Lichtobjekte aus OLEDs und LEDs

Wohnen und Design 2006:

Der Leuchtendesigner Ingo Maurer zeigt sich 2006 wieder einmal auf der Höhe der Zeit: Er setzt sog. Organische Leuchtdioden oder OLEDs (Organic Light Emitting Diodes) für zwei Objekte – einen Tisch mit unregelmäßig angeordneten gelben Leuchtflächen und eine rote »Leuchttapete« – ein, die weder einen Namen haben noch verkäuflich sind. Eine Serienproduktion ist nicht geplant, da die Lebensdauer dieser noch in der Entwicklung befindlichen Leuchtmittel sehr begrenzt ist. Aus OLED, einem Bauelement, das aus einem dünnen, leuchtenden Film besteht, lassen sich relativ preiswert fast schwebende, flexible Lampen und Leuchtflächen herstellen. Die aus anorganischen Materialien bestehenden, ebenfalls sehr dünnen und biegsamen herkömmlichen Leuchtdioden oder LEDs (Light Emitting Diodes) sind sehr viel teurer. Doch Ingo Maurer macht auch vor diesem Licht nicht halt. »One Thousand And One Lights« heißt ein Objekt, das wie ein von der Decke herabhängender Teppich aussieht; bei der über dem Tisch hängenden Lampe »Monsters United« treiben in blauem LED-Licht kleine Spielzeugfiguren aus Plastik um einen Globus herum.

Chroniknet