Das Jahr 2004

Während die Menschen in Europa am Ende eines ereignisreichen Jahres die Feiertagsruhe genießen, bricht am 2. Weihnachtstag über den Süden und Südosten Asiens eine Naturkatastrophe unvorstellbaren Ausmaßes herein. Ein Seebeben am Grund des Indischen Ozeans 66 km vor Sumatra löst

Angesichts der unbezähmbaren Naturkräfte und des Leids, die sie über Millionen Menschen gebracht haben, werden manche der 2004 in Deutschland diskutierten Themen relativiert. Dabei gibt es für die Bundesbürger manch bittere Pille zu schlucken. Der Sozialstaat in seiner bisherigen Form

Während also den Bürgern Opfer abverlangt werden, gebärdet sich manch ein Angehöriger der politischen und wirtschaftlichen Elite, als könnte man ihm für seine Arbeit gar nicht genug Wohltaten angedeihen lassen. Dies erbost viele Deutsche ebenso wie das andauernde Parteiengezänk, bei

Für Europa ist 2004 ein großes Jahr: Zehn Staaten, überwiegend aus Osteuropa, treten der Europäischen Union bei, gerade 15 Jahre nach dem Verschwinden des Eisernen Vorhangs, der Ost- und Westeuropa in zwei verfeindete, einander mit Waffen bedrohende Lager teilte. Skepsis

Dass der Zusammenhalt der Völker und damit der Frieden in Europa nun auf einer noch breiteren Grundlage ruht, bedeutet leider nicht, dass es überall in der Welt friedlicher zuginge oder dass Europa vom heimtückischen Terrorkrieg verschont bliebe. Die schrecklichen Anschläge

Als kulturelles Ereignis bleibt vor allem die Ausstellung »Das MoMA in Berlin« im Gedächtnis: Das New Yorker Museum of Modern Art leiht bis zur Eröffnung seines Neubaus im November eine Reihe von Kunstwerken an die Berliner Neue Nationalgalerie aus, und

Sportlich hat das Jahr 2004 einiges zu bieten, nicht nur die schon zur Routine gewordenen Siege von Michael Schumacher bei der Formel-1-WM und von US-Radprofi Lance Armstrong bei der Tour de France. Bei der Fußballeuropameisterschaft schneidet die deutsche Elf zwar