Arbeit und Soziales 1987:

Neue Arbeitsplätze gefragt

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Arbeitslosenheer wächst:

Beherrschendes Thema der sozialpolitischen Diskussion ist die ständig wachsende Arbeitslosigkeit in den westeuropäischen Industrieländern. Nach Schätzungen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) beträgt die Zahl der Erwerbslosen im Jahresdurchschnitt 31 Mio., das entspricht einer Quote von 8,25%. Die

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Veränderte Arbeitslosenstruktur:

Sorge bereitet die Tatsache, dass die Zahl der Dauerarbeitslosen kontinuierlich zunimmt. Zumeist sind es ungelernte oder ältere Arbeitnehmer, die den Ansprüchen einer veränderten Arbeitswelt und neuer Techniken nicht gerecht werden. Zu den Langzeitarbeitslosen gehören aber auch zunehmend Hochschulabsolventen, da es

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Wandel der Arbeitswelt:

Eine der Ursachen für die auf hohem Niveau stagnierende Arbeitslosenquote ist die Einführung neuer elektronischer Produktionstechniken. Obwohl teuer in der Entwicklung und Anschaffung, amortisieren sie sich wegen geringer Personalkosten und Sozialabgaben recht schnell. In den bundesdeutschen Industriebetrieben gibt es im

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Forderung nach mehr Arbeitsplätzen:

Um den Arbeitsplatzabbau zu stoppen und neue Arbeitsmöglichkeiten zu schaffen, fordern die Gewerkschaften sowohl eine Verkürzung der Jahresarbeitszeit für Arbeitnehmer, z.B. durch längeren Urlaub, als auch die 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. Zur Unterstützung ihrer Forderung weisen die Gewerkschaften darauf hin,

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Wiedereingliederung über ABM:

Der Einsatz Erwerbsloser für Arbeiten, die im öffentlichen Interesse liegen, z.B. im sozialen oder Umweltbereich, ist eine weitere Maßnahme gegen Dauerarbeitslosigkeit und ihre Folgen für die Betroffenen. Die von der Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg finanzierten einjährigen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) sollen

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Problem der Armut nimmt zu:

Etwa 3,7 Mio. Menschen leben in der Bundesrepublik Deutschland am Rand des Existenzminimums. Langzeitarbeitlose, Familien mit mehreren Kindern und Rentner gehören zu dem Personenkreis, der besonders stark von Armut betroffen ist. Eine verlängerte Zahlung des Arbeitslosengeldes (ab 1. Juli können

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Zechensterben im Ruhrgebiet

Die Krise in der Montanindustrie spitzt sich in der Bundesrepublik zu (<!– –>16.4.<!– –>). Absatzschwierigkeiten der Stahlerzeuger und der Preisverfall bei Erdöl und Importkohle wirken sich verheerend auf den Steinkohlenbergbau aus. Allein die Ruhrkohle AG fördert etwa 6 Mio. t

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