19.7.1926
Truppen der chinesischen Kanton-Regierung unter Chiang Kai-shek beginnen einen Feldzug nach Norden, um China zu einigen.
Truppen der chinesischen Kanton-Regierung unter Chiang Kai-shek beginnen einen Feldzug nach Norden, um China zu einigen.
Athanasios Evtaxias wird neuer Ministerpräsident von Griechenland. Er löst Theodoros Pangalos ab, der am 4./11. April zum Präsidenten gewählt worden war. Pangalos behält das Recht, politische Streitfragen durch Dekrete zu regeln.
Die Regierung von Abessinien (heute Äthiopien) protestiert in einer Note an den Völkerbund in Genf gegen das italienisch-britische Abkommen, das Konzessionen zum Bau von Straßen und Staudämmen auf abessinischem Gebiet erteilt.
Der tschechoslowakische Außenminister Eduard Bene verzichtet auf sein Abgeordnetenmandat, bleibt aber Mitglied seiner Partei, den linksbürgerlichen National-Sozialisten. Der Konflikt zwischen Bene und seiner Partei war ausgebrochen, nachdem die National-Sozialisten aus der bürgerlichen Koalitionsregierung ausgetreten waren.
Der neue österreichische Unterrichtsminister Anton Rintelen zieht den Erlass seines Vorgängers, Emil Schneider, zurück, der eine stärkere Betonung der religiösen Erziehung gefordert hat. Damit ist der Konflikt zwischen der christlichsozialen Regierung und der sozialdemokratischen Opposition beigelegt.
Der Radikalsozialist Edouard Herriot bildet ein neues französisches Kabinett, er wird Ministerpräsident und Außenminister. Da er jedoch nicht das Vertrauen des Parlaments gewinnt, tritt er am 21. Juli zurück. Am 23. Juli stellt Raymond Poincaré sein neues Kabinett vor.
Unsere Geschenkidee für Geburtstag, Jubiläum und vielen anderen Anlässen.
Eine echte, originale Tageszeitung vom 19. Juli 1926 als persönliches Zeitdokument aus unserem umfangreichen Zeitungsarchiv.