Nobelpreis

Fritz Haber

deutscher Chemiker und Nobelpreisträger für Chemie. Er leitete als Gründungsdirektor 22 Jahre lang das Kaiser-Wilhelm-Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie in Berlin, das heute nach ihm benannt ist. Sein wissenschaftliches Werk umfasst Beiträge zur Thermochemie, der Organischen Chemie, der Elektrochemie und der Technischen Chemie

Theodore William Richards

US-amerikanischer Chemiker. Richards erhielt 1914 den Nobelpreis für Chemie „als Anerkennung seiner genauen Bestimmungen des Atomgewichtes von zahlreichen chemischen Elementen“

Alfred Werner

Schweizer Chemiker. Er gilt als einer der Begründer der Komplexchemie. Werner erhielt 1913 den Nobelpreis für Chemie „auf Grund seiner Arbeiten über die Bindungsverhältnisse der Atome im Molekül, wodurch er ältere Forschungsgebiete geklärt und neue erschlossen hat, besonders im Bereich der anorganischen Chemie“

Arthur Harden

britischer Chemiker. Harden erhielt 1929 zusammen mit Hans Karl August Simon von Euler-Chelpin den Nobelpreis für Chemie „für ihre Forschung über die Zuckervergärung und den Anteil der Enzyme an diesem Vorgang“

Richard Zsigmondy

österreichischer Chemiker ungarischer Abstammung, Forscher auf dem Gebiet der Kolloidchemie und der Mikroskopie und Nobelpreisträger für Chemie. Zsigmondy erhielt 1925 (verliehen 1926) den Nobelpreis für Chemie „für die Aufklärung der heterogenen Natur kolloidaler Lösungen sowie für die dabei angewandten Methoden, die grundlegend für die moderne Kolloidchemie sind“

Walther Nernst

deutscher Physiker und Chemiker. Für seine Arbeiten in der Thermochemie erhielt Nernst den Nobelpreis für Chemie 1920

Eduard Buchner

deutscher Chemiker und Träger des Nobelpreises für Chemie 1907 für seine Untersuchungen und die Entdeckung der zellfreien Gärung (1896). Er gilt als Begründer der Enzymologie

Svante Arrhenius

schwedischer Physiker und Chemiker. 1903 erhielt er den Nobelpreis für Chemie. Er wies nach, dass in Wasser gelöste Salze als Ionen vorliegen. Die Salze zerfallen im Wasser vielfach nicht vollständig in Ionen, sondern nur – abhängig von der Konzentration – zu einem bestimmten Prozentsatz; Arrhenius prägte hierfür das Wort Aktivitätskoeffizient

Wilhelm Ostwald

deutsch-baltischer Chemiker und Philosoph. Er gilt als einer der Begründer der Physikalischen Chemie und lehrte an der Universität Leipzig. 1909 erhielt Ostwald den Nobelpreis für Chemie für seine Arbeiten über die Katalyse sowie seine Untersuchungen über Gleichgewichtsverhältnisse und Reaktionsgeschwindigkeiten

Emil Fischer

deutscher Chemiker und Nobelpreisträger. Er gilt als Begründer der klassischen organischen Chemie und erhielt 1902 den Nobelpreis für Chemie für bahnbrechende Arbeiten auf dem Gebiet der Zuckerchemie. Die „Fischer-Projektion“ ist ein wichtiges Hilfsmittel bei der Festlegung räumlicher Molekül-Strukturen. Er entdeckte das Phenylhydrazin und nutzte das Reagenz zur Bestimmung von Ketonen und Aldehyden in Zuckern. Außerdem klärte er die Stereochemie der Zuckermoleküle auf und synthetisierte Zuckermoleküle. Fischer hat auch die Aminosäuren der Proteine untersucht und kleinere Peptide synthetisiert. Er war Wegbereiter für die Synthese der Diethyl-Barbitursäure (Veronal®)
Chroniknet