Schneller Großrechner MARK III geht in Betrieb

Wissenschaft und Technik 1951:

Schlagzeilen in aller Welt macht Howard H. Aiken, der an der Harvard-Universität in Cambridge (Massachusetts) den Großrechner MARK III in Betrieb nimmt.

MARK III verfügt neben 2000 Relais über rund 5000 Elektronenröhren und 1300 Dioden und ist wesentlich schneller als seine Vorgänger. Seine Daten und Programme werden von Magnetbändern eingelesen. In der Zentraleinheit befindet sich ein Magnettrommelspeicher.

Für wesentlich schnellere Magnetspeicher in Rechnern sorgt W.N. Papian – ebenfalls in Cambridge –, der die ersten Kernspeicher für Elektronenrechner entwickelt. Die winzigen ringförmigen Keramikmagnete können jeweils ein Bit speichern. Das ist die Basiseinheit des digitalen Datenflusses. Ähnliche Speicher- oder Schaltelemente entwickelt unter der Bezeichnung Bandringkerne die deutsche Firma Vacuumschmelze in Hanau.

Chroniknet