Playboy (USA)




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Eine Zeitschrift aus Vereinigte Staaten
Playboy - USA: Eine Zeitschrift mit einer bewegten Geschichte


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Playboy (USA): Eine Zeitschrift mit einer bewegten Geschichte

Der Playboy ist ein weltweit bekanntes US-amerikanisches Männermagazin, das sich primär auf erotische Fotografie und Aktfotografie spezialisiert hat. Neben den sinnlichen Bildern bietet das Magazin auch Artikel zu Lifestyle-Themen. Dieser Artikel beleuchtet die Geschichte und die Entwicklung des Playboy Deutschland.

Die Ursprünge und die Gründer

Die Wurzeln des Playboy reichen zurück bis zum Dezember 1953, als die erste Ausgabe in den Vereinigten Staaten veröffentlicht wurde. Das erste Cover der Zeitschrift zierte die weltberühmte Schauspielerin Marilyn Monroe in einer freizügigen Pose. Neben Aktfotografie enthielt die Ausgabe eine Sherlock-Holmes-Geschichte, einen Artikel über die Dorsey-Brüder (Jimmy und Tommy) und einen Bericht über das Tisch-Design im modernen Büro. Die erste Auflage von 70.000 Exemplaren wurde zu einem Preis von 0,50 US-Dollar verkauft.

Ursprünglich sollte die Zeitschrift den Namen "Stag Party" (Junggesellen-Party) tragen, was jedoch aus markenrechtlichen Gründen nicht möglich war. Ein Freund des Herausgebers Hugh Hefner schlug schließlich den Namen "Playboy" vor.

Die Hochphase und die internationale Expansion

Während seiner Hochphase im Jahr 1975 erreichte der Playboy in den Vereinigten Staaten eine reguläre Auflage von 5,6 Millionen Exemplaren. Die Ausgabe vom November 1972 erreichte sogar eine außergewöhnliche Auflage von 7 Millionen Exemplaren. In den frühen 1970er Jahren begann das Playboy-Magazin, internationale Ausgaben in europäischen Ländern zu veröffentlichen. Die ersten internationalen Ausgaben erschienen in Deutschland, Italien und Frankreich, gefolgt von vielen anderen Ländern weltweit.

Der Playboy wird mittlerweile in über 30 Ländern in deren jeweiliger Landessprache und mit eigenen Inhalten veröffentlicht. Die globale Gesamtauflage betrug 2012 rund 4,5 Millionen Exemplare. Während die gedruckte Ausgabe des Playboy in den USA seit 2020 nicht mehr existiert, ist die Online-Ausgabe weiterhin verfügbar.

Die Philosophie und die Änderungen

Im Jahr 2015 beschloss der Playboy-Verlag, in der Online-Ausgabe keine vollständige Nacktheit mehr zu zeigen. Dieser Schritt erfolgte als Reaktion auf Richtlinien von Unternehmen wie Facebook und Apple, die restriktive Ansichten zur Darstellung von Sexualität und Nacktheit haben. Der Playboy konzentrierte sich stattdessen auf hochwertige Artikel und Multimedia-Inhalte. Die Änderung führte zu einem Anstieg der Online-Reichweite und einer jüngeren Zielgruppe.

Im Oktober 2015 kündigte der Verlag an, dass ab März 2016 auch in der gedruckten Ausgabe des Playboy keine völlig nackten Frauen mehr abgebildet würden. Die Begründung lautete, dass Nacktheit im Zeitalter des Internets überall frei verfügbar sei und daher keinen Anreiz für den Kauf des Playboy mehr darstelle. Die Abbildungen der Playmates wurden nach dieser Entscheidung weniger aufwändig retuschiert. Nach etwa einem Jahr wurde dieser Schritt jedoch als Fehler angesehen und rückgängig gemacht. Seit der Ausgabe März/April 2017 enthält der Playboy wieder Nacktaufnahmen.

Die Einstellung des Playboy in den USA und die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie

Ab Januar 2017 erschien der Playboy in den USA nur noch zweimonatlich und ab Januar 2019 vierteljährlich. Im März 2020 wurde bekannt gegeben, dass das Magazin in den USA nach der Frühlingsausgabe eingestellt wird. Die COVID-19-Pandemie habe diesen Entschluss beschleunigt. Trotz der Einstellung des Printmagazins bleibt der Playboy eine weltweit bekannte Marke und veröffentlicht weiterhin Online-Inhalte.

Insgesamt hat der Playboy Deutschland eine lange und wechselhafte Geschichte hinter sich, die sich in den USA und auf der ganzen Welt widerspiegelt. Trotz Veränderungen und Herausforderungen bleibt der Playboy ein Symbol für Erotik, Lifestyle und Journalismus.