Kost ohne Chemie dank Öko-Landbau

Ernährung, Essen und Trinken 1981:

Die viel kritisierte Überschussproduktion sowie der steigende Einsatz von Chemikalien in der konventionellen Landwirtschaft und die damit einhergehenden Belastungen für Mensch und Umwelt begünstigen seit Mitte der 70er Jahre die Entwicklung des Öko-Landbaus.

Die biologisch-dynamisch oder organisch-biologisch wirtschaftenden Landwirte verzichten auf chemische Düngemittel, Pestizide und Tierpharmaka. Im Mittelpunkt steht die Anwendung natürlicher Methoden im landwirtschaftlichen Produktionsprozess Dazu zählen etwa die Düngung mit Kompost oder Gesteinsmehl sowie der Anbau auf unbelasteten Äckern.

Die Produkte der »Bio-Bauern« erfreuen sich immer größerer Beliebtheit beim Verbraucher, tragen sie doch zu einer insgesamt gesünderen Ernährungs- und Lebensweise bei. Dafür werden auch höhere Preise in den zahlreichen Naturkost- und Ökoläden in Kauf genommen. Hauptumsatzartikel sind: Getreideprodukte, Milch, Obst und Gemüse.

Chroniknet