Die Augsburger Allgemeine, früher Augsburger Allgemeine Zeitung, ist eine der größten bayerischen Abonnement-Zeitungen.
In der Stadt Augsburg ist sie die einzige Lokalzeitung und wird seit 1945 herausgegeben. Sie gehört zur mediengruppe pressedruck unter Führung der in Augsburg ansässigen Presse-Druck- und Verlags-GmbH.
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Geschichte
Von 1807 bis 1882 erschien in Augsburg eine weitere Zeitung mit dem Titel Allgemeine, die jedoch nicht mit der späteren Zeitung in Verbindung steht.
Zwischen 1933 und 1945 wurden die Augsburger Zeitungen vom NS-Regime streng kontrolliert. Mit dem Fall von Nazideutschland wurde es möglich, Anti-Nazi-Zeiungen zu veröffentlichen. In den Anfangsjahren musste sich die wiederbelebende freie Presse jedoch mit vielen Einschränkungen auseinandersetzen, die von den alliierten (speziell amerikanischen) Besatzungsbehörden auferlegt wurden.
Die Zeitung wurde erstmals am 30. Oktober 1945 unter dem Namen Schwäbische Landeszeitung auf Initiative von Curt Frenzel veröffentlicht. Ursprünglich zwei zu den Beschränkungen im frühen Nachkriegsdeutschland, wurde es nur zweimal wöchentlich veröffentlicht. Frenzel hatte eine Lizenz zur Veröffentlichung einer Zeitung von Oberst Bernhard MacMahon von der US-Militärregierung in Bayern erhalten.
Nach Curt Frenzels Tod 1970 setzte seine Tochter Ellinor Holland die Zeitung fort, die am 1. November 1959 in Augsburger Allgemeine umbenannt wurde. Die Zeitung und das Verlagshaus sind immer noch im Besitz der holländischen Familie und werden jetzt in der dritten Generation geführt. Der Artikel erscheint im Rheinisch-Format.
Auflage
Im Jahr 2001 hatte die Zeitung eine Auflage von 367.000 Exemplaren. Die Auflage betrug im ersten Quartal 2006 349.199 Exemplare. Im zweiten Quartal 2008 verkaufte die Zeitung 344.537 Exemplare.
Die Augsburger Allgemeine hat wie die meisten deutschen Tageszeitungen in den vergangenen Jahren an Auflage eingebüßt. Die verkaufte Auflage ist in den letzten 10 Jahren um durchschnittlich 1,2 % pro Jahr gesunken. Im letzten Jahr hat sie um 1,7 % abgenommen. Sie beträgt gegenwärtig 203.548 Exemplare. Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 87,3 Prozent.