Was war am 14. Juni 1906

In der russischen Stadt Bialystok bricht ein Judenpogrom aus.

Der griechische Außenminister Skufes gibt vor dem Abgeordnetenhaus in Athen den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Rumänien bekannt. Auslöser waren wiederholte Kämpfe zwischen Griechen und nationalen Minderheiten in Rumänien.

Der österreichisch-ungarische Außenminister Agenor Maria Adam Graf Goluchowski betont vor der österreichischen Delegation in Wien, es sei keine Rede davon, dass Österreich-Ungarn auf dem Balkan irgendwelche Expansionsgelüste befriedigen wolle. Es müsse jedoch dazu beitragen, in Mazedonien Ruhe und Ordnung zu schaffen.

Die württembergische Abgeordnetenkammer in Stuttgart verabschiedet mit 64 zu 26 Stimmen (des Zentrums) eine Wahlrechtsreform. Sie sieht u.a. das Wahlrecht für alle Männer ab dem 25. statt wie bisher ab dem 30. Lebensjahr vor.

Der preußische Generaloberst Alfred Graf von Schlieffen vollzieht in Bremen die Taufe des Großen Kreuzers C, der den Namen “Gneisenau” erhält.

Kronprinz Wilhelm eröffnet in Schöneberg die Wanderausstellung der Deutschen Landwirtschaft.

Der Radsportler Thaddäus Robl, der zu den Spitzenverdienern des deutschen Sports zählt, gewinnt den Münchner Sommerpreis.