Bildungswesen 1920:

Streit um Bekenntnisschule

Seit der Novemberrevolution (1918) ist das Schulwesen ein wichtiges Thema der staatlichen und gesellschaftlichen Neugestaltung des Deutschen Reichs. In den Kämpfen um ein neues Schulsystem stehen sich bereits 1920 die Kulturrevolutionäre und Kulturkonservativen unversöhnlich gegenüber. Hauptstreitpunkt zwischen den Richtungen ist

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Sowjetregierung will verbreitetes Analphabetentum überwinden

Noch während des Bürgerkriegs in Sowjetrussland beginnt die sowjetische Führung mit der Reorganisation des Bildungswesens. In der Beseitigung des verbreiteten Analphabetentums (1914: 62% der Gesamtbevölkerung) sieht die Regierung die einzige Möglichkeit zur wirtschaftlichen Entwicklung Sowjetrusslands. Zudem ist die Schule auch

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Gründungswelle bei reformpädagogischen Landschulen

Zu Beginn der Weimarer Republik nimmt die reformpädagogische Landschulbewegung neuen Aufschwung. Vorbild für zahlreiche Neugründungen sind die 1906 von Gustav Wyneken gegründete Freie Schulgemeinde Wickersdorf und die Odenwaldschulen (seit 1910). Die erste Waldschule im Spessart z. B. arbeitet ab Sommer

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