Heile deutsche Filmwelt, Chaplins „Der große Diktator“ – und abgesagte Olympischen Spiele

Heile deutsche Filmwelt, Chaplins „Der große Diktator“ – und abgesagte Olympischen Spiele
Charlie Chaplin (1915), By P.D Jankens (Fred Chess) [Public domain or Public domain], via Wikimedia Commons

Politik und Gesellschaft 1940:

Die reichsdeutsche Filmindustrie präsentiert neben den antisemitischen Hetzfilmen eine Vielzahl von Unterhaltungsproduktionen: »Kora Terry«, »Kleider machen Leute«, der Film »Wunschkonzert« u. a. sollen den Träumen der Zuschauer von einer wieder »heilen Welt« im Kriegsalltag entsprechen. Bezug auf die Expansionsbestrebungen des Dritten Reichs nimmt die Charlie-Chaplin-Filmsatire »Der große Diktator«, John Ford bringt die sozialkritische Produktion »Die Früchte des Zorns« nach dem gleichnamigen Roman John Steinbecks auf die Leinwände der US-amerikanischen Kinos.

Auf sportlichem Gebiet hat das Olympiajahr 1940 nur wenige Sensationen zu bieten. Die Olympischen Spiele und auch die meisten anderen großen internationalen Wettbewerbe werden abgesagt. Einzig der überraschende Sieg des jungen italienischen Radprofis Fausto Coppi beim Giro d’Italia findet als herausragendes Ereignis Beachtung.

Das Jahr der deutschen Blitzkriege mit seinen einschneidenden politischen Veränderungen in Europa stellt die Weichen, die bald die ganze Welt in das Kriegsgeschehen einbeziehen. Der Kampf um die Vorherrschaft in der Welt zwischen den faschistischen Staaten (Deutsches Reich, Italien, Japan) einerseits und den Großmächten UdSSR, Großbritannien und USA andererseits zeichnen die weltumspannenden Kriegsverwüstungen vor.

Der große Diktator ist ein US-amerikanischer Spielfilm von Charles Chaplin

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