Wohnen und Design 1951:
Mit ungewöhnlichen Mitteln begegnen der Zentralverband deutscher Mieter und der Zentralverband der Haus- und Grundbesitzer der Wohnungsnot: Sie rufen eine Bundeswohnungs-Tauschstelle mit Sitz in Köln ins Leben.
Basis der Initiative ist das Ergebnis der Wohnstättenzählung vom 13. September 1950, die die Zahl, Größe, Ausstattung und Belegung der Wohnungen registriert. Nach ihr leben 335 000 Familienvorstände aufgrund der Verlegung ihres Arbeitsplatzes getrennt von ihren Familien. Durch die Zusammenführung der Familien werde nicht nur Wohnraum frei, sondern entfalle auch die Trennungsentschädigung, so die Initiatoren. Neben der Zentrale in Köln beteiligen sich die Geschäftsstellen des Mieterverbandes und des Haus- und Grundbesitzerverbandes an der Organisation der Initiative.