4.11.1919
Die bayerische Regierung unter Ministerpräsident Johannes Hoffmann (MSPD) hebt den 1914 über das links- und rechtsrheinische Bayern verhängten Kriegszustand zum 1. Dezember 1919 auf.
Die bayerische Regierung unter Ministerpräsident Johannes Hoffmann (MSPD) hebt den 1914 über das links- und rechtsrheinische Bayern verhängten Kriegszustand zum 1. Dezember 1919 auf.
Mit Ausnahme der USPD verabschieden alle Parteien des Bayerischen Landtags in München einen Aufruf, in dem die Bevölkerung aufgefordert wird, den Schwierigkeiten des kommenden Winters “mit erhöhtem Gemeinsinn” entgegenzutreten.
Der deutsche parlamentarische Untersuchungsausschuss über die Friedensmöglichkeiten während des Ersten Weltkriegs vernimmt in Berlin Arthur Zimmermann, den ehemaligen Staatssekretär im Auswärtigen Amt.
Der seit sieben Wochen andauernde Streik der Berliner Metallarbeiter droht zu eskalieren. Eine Versammlung KPD- und USPD-naher Arbeiter- und Betriebsräte und Betriebsfunktionäre aller Industriebereiche beschließt einstimmig, den Generalstreik auszurufen, falls das von der Generalversammlung der Metallarbeiter den Arbeitgebern gestellt Ultimatum abgelehnt wird.
Die Belegschaften mehrerer Ruhrgebietszechen beschließen in Dortmund, die Reichsregierung zu drastischen Maßnahmen gegen Wucherer und Schieber aufzufordern. Die für Schwerarbeiter bestimmten Lebensmittelrationen gelangen zum größten Teil auf den Schwarzmarkt und nicht zu den vorgesehenen Empfängern.
Unsere Geschenkidee für Geburtstag, Jubiläum und vielen anderen Anlässen.
Eine echte, originale Tageszeitung vom 04. November 1919 als persönliches Zeitdokument aus unserem umfangreichen Zeitungsarchiv.