23.3.2005
Brüssel: Die Europäische Union beschließt eine Überarbeitung der umstrittenen Dienstleistungsrichtlinie, damit die Öffnung der Märkte nicht mit Lohn- und Sozialdumping einhergeht. Der bisherige Entwurf der EU-Kommission sah vor, dass Firmen ihre Leistungen im EU-Ausland nach den Vorschriften ihres Heimatlandes anbieten dürfen. Ferner beschließen die Staats- und Regierungschefs der 25 EU-Staaten zum Abschluss des zweitägigen Gipfels ein gemeinsames Wachstumsprogramm bis 2010, um durch Investitionen in Forschung, Entwicklung, Bildung und Verkehr 6 Mio. neue Jobs zu schaffen und ein stetiges Wachstum von 3 % zu erreichen.