Was war am 04. November 2015

Belmopan/Belize: Bei den Wahlen zum Repräsentantenhaus gewinnt die Vereinigte Demokratische Partei (UDP) von Premierminister Dean Barrow die Mehrheit der Parlamentssitze. Stärkste Oppositionskraft wird die Vereinigte Volkspartei (PUP).

Bukarest/Rumänien: Die rumänische Regierung unter Ministerpräsident Victor Ponta erklärt infolge der Brandkatastrophe von Bukarest vom 30. Oktober ihren Rücktritt.

Juba/Südsudan: Beim Absturz eines russischen Frachtflugzeuges des Typs Antonow An-12 unmittelbar nach dessen Start in der südsudanesischen Hauptstadt sterben mindestens 36 Personen. In Afrika nehmen Frachtmaschinen häufig Passagiere mit. Ob es auch an der Absturzstelle am Boden, einer Insel im Weißen Nil, Opfer gibt, ist derzeit unklar.

Malé/Malediven: Nach dem Fund von Sprengsätzen in der Hauptmoschee und nahe dem Präsidentenpalast in der maledivischen Hauptstadt verhängt Präsident Abdulla Yameen den Ausnahmezustand über die Inselrepublik.

Ottawa/Kanada: Zwei Wochen nach deren Wahlsieg wird die neue liberale Regierung von Justin Trudeau vereidigt.

Taipeh/Taiwan: Nach der Einladung durch die Volksrepublik China zu einem ersten Treffen zwischen den Präsidenten beider Staaten seit 66 Jahren demonstrieren viele Taiwanesen aus Angst vor einer weiteren Annäherung vor dem Parlament in Taipeh, weil sie einen Ausverkauf an die Kommunisten vom Festland fürchten, die ihrerseits immer wieder mit Krieg drohen. Mit der Einladung vollzieht die chinesische Führung eine Kehrtwende ihrer Politik. Die bisherige Verweigerung direkter Treffen geschah vor dem Hintergrund, die Regierung der Republik China in Taipeh damit nicht zu legitimieren. In China gilt Taiwan als abtrünnige Provinz.