Was war am 24. Februar 2009

Nord-Länder geben Milliarden für die HSH-Nordbank:
Die Landesregierung von Schleswig-Holstein und der Hamburger Senat bringen ein milliardenschweres Rettungspaket für die angeschlagene HSH Nordbank auf den Weg. Die wegen der Finanzkrise stark angeschlagene Bank erhält eine Kapitalspritze von mehr als 3 Mrd. € und eine Sicherheitsgarantie über 10 Mrd. €. Ohne diese Zusagen hätte die Bankenaufsicht (BaFin) das Geldhaus schließen müssen, weil es nicht mehr über genug Eigenkapital verfügt.

Obama spricht den Amerikanern Mut zu:
Bei seinem ersten Auftritt vor beiden Häusern des Kongresses in Washington spricht US-Präsident Barack Obama den von der Wirtschaftskrise gebeutelten Bürgern seines Landes Mut zu. Die Wirtschaft werde sich wieder erholen und die Vereinigten Staaten würden stärker als zuvor aus der Krise hervorgehen, sagt Obama.

Wirtschaftsminister warnt vor Schwarzmalerei:
Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) warnt in Bezug auf die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland vor zu pessimistischen Prognosen. Man dürfe sich nicht in einen Wettlauf um die härteste Aussage begeben.

Vertriebenen-Präsidentin Steinbach in der Kritik:
Mit Ausnahme von CDU und CSU appellieren alle Bundestagsparteien an die Vertriebenen-Präsidentin Erika Steinbach (CDU), angesichts der scharfen Kritik aus Polen auf einen Sitz im Stiftungsrat der geplanten Gedenkstätte zu Flucht und Vertreibung zu verzichten. Im Gegenzug wirft Steinbach Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) vor, er lasse sie im Stich.

Skandal-Bischof Williamson verlässt Argentinien:
Der katholische Bischof und Holocaust-Leugner Richard Williamson verlässt Buenos Aires mit dem Flugzeug in Richtung London. Die argentinische Regierung hatte den 68-Jährigen nach dem weltweiten Eklat um seine Person des Landes verwiesen. Seine Exkommunikation war von Papst Benedikt XVI. im Januar aufgehoben worden.

Gericht bestätigt Kündigung wegen 1,30 €:
Das Berliner Landesarbeitsgericht bestätigt die fristlose Entlassung einer Berliner Supermarkt-Kassiererin. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass die 50-Jährige Pfandbons im Wert von 48 und 82 Cent in betrügerischer Absicht verwendet hatte und bestätigen damit das Urteil der Vorinstanz vom August 2008.