Delta-Tragflächen und modernste Elektronik für die »Concorde«

Wissenschaft und Technik 1976:

Mit der britisch-französischen »Concorde«, dem ersten Überschall-Passagierflugzeug der Welt, wird 1976 ein Meisterstück des Flugzeugbaus in Dienst gestellt (<!– –>21.1.<!– –>). Ingenieure und Techniker aus Großbritannien und Frankreich haben in über 15-jähriger Arbeit ein Flugzeug konstruiert, das den höchsten Standard der Luftfahrttechnik repräsentiert. Für die Belastungen im Überschallbereich mussten völlig neue, leicht geschwungene Delta-Tragflächen entwickelt werden. Eine komplexe elektronische Ausstattung der Maschine sorgt für optimale Steuerungspräzision. Die Ausrichtung der Maschine und die Einstellung der Triebwerke werden den jeweiligen Flugbedingungen angepasst Die »Concorde« hat eine Länge von 62,10 m und eine Spannweite von 25,60 m. Ihr maximales Startgewicht beträgt 181 440 kg. Vier Turbinenstrahltriebwerke vom Typ Olympus 593/610 von Rolls-Royce/Snecma entwickeln beim Start eine Schubkraft von 17 250 kp. Die Reisehöhe liegt zwischen 15 000 und 19 000 m. Das Flugzeug erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 2,2 Mach (2200 km/h).

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