15.7.1930
Reichspräsident Paul von Hindenburg sagt seinen im Rahmen der Feiern zur Räumung des Rheinlandes vorgesehenen Besuch in den zu Preußen gehörenden Städten Koblenz, Trier und Aachen aus Protest gegen das dort noch bestehende Verbot des rechtsgerichteten Bundes der Frontsoldaten (Stahlhelm) ab, mit dem Hindenburg sich als Generalfeldmarschall des Weltkrieges verbunden fühlt. Als am 16. Juli die preußische Regierung die Aufhebung des Stahlhelm-Verbotes zusagt, tritt Hindenburg seine Besuchsreise wie geplant an.