Die Rassentrennung bestimmt immer noch das Leben an den US-amerikanischen Schulen

Bildung 1970:

Obwohl die Rassentrennung (Segregation) in den US-amerikanischen Schulen vom Obersten Bundesgerichtshof der USA schon vor 16 Jahren (17. 5. 1954) verboten worden war, besteht sie faktisch weiterhin für rd. 60% der Schüler an US-amerikanischen Schulen, wie aus einer Anfang 1970 veröffentlichten Untersuchung des US-Erziehungsministeriums hervorgeht. 61% aller farbigen Kinder besuchen Schulen mit Schülern, die zu 95 bis 100% der eigenen ethnischen Gruppe angehören. Umgekehrt besuchen 65,6% der weißen Kinder Bildungseinrichtungen, in denen sie die fast absolute Mehrheit bilden. Der Oberste Gerichtshof erzwingt seit Ende 1969 verstärkt die Durchsetzung der totalen Aufhebung der Rassentrennung vor allem in den Südstaaten der USA. Daraufhin leiten Eltern weißer Kinder, die es sich leisten können, die Gründung von Privatschulen ein, damit ihre Kinder nicht an nun auch für Schwarze geöffneten Schulen in die Minderheit geraten.

Chroniknet