Mehr Werftarbeiter verlieren Arbeit

Arbeit und Soziales 1986:

Die durch einen weltweiten Rückgang des Schiffsneubaus ausgelöste Werftenkrise macht immer mehr Menschen arbeitslos. 1986 gehen bei den bundesdeutschen Werften nur noch Aufträge im Wert von 1,5 Mrd. DM ein (1985: 3,8 Mrd. DM). Die Zahl der Beschäftigten sank in den zehn Jahren von rd. 70 000 auf 37400.

Konkurrenz aus Südkorea lässt die Zahl der Neubauaufträge weiter sinken. 1986 stellt der Bund 420 Mio. DM für Ersatz-Arbeitsplätze an der Küste bereit.

Chroniknet