Arbeitswelt 2003:

In der Krise wird umgesteuert

Angesichts eines deutlichen Anstiegs der Arbeitslosigkeit im Verlauf des Jahres 2002 und weiterhin hoher Quoten 2003 erscheinen Strukturreformen auf dem deutschen Arbeitsmarkt unabdingbar, auch wenn die derzeitige Entwicklung nach Einschätzung von Experten vor allem auf die Konjunkturschwäche zurückzuführen ist. Erste

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Arbeitslosigkeit steigt

Im Jahresdurchschnitt 2002 stieg die Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vorjahr um 208 700 auf 4,06 Mio., und auch im Jahr 2003 liegen die Monatszahlen stets über der magischen Grenze von 4 Mio. Obwohl die Arbeitslosenquote in den ostdeutschen Ländern wie seit

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Erste Maßnahmen greifen

Nach Einschätzung von Bundesarbeits- und -wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) und des Chefs der Bundesanstalt für Arbeit, Florian Gerster, hat diese rückläufige Tendenz vor allem damit zu tun, dass erste Maßnahmen zur Reform des Arbeitsmarktes greifen. So ist offenbar die Vermittlung

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Streitpunkt Zumutbarkeit

Bereits zum 1. Januar 2003 sind die Regeln über die Zumutbarkeit von Arbeitsstellen verschärft worden: Arbeitslose ohne Familie und ohne Aussicht, binnen drei Monaten vor Ort eine Arbeit zu finden, können nun wegen der Aufnahme einer Beschäftigung zum Umzug aufgefordert

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Regelungen für Ältere

Um den Trend zur Frühverrentung zu stoppen, der die Rentenkassen in Deutschland belastet, und die Chancen älterer Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern, sind eine Reihe von Änderungen beschlossen bzw. geplant. So gilt seit dem 1. Januar 2003, dass über

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Arbeitslosen- und Sozialhilfe

Die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe bedeutet für Bezieher von Lohnersatzleistungen eine noch empfindlichere Einbuße als die Kürzung der Bezugsdauer von Arbeitslosengeld. Das im Dezember verabschiedete Gesetz sieht vor, dass die Arbeitslosenhilfe – mit einer zweijährigen Anpassungsphase – praktisch auf

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Erst arbeitslos, dann selbstständig

Seit Jahresbeginn 2003 gibt es eine neue Möglichkeit, sich aus der Arbeitslosigkeit heraus selbstständig zu machen, die sog. Ich-AG. Selbstständige, die nicht mehr als 25 000 € im Jahr verdienen, erhalten als Existenzgründungszuschuss im ersten Jahr monatlich steuerfrei 600 €, im

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Weitere Hartz-Neuerungen

Seit dem 1. April ist die geringfügige Beschäftigung großzügiger geregelt. Wer bis zu 400 € monatlich verdient, muss selbst keine Steuern und Abgaben zahlen, der Arbeitgeber führt pauschal 11% für die Krankenversicherung, 12 % für die Rentenversicherung und eine Pauschalsteuer

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Länger oder kürzer Arbeiten?

Eine Verkürzung der Arbeitszeit, wie sie sich die Gewerkschaften auf die Fahnen geschrieben haben, wird es in Deutschland vermutlich in den nächsten Jahren nicht geben. Der Streik für die Einführung der 35-Stunden-Woche in der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie wird am

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