7.6.2001
Berlin: Nach tagelangem Tauziehen verkündet der SPD-Landesvorsitzende Peter Strieder das Ende der seit 1991 bestehenden Zusammenarbeit mit der CDU. Zuvor hatten die Sozialdemokraten ein vom Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) vorgelegtes Sanierungskonzept abgelehnt und damit die Konsequenzen aus dem Dauerstreit über die Landesfinanzen und den monatelangen Querelen um die Spendenaffäre des früheren CDU-Fraktionschefs Klaus Landowsky gezogen. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) gibt der Berliner SPD freie Hand für eine Koalition auch mit der PDS nach einer vorgezogenen Wahl.