16.2.1934
Die österreichische Bundesregierung unter Ministerpräsident Engelbert Dollfuß (CP) erklärt alle sozialistischen Abgeordnetenmandate für erloschen. Am 12. Februar ist die Partei verboten worden.
Die österreichische Bundesregierung unter Ministerpräsident Engelbert Dollfuß (CP) erklärt alle sozialistischen Abgeordnetenmandate für erloschen. Am 12. Februar ist die Partei verboten worden.
Die Stillhaltekonferenz in Berlin beschließt die Verlängerung des Stillhalteabkommens um ein Jahr bis zum 28. Februar 1935. Das Gläubigerkomitee der Siegermächte des Ersten Weltkriegs und einiger Neutraler – Schweiz, Großbritannien, Frankreich, Vereinigte Staaten, Niederlande u.a. – bewertet den Schuldenabbau des Deutschen Reichs in den vergangenen drei Jahren als sehr zufriedenstellend.
Die deutsche Reichsregierung verabschiedet das Lichtspielgesetz. Es sieht eine grundlegende Neuregelung der Filmprüfung vor.
Die deutschen Länder werden drei Gruppen zugeteilt, die eine Vereinheitlichung der Justiz im Deutschen Reich vorbereiten sollen.
In London wird das britisch-sowjetische Handelsabkommen unterzeichnet. Die sowjetische Handelsdelegation in London erhält diplomatische Vorrechte.
Der bayerische Kultusminister Hans Schemm (NSDAP) nimmt in Bayreuth den ersten Spatenstich zum Bau des Hauses der deutschen Erziehung vor. Dieses Haus werde in den kommenden Jahrhunderten ein Bollwerk deutscher Erziehung und deutschen Charakters sein. Die deutschen Lehrer sollen von Bayreuth aus “die Kraft und die richtigen Gedanken für ihr Wirken in alle Gaue hinaustragen”.
Der Informationsdienst der Deutschen Arbeitsfront weist darauf hin, dass Schönheitspflege der Frau nicht “undeutsch” sei. Anmut und Gepflegtheit seien nicht nur ein erlaubter, sondern ein “unbedingt wichtiger Schmuck” der deutschen Frau. Allerdings sollten “deutsche Frauen” bei der Schönheitspflege ausschließlich “deutsche” Erzeugnisse benutzen.
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Eine echte, originale Tageszeitung vom 16. Februar 1934 als persönliches Zeitdokument aus unserem umfangreichen Zeitungsarchiv.
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