Wissenschaft und Technik 1976:
Die bedeutendsten naturwissenschaftlichen Fortschritte des Jahres 1976 werden im Bereich der Teilchenphysik erzielt. Das hat seine Ursache nicht zuletzt darin, dass die Großforschungsanlagen, in erster Linie die Hochenergie-Teilchenbeschleuniger, immer leistungsfähiger werden. Erstmals werden sie auch in der Schwerionenforschung eingesetzt.
![Viking Marsmission, Marsoberfläche. By NASA, USGS et Who killed Bambi ? pour les retouches. (MOLA Shaded Relief & Viking.) [Public domain or Public domain], via Wikimedia Commons](https://chroniknet.de/extra/wp-content/uploads/2015/12/1200px-Mars_Géolocalisation1-300x150.jpg)
Viking Marsmission, Marsoberfläche. By NASA, USGS et Who killed Bambi ? pour les retouches. (MOLA Shaded Relief & Viking.) [Public domain or Public domain], via Wikimedia Commons
Ein weiterer bedeutsamer Nachweis gelingt den Atomphysikern. Bisher war es nicht möglich, Quarks, das sind Elementarpartikel der Materie, die 1964 aus theoretischen Erwägungen gefordert wurden, unmittelbar zu beobachten. 1974 wies eine Hypothese auf die Existenz eines »Charmonium« genannten Teilchens hin, das aus einem bestimmten Quark (Charm-Quark) und dessen Antiquark aufgebaut sein muss 1976 gelingt es Forschern am Deutschen Elektronensynchrotron (DESY), mehrere derartige Zustände zu entdecken. Am SLAC-Beschleuniger in den USA werden erstmals Charm-Mesonen, Kombinationen aus Charm-Quark und Antiquark, beobachtet.