14.8.1930
Bei einer Wahlkampfrede im Berliner Sportpalast spricht der Vorsitzende der DNVP, Alfred Hugenberg, über das kommende “Dritte Reich”. Seit dem Erscheinen des gleichnamigen Buches von Arthur Moeller van den Bruck im Jahre 1923 fassen konservative, deutschnationale und rechtsextreme Kreise ihre Kritik an der Weimarer Republik oft in der Forderung nach einem starken, autoritär geführten Einheitsstaat, dem “Dritten Reich”, zusammen.