Europarat in Straßburg bekundet der neue ukrainische Präsident Viktor Juschtschenko das Interesse seines Landes an einer Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Zuvor hatte Juschtschenko in Moskau den russischen Präsidenten Wladimir Putin getroffen.

19.3.2005

Kiew: Erstmals seit dem Machtwechsel in der Ukraine besucht der russische Präsident Wladimir Putin das Land. Bei dem Treffen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Viktor Juschtschenko in Kiew versuchen beide Seiten einen Neuanfang.

10.4.2005

Hannover: Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und der russische Präsident Wladimir Putin eröffnen die Hannover Messe. Schröder kündigt in seiner Rede an, Deutschland werde sich in Russland im Energiesektor stärker engagieren. Russland ist das Partnerland der weltgrößten Industriemesse, an der über 6000 Aussteller aus 95 Ländern teilnehmen.

20.4.2005

Moskau: Bei einem Besuch der russischen Hauptstadt bekräftigt US-Außenministerin Condoleezza Rice ihre Kritik an der Entwicklung der Demokratie in Russland. Vor allem die mangelnde Pressefreiheit und die weitgehenden Machtbefugnisse von Präsident Wladimir Putin seien problematisch, sagt Rice.

27.4.2005

Jerusalem: Russlands Präsident Wladimir Putin reist als erster Kremlchef zu einem Besuch nach Israel. Auf seinem Reiseprogramm stehen Treffen mit Staatspräsident Mosche Katzav, Regierungschef Ariel Scharon und der Palästinenserführung in Ramallah.

4.5.2005

Bern: Die Schweizer Behörden nehmen auf Ersuchen der USA den ehemaligen russischen Atomenergieminister Jewgeni Adamow fest. Dem 65-Jährigen wird u. a. vorgeworfen, Hilfsgelder der US-Regierung zur Verbesserung der Sicherheit in russischen Atomanlagen veruntreut zu haben. Der Ex-Minister, der 2001 aus der Regierung von Präsident Wladimir Putin ausgeschieden war, soll 9 Mio. US-Dollar veruntreut haben.

6.5.2005

Berlin: In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" unterstützt der russische Präsident Wladimir Putin die Bemühungen der Bundesregierung um einen ständigen Sitz Deutschlands im UN-Sicherheitsrat. Deutschland habe die richtigen Schlussfolgerungen aus den Gräueln des Zweiten Weltkriegs gezogen, sagt Putin.

9.5.2005

Moskau: Als erster deutscher Bundeskanzler nimmt Gerhard Schröder (SPD) in Moskau an Feiern zum Ende des Zweiten Weltkriegs teil. 50 Staats- und Regierungschefs verfolgen auf dem Roten Platz die Moskauer Parade von 7000 Soldaten und etwa 2500 Veteranen zum 60. Jahrestag des Kriegsendes und des Sieges über die NS-Diktatur. Russlands Präsident Wladimir Putin würdigt in seiner Rede vor allem die Opfer des Krieges. Russland werde nie vergessen, was es den schätzungsweise 27 Mio. sowjetischen Kriegsopfern schulde. Er lobt zugleich die Hilfe der Alliierten sowie der deutschen und italienischen Antifaschisten.

19.5.2005

Moskau: Der russische Präsident Wladimir Putin setzt mit seiner Unterschrift ein verschärftes Wahlrecht in Kraft. Die umstrittene Änderung sieht vor, dass bei der nächsten Wahl der Duma nur noch Bewerber von Parteilisten antreten dürfen und die bisherigen 225 Direktmandate abgeschafft werden. Außerdem wird die Hürde für den Einzug ins Parlament von 5 auf 7 % erhöht. Das Gesetz ist Teil einer umfassenden Änderung des politischen Systems, die dem Kreml noch mehr Macht geben soll.

31.5.2005

Moskau: Im Strafprozess gegen den ehemaligen russischen Ölunternehmer Michail Chodorkowski wird der Angeklagte u. a. wegen Betrug und Steuerhinterziehung zu neun Jahren Haft verurteilt. Ebenfalls zu neun Jahren Haft verurteilt ein Moskauer Gericht seinen Geschäftspartner Platon Lebedew. Nach Ansicht von Beobachtern hatte der Prozess gegen den Gründer des Ölkonzerns Yukos politische Hintergründe. Chodorkowski hatte Oppositionsgruppen gegen Präsident Wladimir Putin unterstützt.

6.7.2005

Auf Antrag von Präsident Wladimir Putin verabschiedet das russische Parlament ein neues Wahlgesetz; künftig können sich lediglich Parteien, nicht jedoch Bündnisse an Parlamentswahlen beteiligen.

16.1.2006

Moskau: Bei ihrem ersten Besuch in Moskau spricht Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) u. a. die Lage in Tschetschenien und die Menschenrechte an. Merkel und der russische Präsident Wladimir Putin bekräftigen den Wunsch nach einem Ausbau der wirtschaftlichen Zusammenarbeit beider Länder.

21.3.2006

Peking: Der russische Präsident Wladimir Putin reist zu einem zweitägigen Besuch nach China. Im Mittelpunkt seiner Gespräche mit Präsident Hu Jintao steht der Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen und der Bau einer Pipeline von Sibirien nach China, das bereits jetzt einer der Hauptkunden für russisches Öl und Gas ist.

27.4.2006

Tomsk: Zum Abschluss der zweitägigen deutsch-russischen Regierungskonsultationen in der sibirischen Stadt werden im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel und des russischen Präsidenten Wladimir Putin mehrere Wirtschaftsabkommen unterzeichnet. Der russische Energiekonzern Gasprom will die BASF an der Erschließung eines westsibirischen Gasfeldes beteiligen, gleichzeitig stockt Gasprom seinen Anteil an der deutschen Vertriebsgesellschaft Wingas auf.

10.10.2006

Russlands Präsident Wladimir Putin trifft zu einem zweitägigen Deutschland-Besuch in Dresden ein. Dort erörtern Putin und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Rahmen des sog. Petersburger Dialogs aktuelle Themen. Anschließend reist Putin nach München.

20.10.2006

Bei einem Treffen mit den Staats- und Regierungschefs der 25 EU-Mitgliedstaaten im finnischen Lahti lehnt der russische Präsident Wladimir Putin die von der EU geforderten Garantien für eine sichere Energieversorgung ab.

22.12.2006

Der russische Präsident Wladimir Putin reist in die Ukraine. Bei dem Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Viktor Juschtschenko sprechen sich beide Seiten für eine enge Zusammenarbeit aus.

21.1.2007

Bei einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Sotschi verspricht Russlands Präsident Wladimir Putin, sein Land werde bei der Öl- und Gasversorgung Europas für mehr Verlässlichkeit sorgen.

10.2.2007

Russlands Staatspräsident Wladimir Putin kritisiert auf der Münchner Sicherheitskonferenz heftig die Politik der USA und wirft Washington wegen des geplanten US-Raketenabwehrsystems militärisches Abenteurertum vor.

15.2.2007

Der russische Präsident Wladimir Putin befördert seinen bisherigen Verteidigungsminister Sergei Iwanow zum Ersten Vize-Regierungschef.

13.3.2007

Papst Benedikt XVI. empfängt im Vatikan erstmals den russischen Präsidenten Wladimir Putin.

15.4.2007

Bei einer genehmigten Kundgebung der Opposition gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin geht die Polizei in Sankt Petersburg erneut gewaltsam gegen Demonstranten vor.

7.6.2007

Der russische Präsident Wladimir Putin schlägt US-Präsident George W. Bush eine Zusammenarbeit beim Aufbau eines Raketenabwehrsystems gegen den Iran vor. Die USA könnten eine russische Anlage in Aserbaidschan nutzen, erklärt er.

1.7.2007

US-Präsident George W. Bush empfängt seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin zu zweitägigen informellen Gesprächen in seinem Sommersitz Kennebunkport im Bundesstaat Maine.

11.8.2007

Russlands Präsident Wladimir Putin gibt in Lechtusi bei Sankt Petersburg den Aufbau eines umfangreichen Raketenabwehrsystems bekannt. Es soll bis zum Jahr 2015 errichtet werden.

17.8.2007

Erstmals seit 15 Jahren gehen russische strategische Langstreckenbomber wieder dauerhaft auf Patrouillenflüge. Präsident Wladimir Putin begründet dies mit wachsender Bedrohung durch andere Länder.

14.9.2007

Einem Vorschlag von Staatspräsident Wladimir Putin folgend, wählt das russische Parlament den Finanzexperten Viktor Subkow zum Ministerpräsidenten. Zwei Tage zuvor hat Putin Michail Fradkow aus diesem Amt entlassen.

1.10.2007

In Moskau kündigt Russlands Präsident Wladimir Putin an, dass er als Spitzenkandidat der Kremlpartei »Einiges Russland« bei der Parlamentswahl im Dezember antreten werde.

16.10.2007

Der russische Präsident Wladimir Putin stärkt dem Iran im Streit um dessen Atomprogramm deutlich den Rücken.

7.11.2007

Russland kündigt Abrüstungsvertrag:
Das russische Unterhaus folgt dem Antrag von Präsident Wladimir Putin, den 1990 geschlossenen KSE-Vertrag über konventionelle Abrüstung ab Mitte Dezember auszusetzen, um auf diese Weise gegen die Errichtung eines US-Raketenabwehrsystems in Tschechien und Polen zu protestieren.

2.12.2007

Putins Partei klarer Sieger der Parlamentswahlen:
Bei der Parlamentswahl in Russland wird die Partei »Geeintes Russland« mit Präsident Wladimir Putin als Spitzenkandidat erwartungsgemäß stärkste Kraft und verdoppelt fast ihren Stimmenanteil gegenüber der letzten Parlamentswahl 2003 (37,6 %). Die Opposition beklagt allerdings massive Behinderungen und Manipulationen.

10.12.2007

Putin benennt seinen Nachfolger:
In Russland soll nach dem Willen des scheidenden Präsidenten Wladimir Putin der amtierende stellvertretende Regierungschef Dmitri Medwedew am 2. März 2008 neuer Staatspräsident werden. Medwedew ist auch Aufsichtsratschef des staatlichen Gasmonopolisten Gasprom.

11.12.2007

Putin will Einfluss behalten:
Der russische Präsidentschaftsbewerber Dimitri Medwedew schlägt den scheidenden Staatschef Wladimir Putin als künftigen Regierungschef vor. Putin darf im März 2008 nach zwei Amtszeiten nicht wieder für das Präsidentenamt kandidieren und hatte seinen Vertrauten Medwedew als Nachfolger vorgeschlagen.

12.2.2008

Russland und Ukraine legen erneuten Gasstreit bei:
Kurz vor Ablauf eines russischen Ultimatums erzielen Russlands Präsident Wladimir Putin und sein ukrainischer Amtskollege Viktor Juschtschenko eine grundsätzliche Einigung im Streit um ausstehende Zahlungen als Gegenleistung für russische Gaslieferungen.

2.3.2008

Medwedew gewinnt die Präsidentenwahl in Russland:
Neuer Präsident Russlands wird wie erwartet der bisherige Vize-Regierungschef Dmitri Medwedew. Bei der Präsidentenwahl erhält er bei einer Wahlbeteiligung von 69,6% nach offiziellen Angaben 70,2 % und liegt damit deutlich vor Kommunistenchef Gennadi Sjuganow mit 17,8% und dem Ultranationalisten Wladimir Schirinowski mit 9,4 %. Der Nachfolger des scheidenden Präsidenten Wladimir Putin soll sein neues Amt am 7. Mai antreten.

8.3.2008

Kanzlerin Merkel zu Gesprächen in Moskau:
Bundeskanzlerin Angela Merkel besucht als erster ausländischer Regierungschef sowohl den neuen Präsidenten Russlands Dmitri Medwedew als auch dessen Amtsvorgänger Wladimir Putin. Dabei erklärt Putin, unter Medwedew würden die Beziehungen Russlands mit dem Westen »nicht einfacher«.

4.4.2008

Putin ist gegen eine NATO-Osterweiterung:
Beim Besuch des NATO-Gipfels in Bukarest kritisiert der russische Präsident Wladimir Putin die Absicht der Allianz, sich immer weiter in Richtung Osten auszudehnen. Zugleich wird vereinbart, dass die NATO ihre fast 50 000 Soldaten in Afghanistan zumindest teilweise auf dem Landweg über russisches Territorium versorgen darf.

6.4.2008

Bush und Putin nehmen voneinander Abschied:
Bei ihrem letzten Treffen als Staatsoberhäupter in Sotschi am Schwarzen Meer demonstrieren Russlands Präsident Wladimir Putin und US-Präsident George W. Bush zwar Harmonie, erreichen jedoch keine Annäherung bei den zahlreichen bilateralen Konfliktthemen.

15.4.2008

Putin übernimmt Vorsitz der Kremlpartei Geeintes Russland:
Der scheidende russische Präsident Wladimir Putin wird nach der Amtseinführung seines Nachfolgers Dmitri Medwedew am 7. Mai den Vorsitz der Kremlpartei »Geeintes Russland« übernehmen. Dies erklärt Putin bei einem Kongress der Partei in Moskau.

18.4.2008

Zeitung stellt nach Putin-Bericht ihr Erscheinen ein:
Nach einem Bericht über ein angebliches Techtelmechtel von Präsident Wladimir Putin mit der Turnerin Alina Kabajewa stellt die Zeitung »Moskowski Korrespondent« nach einer Entscheidung ihres Geldgebers, des Politikers und Unternehmers Alexander Lebedew, ihr Erscheinen ein.

7.5.2008

Medwedew ist neuer Russlands Präsident:
In Russland wird Präsident Dmitri Medwedew in sein Amt eingeführt. Der bisherige Vizepremier tritt die Nachfolge von Wladimir Putin an, der laut Verfassung nach zwei Amtszeiten in Folge nicht wieder kandidieren durfte.

8.5.2008

Russisches Parlament wählt Putin zum Regierungschef:
Das russische Parlament wählt den bisherigen Kreml-Chef Wladimir Putin mit den Stimmen von 392 Abgeordneten bei 56 Nein-Stimmen zum Ministerpräsidenten. Er kündigt einen entschlossenen Kampf gegen die rapide Preissteigerung im Lande an.

9.5.2008

Erstmals seit Ende der UdSSR wieder Militärparade in Moskau:
Mit einer Militärparade auf dem Roten Platz begeht Russland den 63. Jahrestag des Sieges über Hitler-Deutschland. Der neue Präsident Dmitri Medwedew nimmt die Parade von 8000 Soldaten im Beisein seines Amtsvorgängers Wladimir Putin ab, der am Tag zuvor vom Parlament als neuer Regierungschef bestätigt worden war.

16.1.2009

Sächsischer Orden für Putin:
Russlands Ministerpräsident Wladimir Putin wird beim Semperopernball in Dresden mit dem »Sächsischen Dankesorden« ausgezeichnet. Als Offizier des Sowjetgeheimdienst KGB war Putin jahrelang in Dresden stationiert.

18.1.2009

Russland und Ukraine beenden ihren Streit über Erdgas:
Bei einem Gespräch der beiden Ministerpräsidenten Wladimir Putin und Julia Timoschenko in Moskau beenden Russland und die Ukraine ihren Streit über Erdgaslieferungen. Das Abkommen sieht vor, dass die Ukraine von 2010 an für Gaslieferungen aus Russland Preise auf EU-Niveau zu zahlen hat und für 2009 einen Rabatt von 20 % erhält.

28.1.2009

Wirtschaftsgipfel in Davos eröffnet:
Mit einer Rede des russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin beginnt im Schweizer Wintersportort Davos das 39. Weltwirtschaftsforum. Die bis zum 1. Februar dauernde Veranstaltung steht ganz im Zeichen der Finanz- und Wirtschaftskrise. Putin warnt in seiner Eröffnungsrede vor zu starken Eingriffen des Staates in die Wirtschaft und verweist dabei vor allem auf die negativen Erfahrungen in der früheren Sowjetunion.

6.2.2009

Barroso und Putin streiten heftig über Bürgerrechte:
Bei einem Spitzentreffen von Vertretern der Europäischen Union und Russlands in Moskau kommt es beim Thema Menschenrechte zu einem heftigen Schlagabtausch zwischen Ministerpräsident Wladimir Putin und EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso. Nachdem dieser die Ermordung des russischen Menschenrechtsanwalts Stanislaw Markelow und einer Journalistin im Januar angesprochen hatte, wirft Putin den zur EU gehörenden baltischen Staaten eine Verletzung der Rechte der dort lebenden Russen vor.

6.8.2009

Die Türkei und Russland einigen sich nach jahrelangen Verhandlungen auf den Bau einer russischen Gaspipeline durch das Schwarze Meer. Ein entsprechendes Abkommen unterzeichnen die Regierungschefs Recep Tayyip Erdogan und Wladimir Putin in Ankara.

20.3.2010

In bis zu 50 russischen Städten gehen insgesamt rd. 10 000 Demonstranten gegen die Regierung von Ministerpräsident Wladimir Putin auf die Straße. Der »Tag des Zorns« richtet sich gegen Arbeitslosigkeit, steigende Preise und erhöhte Steuern.

7.4.2010

Die Regierungschefs von Polen und Russland, Donald Tusk und Wladimir Putin, gedenken in Katyn gemeinsam der Opfer eines Massakers des russischen Geheimdienstes an polnischen Offizieren vor 70 Jahren.

16.7.2011

Der Verein »Werkstatt Deutschland« teilt mit, er werde nach dem Streit über den als Preisträger vorgesehenen russischen Premier Wladimir Putin den Quadriga-Preis im Jahr 2011 nicht vergeben.

6.9.2011

Russlands Regierungschef Wladimir Putin nimmt die Erdgaspipeline Nord Stream in Betrieb.

24.9.2011

Auf einem Kongress der Regierungspartei Geeintes Russland in Moskau wird Ministerpräsident Wladimir Putin zum Kandidaten für die Präsidentenwahl im März 2012 ausgerufen. Der jetzige Präsident Dmitri Medwedew soll dann Regierungschef werden.

24.12.2011

Drei Wochen nach der Parlamentswahl in Russland kommt es erneut zu Massenprotesten gegen Regierungschef Wladimir Putin.

4.2.2012

Einen Monat vor der Präsidentenwahl in Russland am 4. März demonstrieren Zehntausende in Moskau auf getrennten Großkundgebungen für und gegen Ministerpräsident Wladimir Putin.

4.3.2012

Klarer Sieger der Direktwahl des russischen Staatspräsidenten ist Wladimir Putin, zuletzt Ministerpräsident des Landes.

7.5.2012

In Moskau legt der bisherige russische Regierungschef Wladimir Putin seinen Amtseid als Staatspräsident ab.

8.5.2012

Einen Tag nach seinem Ausscheiden als Staatspräsident wählt das russische Parlament Dmitri Medwedew zum Premierminister. Damit ist der umstrittene Ämtertausch mit Wladimir Putin vollzogen.

18.5.2012

In Camp David beginnt der zweitägige G8-Gipfel der acht führenden Industrienationen. Russlands Präsident Wladimir Putin lässt sich von seinem Regierungschef Dmitri Medwedew vertreten.

12.6.2012

Bei der ersten großen Protestaktion russischer Regierungsgegner nach der Verschärfung des Versammlungsgesetzes gehen in Moskau etwa 10 000 Menschen gegen Präsident Wladimir Putin auf die Straße.

15.9.2012

Einige Zehntausend Oppositionelle fordern in Moskau den Rücktritt von Kremlchef Wladimir Putin.

22.10.2012

Die russische Opposition wählt via Internet ein Gremium zur Koordinierung der Proteste gegen Kremlchef Wladimir Putin.

6.11.2012

Offenbar im Zusammenhang mit einer Korruptionsaffäre entlässt der russische Präsident Wladimir Putin seinen Verteidigungsminister Anatoli Serdjukow und ersetzt ihn durch den bisherigen Moskauer Gebietsgouverneur Sergej Schoigu.

16.11.2012

Bei einem Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin in Moskau kritisiert Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Repressionen gegen die russische Opposition.

24.12.2012

Russlands Präsident Wladimir Putin vereinbart bei seinem Besuch in Indien Milliardengeschäfte im Atom- und Rüstungsbereich. So soll die indische Armee für fast 3 Mrd. US-Dollar Jagdflugzeuge und Kampfhubschrauber in Russland kaufen.

3.1.2013

Russlands Staatspräsident Wladimir Putin verleiht dem französischen Schauspieler Gérard Depardieu auf dessen Wunsch hin die russische Staatsbürgerschaft.

29.3.2013

Russlands Präsident Wladimir Putin unterzeichnet ein Dekret über die Wiedereinführung der 1991 in Russland abgeschafften Auszeichnung »Held der Arbeit«.

7.4.2013

In Niedersachsens Hauptstadt eröffnen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Russlands Präsident Wladimir Putin die Hannover Messe, die größte Industrieschau der Welt mit mehr als 6500 Ausstellern aus 62 Ländern.

6.6.2013

Der 60 Jahre alte russische Präsident Wladimir Putin und seine fünf Jahre jüngere Gattin Ljudmila geben nach 30 Jahren Ehe ihre Trennung bekannt. Das Paar hat zwei Töchter. Schon länger war über eine Trennung spekuliert worden.

21.6.2013

Beim Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel im russischen Sankt Petersburg kommt es zu einem Streit mit Präsident Wladimir Putin über die sog. Beutekunst.

7.8.2013

Aus Verärgerung über das Asyl für den US-»Whistleblower« Edward Snowden sagt US-Präsident Barack Obama ein geplantes Treffen mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin in Moskau ab.

24.8.2013

Der russische Präsident Wladimir Putin verbietet per Dekret politische Demonstrationen und andere Kundgebungen am Veranstaltungsort der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi. Das Verbot gilt vom 7. Januar bis zum 21. März 2014.

30.12.2013

Einen Tag nach einem Selbstmordanschlag im Bahnhof von Wolgograd mit 18 Getöteten sterben in der südrussischen Stadt weitere 16 Menschen bei der Explosion in einem Bus. Die Behörden vermuten islamistische Rebellen aus dem Nordkaukasus als Täter. In seiner Neujahrsansprache droht Russlands Präsident Wladimir Putin den Drahtziehern mit Vergeltung und »völliger Vernichtung«.

18.3.2014

Der russische Staatspräsident Wladimir Putin unterzeichnet trotz internationaler Proteste in Moskau einen Vertrag, mit dem die Halbinsel Krim formell in die Russische Föderation eingegliedert wird.

26.8.2014

In Minsk kommen die Präsidenten Russlands und der Ukraine, Wladimir Putin und Petro Poroschenko, sowie die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton zu einem Spitzengespräch zusammen. Obwohl Poroschenko anschließend einen Friedensplan ankündigt, wird in der Ostukraine weiter gekämpft.

11.12.2014

Neu-Delhi/Indien: Bei einem Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in der indischen Hauptstadt bei Premierminister Narendra Modi vereinbaren beide Staaten neue Lieferabkommen für den russischen Export von Gas, Öl und Nukleartechnologie, den Ausbau der maroden indischen Infrastruktur sowie eine Zusammenarbeit in der Luft- und Raumfahrt.

12.2.2015

Minsk/Weißrussland: Die Präsidenten der Ukraine, Petro Poroschenko, und Russlands als indirekter Vertreter der prorussischen Separatisten, Wladimir Putin, unterzeichnen unter Vermittlung von Bundeskanzlerin Angela Merkel und des französischen Präsidenten François Hollande eine Einigung über eine Waffenruhe im Kriegsgebiet Donbass im Osten der Ukraine, die zum Sonntag in Kraft treten soll.

24.4.2015

Jerewan/Armenien: Zum Gedenken der Opfer der Massaker an den Armeniern im Osmanischen Reich vor 100 Jahren, nehmen neben Armeniens Präsident Sersch Sargsjan auch die Präsidenten Frankreichs (François Hollande), Russlands (Wladimir Putin) und Serbiens (Tomislav Nikolić) teil.

8.5.2015

Moskau/Russische Föderation: Russlands Präsident Wladimir Putin und Chinas Staatschef Xi Jinping vereinbaren eine engere Zusammenarbeit im militärischen Bereich und in der zivilen Luftfahrt. Darüber hinaus erhalten russische Unternehmen und Banken finanzielle Hilfen aus dem Nachbarland, da diese aufgrund der westlichen Sanktionen wegen des Ukraine-Krieges weitgehend vom Kapitalmarkt abgeschnitten sind.

4.9.2015

Moskau/Russische Föderation: Russlands Präsident Wladimir Putin bestätigt, dass die russische Regierung das Regime von Syriens Machthaber Baschar al-Assad im dortigen Bürgerkrieg mit militärischem Material, Training und logistischer Hilfe unterstützt.

21.10.2015

Moskau/Russische Föderation: Mit seinem ersten Auslandsbesuch seit Ausbruch des Bürgerkrieges in Syrien dankt dessen Präsident Baschar al-Assad Russlands Präsident Wladimir Putin für seine militärische Unterstützung gegen den Terrorismus.

6.11.2015

Moskau/Russische Föderation: Präsident Wladimir Putin lässt alle Flüge nach Ägypten einstellen, nachdem sich Hinweise mehren, der Absturz von Kogalymavia-Flug 9268 Ende Oktober über der Sinai-Halbinsel sei auf einen Terroranschlag zurückzuführen. Damit sitzen Tausende russische Touristen in Ägypten fest, da Ägypten aufgrund der für russische Staatsbürger einfachen Einreise als beliebtes Urlaubsland gilt. Zuvor hatten bereits britische und weitere westeuropäische Fluglinien ihre Verbindungen nach Scharm asch-Schaich eingestellt, so dass auch tausende britische Urlauber in der Region festsitzen.

29.11.2015

Moskau/Russische Föderation: Als Reaktion auf den Abschuss eines Su-24-Bombers durch die türkischen Streitkräfte ordnet Präsident Wladimir Putin Strafmaßnahmen gegen die Türkei an. Die Sanktionen reichen vom Importstopp von Waren über ein Verbot von Charterflügen in die Türkei bis zum Einstellungsstopp türkischer Arbeitskräfte in der Russischen Föderation.

21.1.2016

London/Vereinigtes Königreich:
Der britische Richter Robert Owen gibt den Untersuchungsbericht im Fall Alexander Litwinenko bekannt und bezeichnet es als „sehr wahrscheinlich“, dass der russische Inlandsgeheimdienst FSB für den Mord im November 2006 in London verantwortlich ist. Zudem habe der russische Präsident Wladimir Putin dem Auftrag damals "wahrscheinlich" zugestimmt.

15.3.2016

Moskau/Russland:
Die russischen Streitkräfte in Syrien beginnen mit dem am Vortag von Präsident Wladimir Putin angekündigten Teilabzug der Truppen mit mehreren Kampfflugzeugen. Den Kampf gegen den Terrorismus wolle jedoch Russland fortführen. Die sich im Bürgerkriegsland befindende Marinebasis Tartus wie auch der Luftwaffenstützpunkt Hmeimim sollen zudem weiter genutzt werden. Russland beteiligt sich seit September 2015 an der Seite des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad vor allem mit Luftangriffen gegen den Islamischen Staat (IS) und andere Oppositionsgruppen am Syrien-Konflikt.

11.8.2016

Moskau/Russland:
Der russische Präsident Wladimir Putin wirft der Ukraine Terrorismus vor. Der Inlandsgeheimdienst FSB erklärt, dass ukrainische Saboteure am 7. und 8. Juli 2016 im Norden der Krim einen russischen Soldaten und einen FSB-Mitarbeiter getötet hätten.

3.10.2016

Moskau/Russland:
Präsident Wladimir Putin setzt per Dekret das im Juli 2011 ratifizierte bilaterale Abkommen Plutonium Management and Disposition Agreement (PMDA) mit den Vereinigten Staaten zur Vernichtung von je 34 Tonnen waffenfähigen Plutoniums (239Pu) für insgesamt rund 17.000 nukleare Sprengköpfe aus. Begründet wird dieser Schritt mit den „unfreundlichen Handlungen der USA“ gegen Russland, das seine strategische Stabilität bedroht sieht.

11.10.2016

Moskau/Russland:
Russland sagt einen geplanten Staatsbesuch des Präsidenten Wladimir Putin in Frankreich ab. Das Verhältnis zu Frankreich trübte sich im Zusammenhang mit dem Bürgerkrieg in Syrien zuletzt stark ein.

10.10.2016

Istanbul/Türkei:
Am Rande des Weltenergiekongresses vereinbaren der russische Präsident Wladimir Putin und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan den Bau der Erdgaspipeline Turkish Stream. Die Trasse soll hauptsächlich am Grund des Schwarzen Meeres entlangführen, um Drittstaaten aus dem Projekt herauszuhalten.

19.10.2016

Berlin/Deutschland:
Bundeskanzlerin Angela Merkel empfängt bei einem Treffen im Normandie-Format den französischen Präsidenten François Hollande, den russischen Präsidenten Wladimir Putin und den ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko. Wichtigste Themen sind der Krieg in der Ukraine seit 2014 und der Krieg in Syrien seit 2011.

8.4.2017

Moskau/Russland:
Nach dem US-amerikanischen Luftangriff auf den Militärflugplatz asch-Schaʿirat schickt der russische Präsident Wladimir Putin die Fregatte Admiral Grigorowitsch vom Schwarzen Meer vor die Küste Syriens. Sie soll dort länger als einen Monat bleiben.

2.5.2017

Sotschi/Russland:
Bei einem gemeinsamen Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem russischen Präsidenten Wladimir Wladimirowitsch Putin sind sich beide einig, dass auf der wirtschaftlichen Ebene, im Forschungsbereich und der Terrorismusbekämpfung eine gute Zusammenarbeit bestehe. Jedoch seien die politischen Beziehungen im Bürgerkrieg in Syrien, dem Krieg in der Ukraine und der Umgang von Minderheiten in Russland differenziert. Beide lobten den Einsatz der Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in der Ostukraine.

18.3.2018

Moskau/Russland:
Aus der Präsidentschaftswahl geht der amtierende Präsident Wladimir Putin von der Partei Einiges Russland als klarer Sieger hervor.

3.4.2018

Ankara/Türkei:
Bei dem zweitägigen Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin beim türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan werden gemeinsam offiziell die Bauarbeiten für das Kernkraftwerk Akkuyu zwischen Aydıncık und Silifke eröffnet, das von der russischen Atomstroiexport für rund 16 Milliarden Euro bis 2026 gebaut wird. Zudem sichert Putin eine beschleunigte Lieferung des 2017 bestellten mobilen Langstrecken-Luftabwehrraketensystems S-400 bis 2020 zu. Das Rüstungsgeschäft im Wert von rund 2,5 Milliarden US-Dollar wurde bereits mehrfach von den NATO-Mitgliedsstaaten kritisiert.

14.6.2018

Moskau/Russland:
Beginn der Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 mit der Eröffnung im Olympiastadion Luschniki durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin und FIFA-Präsident Gianni Infantino sowie mit Auftritten des britischen Sängers Robbie Williams und der russisch-österreichischen Opernsängerin Aida Garifullina.

16.7.2018

Helsinki/Finnland:
Erstes Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.

7.9.2018

Teheran/Iran:
Die Präsidenten Wladimir Putin aus Russland, Recep Tayyip Erdoğan aus der Türkei und Hassan Rohani aus dem Iran nehmen an einem Dreier-Gipfel zur Friedensregelung für das Bürgerkriegsland Syrien teil. Auch Vertreter aus Deutschland und Frankreich wurden eingeladen. Unterdessen planen die syrischen Streitkräfte eine Offensive im Gouvernement Idlib gegen islamistische Rebellen u. a. der Haiʾat Tahrir asch-Scham (Komitee zur Befreiung der Levante).

20.10.2018

Elko/Vereinigte Staaten:
Bei einem Wahlkampfauftritt im US-Bundesstaat Nevada kündigt US-Präsident Donald Trump an, den Ende 1987 abgeschlossenen Washingtoner Vertrag über nukleare Mittelstreckensysteme (INF) zu kündigen. Nach US- und auch NATO-Angaben, habe Russland gegen den INF-Vertrag verstoßen, der es verbietet, landgestützte Nuklearraketen mit einer Reichweite zwischen 500 und 5500 Kilometern zu produzieren, zu besitzen oder zu testen. So soll Russland den neuen landgestützten Marschflugkörper 9M729 (NATO-Codename: SS-C-8 Screwdriver) für das nuklear bestückbare Trägersystem Iskander-K mit einer Reichweite von 2600 Kilometern produziert haben. Der russische Präsident Wladimir Putin entgegnete, dass das seit 2016 im Rahmen des US-Raketenschildes auf dem rumänischen Militärflugplatz Deveselu stationierte Aegis Ashore Missile Defense System (AAMDS) auch jederzeit mit nuklear bestückten Marschflugkörper eingesetzt werden könnte.

27.10.2018

Istanbul/Türkei:
Bei einem Gipfeltreffen zwischen dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel haben die Teilnehmer zur Bewahrung der Waffenruhe im syrischen Rebellengebiet im Gouvernement Idlib aufgerufen, um bei einem dauerhaften Waffenstillstand die Schaffung einer demilitarisierten Zone zu ermöglichen. Zudem fordern die Gipfelteilnehmer die Bildung eines Verfassungskomitees mit Sitz in Genf (Schweiz), um eine politische Lösung im dem Bürgerkriegsland Syrien voranzubringen. An dem Gipfeltreffen nahm zudem auch der UN-Gesandte für Syrien, Staffan de Mistura, teil.

11.11.2018

Paris/Frankreich:
100. Jahrestag des Waffenstillstands im Ersten Weltkrieg mit einer Gedenkzeremonie und eine Militärparade auf der Champs-Élysées an der auch US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin teilnehmen. Zu dem anschließenden dreitägigen Pariser Friedensforum sagten 70 Staats- und Regierungschefs ihre Teilnahme zu.

6.12.2018

Nowo-Ogarjowo/Russland:
Der russische Präsident Wladimir Putin sichert dem venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro bei seinem Staatsbesuch für Venezuela Finanzhilfen in Höhe von rund sechs Milliarden US-Dollar zu, davon fünf Milliarden US-Dollar für die Ölwirtschaft (Petróleos de Venezuela) und eine Milliarde für die Goldförderung des wirtschaftlich schwer angeschlagenen Landes. Maduro besteht darauf, dass nationale Goldexporte trotz der US-amerikanischen Sanktionen fortgeführt werden.

26.12.2018

Kosmodrom Jasny/Russland:
Im persönlichen Auftrag von Präsident Wladimir Putin testete das russische Verteidigungsministerium das hypersonische Gleitfahrzeug Awangard (Авангард) mit der Interkontinentalrakete UR-100UTTKh (NATO-Codename: SS-19 Stiletto). Die modifizierte Rakete mit 20-facher Überschall-Geschwindigkeit in der Atmosphäre traf erfolgreich das Ziel auf dem Raketentestgelände Kura. Die Hyperschall-Interkontinentalrakete mit nuklear bestückbaren Gefechtsköpfen soll möglicherweise ab 2019 den strategischen Raketentruppen zugeführt werden und nach russischen Angaben bestehende Raketenabwehrsysteme effektiv aushebeln. Zukünftig könnte auch die neue Interkontinentalrakete RS-26 Rubesch als Träger für den Hyperschall-Marschgleitkörper dienen. Nach Angaben des Oberbefehlshaber des United States Strategic Command (USSTRATCOM), John E. Hyten gebe es bislang keine Verteidigungsmöglichkeit für solche Waffensysteme.

22.1.2019

Davos/Schweiz:
Beginn des 49. Weltwirtschaftsforums zum Thema Globalization 4.0, Shaping a Global Architecture in the Age of the Fourth Industrial Revolution (Globalisierung 4.0, Gestaltung einer globalen Architektur im Zeitalter der vierten industriellen Revolution). Aufgrund des Government Shutdowns sagte die US-Delegation mit US-Präsident Donald Trump ihre Teilnahme ab. Absagen kamen auch wegen des parlamentarischen Prozesses zum Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union (Brexit) von Premierministerin Theresa May sowie von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wegen der Gelbwestenbewegung im Land und es fehlen auch die Präsidenten von Russland, Wladimir Putin und der Volksrepublik China, Xi Jinping.

22.1.2019

Moskau/Russland:
Bei den Verhandlungen für einen Friedensvertrag zwischen Russland und Japan gibt es bislang keinen Durchbruch auch wegen des seit 1945 bestehenden Kurilenkonflikts. Japans Premierminister Shinzō Abe reiste zu Gesprächen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nach Moskau.

14.2.2019

Sotschi/Russland:
Beim 4. Gipfeltreffen zur Lage in Syrien zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin, den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan und den iranischen Präsidenten Hassan Rohani wurde von Russland ein zügiger Truppenabzug der Vereinigten Staaten aus Syrien gefordert. Zudem folgten Beratungen zur Bildung eines syrischen Verfassungskomitees und der weiteren Koordination der Syrien-Politik der drei Staaten.

24.4.2019

Moskau/Russland:
Russlands Präsident Wladimir Putin unterzeichnet ein Dekret, welches Bürgern der besetzten Gebiete der Ostukraine einen erleichterten Zugang zu russischen Pässen ermöglicht. Dieses Dekret stellt einen Verstoß gegen das Abkommen von Minsk von 2015 dar, das besonders durch Vermittlung Frankreichs und Deutschlands zustande kam.

25.4.2019

Wladiwostok/Russland:
Beim ersten gemeinsamen Gipfeltreffen zwischen dem nordkoreanischen Staatschef Kim Jong-un und Russlands Präsident Wladimir Putin betonen beide Seiten ihren Willen zu einer verbesserten Zusammenarbeit.

Chroniknet