Hannoversche Presse um den 12.12.1989
- Hannoversche Presse vom 2.12.1989
- Hannoversche Presse vom 4.12.1989
- Hannoversche Presse vom 5.12.1989
- Hannoversche Presse vom 6.12.1989
- Hannoversche Presse vom 8.12.1989
- Hannoversche Presse vom 9.12.1989
- Hannoversche Presse vom 11.12.1989
- Hannoversche Presse vom 12.12.1989
- Hannoversche Presse vom 13.12.1989
- Hannoversche Presse vom 14.12.1989
- Hannoversche Presse vom 15.12.1989
- Hannoversche Presse vom 16.12.1989
- Hannoversche Presse vom 18.12.1989
- Hannoversche Presse vom 19.12.1989
- Hannoversche Presse vom 20.12.1989
- Hannoversche Presse vom 21.12.1989
Die historische Originalzeitung Hannoversche Presse vom 12.12.1989 für jede Gelegenheit
Zeitung aus Deutschland
Die Hannoversche Presse (hp) war eine Tageszeitung, die von 1946 bis 1971 in Hannover veröffentlicht wurde. Sie war als Nachfolgerin des sozialdemokratischen Volkswillens konzipiert, sollte jedoch in erster Linie ein modernes Nachrichtenblatt mit sozialdemokratischer Ausrichtung sein und nicht den Charakter eines reinen Vereinsblattes haben. Später fusionierte sie zur Neuen Hannoverschen Presse und legte somit den Grundstein für die von der Verlagsgesellschaft Madsack herausgegebene Neue Presse.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der nationalsozialistischen Herrschaft erschien nur wenige Wochen später, im Mai 1945, der Neue Hannoversche Kurier (NHK) mit dem Untertitel "Nachrichtenblatt der Alliierten Militärregierung". Er wurde von Walter Spengemann, einem Sozialdemokraten und Widerstandskämpfer, geleitet. Dieser Schritt erfolgte, nachdem die Hannoversche Zeitung, die einzige Tageszeitung in Hannover, unter der nationalsozialistischen Gleichschaltung 1945 zuletzt erschienen war.
Im Jahr 1946 erhielt die Zeitung unter den Lizenzinhabern Fritz Heine, Egon Franke und Walter Spengemann den Namen Hannoversche Presse und begann ihre Veröffentlichung am 18. Juli 1946. Der Verleger Gustav Schmidt-Küster, ein Sozialdemokrat aus Magdeburg, übernahm die Verantwortung für die Zeitung und blieb bis 1971 in dieser Funktion. Die Hannoversche Presse erreichte Anfang 1947 mit einer Auflage von 379.000 Exemplaren ihren höchsten Punkt und deckte anfangs 21 Landkreise ab, später 34.
Im Jahr 1971 fusionierte die Hannoversche Presse mit der Hannoverschen Rundschau und wurde zur Neuen Hannoverschen Presse (NHP). Bereits im folgenden Jahr trennte sich die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) aufgrund hoher Verluste von der NHP, wodurch die Zeitung in den Besitz der Verlagsgesellschaft Madsack überging.
Hannoversche Presse vom 12. Dezember 1989: Wichtige Ereignisse und Schlagzeilen vor dem 12.12.1989
Jahreswidmungen | |||
1989 | Der Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus) ist Vogel des Jahres (NABU/Deutschland) | ||
1989 | Die Stieleiche (Quercus robur) ist Baum des Jahres (Kuratorium Baum des Jahres/Deutschland) | ||
1989 | Das Breitblättrige Knabenkraut (Dactylorhiza majalis) ist Orchidee des Jahres (Arbeitskreis Heimische Orchideen/Deutschland) | ||
Kultur | |||
1989 | Erstmalige Vergabe des Praemium Imperiale Award | ||
1989 | Eröffnung des Vitra Design Museum | ||
1989 | Central Saint Martins College of Art and Design | ||
1989 | Der Zirkus Flic Flac wird gegründet. | ||
Politik und Weltgeschehen | |||
1989 | Die Kinderrechtskonvention wird von der Generalversammlung der Vereinten Nationen angenommen und tritt 1990 in Kraft. | ||
13.11.1989 | Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein wird Staatsoberhaupt von Liechtenstein. | ||
16.11.1989 | Die Todesschwadron Bataillon Atlacatl der Armee El Salvadors ermordet den regimekritischen Kanzler Ignacio Ellacuría der Jesuiten-Universität Universidad Centroamericana “José Simeón Cañas”. Sieben weitere im Gebäude anwesende Personen werden ebenfalls getötet, um keine Zeugen zu hinterlassen. | ||
17.11.1989 | Die Niederschlagung einer genehmigten Gedenkveranstaltung von Studenten in Prag (zum Gedenken eines 1939 von den Nazis ermordeten Widerstandskämpfers) führt zum Beginn der Samtenen Revolution in der Tschechoslowakei. | ||
18.11.1989 | Die Volkskammer wählt eine neue DDR-Regierung unter Ministerpräsident Hans Modrow (SED). | ||
19.11.1989 | In der Tschechoslowakei gründen sich als Sprachrohr der Opposition das tschechische Bürgerforum und die slowakische Öffentlichkeit gegen Gewalt. | ||
20.11.1989 | Die Vereinten Nationen verabschieden die Kinderrechtskonvention: Die Bundesregierung macht gegen die Ratifizierung Vorbehalte geltend. | ||
22.11.1989 | Nach 17 Tagen im Amt wird der libanesische Präsident René Moawad in Beirut bei einem Bombenattentat getötet. Die Explosion einer 250 Kilogramm schweren Autobombe beim Passieren der Wagenkolonne des Präsidenten kostet, ihn eingeschlossen, 24 Menschen das Leben. Die Verantwortlichen und die Hintergründe bleiben im Dunkeln. | ||
23.11.1989 | Beginn der Sezessionsversuche in Südossetien, Georgien | ||
24.11.1989 | In der Tschechoslowakei tritt eine Woche nach Beginn der Samtenen Revolution unter dem Druck der Straße die kommunistische Parteiführung zurück. | ||
26.11.1989 | Ermordung des komorischen Präsidenten Ahmed Abdallah unter Mitwirkung von Bob Denard. | ||
27.11.1989 | Bundeskanzler Helmut Kohl gibt im Bundestag überraschend sein deutschlandpolitisches 10-Punkte-Programm bekannt, Ziel Wiedervereinigung maximal in zehn Jahren. | ||
27.11.1989 | Der Oberste Sowjet der UdSSR sanktioniert das wirtschaftliche Selbstbestimmungsrecht von Litauen, Lettland und Estland. | ||
27.11.1989 | In der Tschechoslowakei bricht wegen der Politik des Ministerpräsidenten Ladislav Adamec ein Generalstreik aus; etwa 80 Prozent der Bevölkerung beteiligen sich. | ||
30.11.1989 | In Bad Homburg vor der Höhe kommt Alfred Herrhausen, der Vorstandssprecher der Deutschen Bank, bei einem Bombenanschlag ums Leben. Die Täterschaft ist bisher ungeklärt. | ||
2.12.1989 | - | 3.12.1989 | Vor Malta treffen sich US-Präsident George H. W. Bush und der sowjetische Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow zu Gipfelgesprächen. |
3.12.1989 | Generalsekretär Egon Krenz, Politbüro und ZK der SED treten zurück. | ||
4.12.1989 | Demonstration in Leipzig mit 150.000 Teilnehmern. | ||
7.12.1989 | Der tschechoslowakische Ministerpräsident Ladislav Adamec tritt wegen anhaltender Unruhen im Land von seinem Amt zurück. | ||
10.12.1989 | In der Tschechoslowakei wird unter Marián Čalfa eine Regierung des nationalen Einverständnis unter der Beteiligung der bisherigen Opposition gebildet; nach der Ernennung der Regierung tritt der kommunistische Staatspräsident Husak zurück. | ||
Sport | |||
1989 | Basketball-Europameisterschaft 1989 in Zagreb, Jugoslawien. | ||
Wirtschaft | |||
1989 | Der japanische Baumaschinenhersteller Komatsu übernimmt das deutsche Unternehmen Hanomag in Hannover. |
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