Die historische Originalzeitung Combat vom 24.5.1945 für jede Gelegenheit
Zeitung aus Frankreich
Combat: Der Unbeugsame Blick auf Frankreichs Zeitgeschichte
Das tägliche Erscheinen eines Journals kann zuweilen eine mächtige politische Kraft sein, und in der Geschichte Frankreichs spielte "Combat" diese Rolle in beeindruckender Weise. Von seiner Gründung im Dezember 1941 bis zur letzten Ausgabe im August 1974 spiegelte "Combat" die wechselhafte politische Landschaft Frankreichs wider.
Die Widerstandsjahre:
"Combat", mit dem Untertitel "Le Journal de Paris", wurde als Untergrundzeitung während des Zweiten Weltkriegs ins Leben gerufen und diente als Sprachrohr für die Widerstandsbewegung "Combat". Die Ursprünge gehen auf das Jahr 1941 zurück. In den Widerstandsjahren trug das Blatt den Namen "Vérités" im Süden und "Résistance" im Norden, bis es sich nach einer Fusion in "Combat" umbenannte. Unter der Leitung von Berty Albrecht und Henri Frenay erreichte die Auflage im Sommer 1943 10.000 Exemplare und stieg bis November 1943 auf 50.000 Exemplare an.
Nach der Befreiung:
Nach der Befreiung von Frankreich im Jahr 1944 übernahm eine Redaktion unter Albert Ollivier, Jean Bloch-Michel, Georges Altschuler und vor allem Pascal Pia die Kontrolle über "Combat". Prominente Persönlichkeiten wie Albert Camus, Jean-Paul Sartre, André Malraux und andere trugen zu seiner Bekanntheit bei. Das Blatt blieb eine starke Referenz, insbesondere durch die Unterstützung einflussreicher Intellektueller.
Nachkriegsjahre und Herausforderungen:
Trotz eines vielversprechenden Starts nach der Befreiung, konnte "Combat" nicht mit den großen Tageszeitungen konkurrieren. In den Jahren nach 1946 näherte sich die Zeitung General de Gaulle an, ohne jedoch die offizielle Stimme seiner Bewegung zu werden. Finanzielle Schwierigkeiten führten zu einem Wechsel der Leitung, und Claude Bourdet übernahm das Blatt 1947 mit Unterstützung des Geschäftsmanns Henri Smadja.
Politische Entwicklungen und Herausforderungen:
"Combat" behielt trotz finanzieller Schwierigkeiten seine politische Unabhängigkeit bei. Victor Fay, ein marxistischer Aktivist, übernahm 1948 die Leitung, aber auch unter seiner Ägide blieb die Zeitung eine Plattform für verschiedene politische Strömungen. Während dieser Zeit verließ Raymond Aron "Combat" aufgrund von Meinungsverschiedenheiten und schloss sich "Le Figaro" an.
Guerre d'Algérie:
Während der Algerienkrise in den 1960er Jahren übernahm Philippe Tesson 1960 die Redaktionsleitung. Die Zeitung bot Raum für unterschiedliche Standpunkte zur Kolonialpolitik und dem Algerienkonflikt. "Combat" kritisierte die Politik der Regierung und zeigte eine präzise Kenntnis des Konflikts.
Die 1960er Jahre und Mai 68:
In den 1960er Jahren verfolgte "Combat" aufmerksam die politische Entwicklung an den Universitäten und öffnete gelegentlich seine Spalten für Anhänger der "Gauche syndicale". Während der Ereignisse von Mai 68, als die Zeitung in finanziellen Schwierigkeiten steckte, versuchte sie, mit einem Sonderdruck an der Bewegung teilzunehmen.
Ende einer Ära:
Trotz eines letzten Aufflammens während der 1968er Ereignisse ging "Combat" Anfang der 1970er Jahre seinem Ende entgegen. 1974 verließ Philippe Tesson die Zeitung, und im März desselben Jahres gründete er das "Le Quotidien de Paris" als Nachfolger von "Combat". Am 14. Juli 1974 verschwand Henri Smadja, und "Combat" hörte einen Monat später endgültig auf zu existieren. Ein Teil der Redaktion schloss sich einem neu gegründeten Journal, dem "Le Quotidien de Paris", an.
"Combat" war nicht nur ein Zeitzeuge der politischen Veränderungen in Frankreich, sondern auch ein Raum für Denker, Intellektuelle und Aktivisten, die ihre Meinungen und Ansichten in einer Zeit politischer Unruhen und Herausforderungen ausdrücken konnten.
Combat vom 24. Mai 1945: Wichtige Ereignisse und Schlagzeilen vor dem 24.5.1945
Katastrophen | |||
3.5.1945 | Britische Jagdbomber versenken die Schiffe Cap Arcona und Thielbek in der Neustädter Bucht, ohne zu wissen, dass diese Schiffe gerade KZ-Häftlinge transportieren. Schätzungsweise 380 Mann Wachmannschaft und Besatzung und 7.000 KZ-Häftlinge sterben bei diesem Unglück. | ||
Politik und Weltgeschehen | |||
1945 | Wiederaufnahme der Arbeit der Kommunalverbände in getrennter institutioneller Form (Deutscher Städtetag, Deutscher Städte- und Gemeindebund, Deutscher Landkreistag) | ||
25.4.1945 | Die Schlacht um Ostpreußen geht mit dem Aufreiben verbliebener Reste der deutschen Wehrmachteinheiten im Samland durch die Rote Armee zu Ende. | ||
25.4.1945 | Elbe Day, in Torgau feiern sowjetische und US-amerikanische Soldaten das erstmaliges Zusammentreffen ihrer Kampfverbände auf reichsdeutschem Boden. | ||
25.4.1945 | Briten dringen in südliche und südöstliche Stadtteile von Bremen ein. | ||
25.4.1945 | Der letzte Techniker verlässt die Ausweichstelle des Deutschen Kurzwellensenders in Königs Wusterhausen. | ||
26.4.1945 | Letzter größerer deutscher Panzerangriff des Zweiten Weltkrieges: Bei der Schlacht um Bautzen wird Bautzen zurückerobert. | ||
26.4.1945 | Die Rote Armee erobert die Stadt Stettin, britische Truppen nehmen die Stadt Bremen ein. | ||
27.4.1945 | In Bremen wird nur noch der Nordosten der Stadt von der Wehrmacht gehalten. | ||
27.4.1945 | Von der provisorischen Regierung Renner wird die Österreichische Unabhängigkeitserklärung proklamiert. | ||
28.4.1945 | In der Penzberger Mordnacht ermorden NS-Schergen kurz vor Kriegsende 16 Zivilisten. | ||
28.4.1945 | Augsburg wird den US-amerikanischen Truppen kampflos übergeben. | ||
29.4.1945 | Amerikanische Truppen befreien das KZ Dachau. | ||
30.4.1945 | Die Rote Armee hisst die sowjetische Fahne auf dem Reichstagsgebäude. Adolf Hitler, der Diktator des Dritten Reiches, begeht mit Eva Braun Selbstmord. | ||
1.5.1945 | Einzug der US-Amerikaner in München. | ||
1.5.1945 | Das letzte deutsche U-Boot des Zweiten Weltkrieges wird in Dienst gestellt; besonders starke Tieffliegertätigkeit im gesamten Norddeutschen Raum. | ||
2.5.1945 | die Teilkapitulation der deutschen Streitkräfte in Italien (unterzeichnet bereits am 29. April) tritt in Kraft. | ||
2.5.1945 | General Helmuth Weidling unterzeichnet die Kapitulation Berlins. | ||
2.5.1945 | Karl Dönitz fungiert nach dem Tod Adolf Hitlers als deutscher Reichspräsident in Schleswig-Holstein und übernimmt als Regierung Dönitz Machtbefugnisse. Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk beauftragt er, eine geschäftsführende Reichsregierung zu bilden. | ||
3.5.1945 | Versenkung der Cap Arcona und der Thielbek durch britische Luftangriffe, etwa 7.000 Tote; Briten erobern Hamburg. | ||
3.5.1945 | Das Kabinett Schwerin von Krosigk nimmt in Flensburg-Mürwik als geschäftsführende Reichsregierung im Deutschen Reich die Arbeit auf, bis ihre Mitglieder am 23. Mai von alliierten Soldaten verhaftet werden. | ||
4.5.1945 | Die 2. französische Panzerdivision unter Generalmajor Leclerc erreicht Hitlers Berghof auf dem Obersalzberg in Berchtesgaden. | ||
4.5.1945 | Kapitulation auf dem Timeloberg (südlich von Lüneburg): faktisches Ende aller Kampfhandlungen in Norddeutschland, Dänemark, Norwegen und den nördlichen Niederlanden, dem weitaus größten Teil jenes Territoriums, das zu diesem Zeitpunkt noch von deutschen Truppen gehalten wurde. Generaladmiral Hans-Georg von Friedeburg (1895–1945) kapituliert mit Einverständnis der Regierung Dönitz vor Feldmarschall Montgomery. | ||
4.5.1945 | Karl Scharnagl wird von der amerikanischen Besetzungsmacht als Oberbürgermeister von München eingesetzt. Am selben Tag wird Konrad Adenauer zum Kölner Oberbürgermeister ernannt. | ||
5.5.1945 | Kampfruhe im gesamten Norddeutschen Raum. | ||
5.5.1945 | Ende der Besetzung Dänemarks durch die Wehrmacht des Deutschen Reiches. | ||
5.5.1945 | Waffenstillstand und Befreiung der Niederlande. | ||
5.5.1945 | Beginn des Prager Aufstands gegen die deutsche Besatzungsmacht. | ||
6.5.1945 | Die Stadt Breslau kapituliert nach der Schlacht um Breslau gegenüber der Roten Armee. | ||
6.5.1945 | Der von Kurt Schumacher initiierte Ortsverein Hannover der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands wird ins Leben gerufen und ist erste Keimzelle für den Wiederaufbau der SPD. | ||
7.5.1945 | Um 2.41 Uhr unterzeichnet Generaloberst Alfred Jodl in Reims die Gesamtkapitulation aller Verbände der Wehrmacht des Deutschen Reiches. | ||
8.5.1945 | Ende der Besatzung Norwegens durch deutsche Wehrmachttruppen. | ||
8.5.1945 | In Berlin-Buch wurden in einem medizinischen Institut die verbrannten Leichen von Adolf Hitler und Eva Braun nach deren Selbstmord am 30. April 1945 auf Veranlassung der sowjetischen Militärführung u. a. anhand der erhaltenen Gebisse durch Hugo Blaschke, den Leibzahnarzt Hitlers, identifiziert. | ||
8.5.1945 | Bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht und aller Teilstreitkräfte | ||
8.5.1945 | Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa | ||
8.5.1945 | Bei dem Massaker von Sétif in Algerien töten französische Soldaten zwischen 15.000 und 20.000 Demonstranten. | ||
9.5.1945 | Um 0:01 Uhr tritt die Gesamtkapitulation der deutschen Wehrmacht in Kraft und wird im Auftrag von Dönitz durch Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel in Berlin-Karlshorst ratifiziert. Der Reichssender Flensburg strahlt den letzten Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW) aus. | ||
9.5.1945 | Das KZ Stutthof wird als letztes der Konzentrationslager des Deutschen Reichs befreit. | ||
9.5.1945 | Vilhelm Buhl wird Ministerpräsident in Dänemark. | ||
9.5.1945 | Hermann Göring stellt sich in Österreich US-Truppen. | ||
12.5.1945 | Endgültige Kapitulation deutscher Restverbände im umkämpften Prag, welches somit den letzten großen Kriegsschauplatz Europas im Zweiten Weltkrieg darstellt. | ||
15.5.1945 | Bei Poljana in Slowenien kämpfen letzte Wehrmachtverbände in Gefechten gegen jugoslawische Truppen. | ||
15.5.1945 | Beginn des Massaker von Bleiburg bei dem viele eines rund 50 Kilometer langen Flüchtlingstrecks ermordet werden. | ||
17.5.1945 | Arthur Werner wird von den sowjetischen Truppen als Oberbürgermeister von Berlin eingesetzt. | ||
23.5.1945 | Karl Dönitz wird mit den Mitgliedern der „provisorischen Reichsregierung“ verhaftet und im Hinterhof des Polizeipräsidiums Flensburg der Weltpresse vorgeführt. | ||
23.5.1945 | Verhaftung der Reichsregierung unter Großadmiral Karl Dönitz in Flensburg-Mürwik. | ||
23.5.1945 | Heinrich Himmler begeht nach seiner Verhaftung durch die Briten Selbstmord. | ||
24.5.1945 | Die fast ausschließlich deutschen Bewohner werden aus Frain an der Thaya (Vranov nad Dyjí), Tschechoslowakei vertrieben. | ||
Wissenschaft und Technik | |||
1945 | Der US-amerikanischen Botaniker Benjamin Minge Duggar (1872–1956) entdeckt das Breitbandantibiotikum Aureomycin. | ||
1945 | An der Universität Wien werden Frauen als ordentliche Hörerinnen an der Katholisch-theologischen Fakultät (seit 1897 an der Philosophischen, 1900 an der Medizinischen, 1919 Rechts- und staatswissenschaftlichen und 1922 an der Evangelisch-theologischen Fakultät) zugelassen. |
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