Il Giornale d´Italia um den 05.09.1952
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- Il Giornale d´Italia vom 9.9.1952
- Il Giornale d´Italia vom 11.9.1952
- Il Giornale d´Italia vom 13.9.1952
- Il Giornale d´Italia vom 14.9.1952
Die historische Originalzeitung Il Giornale d´Italia vom 05.09.1952 für jede Gelegenheit
Zeitung aus Italien
Il Giornale d'Italia ist heute eine italienische Online-Zeitung. Sie wurde 1901 in Rom von den angesehenen liberalen Politikern Sidney Sonnino und Antonio Salandra gegründet, beide Mitglieder der Liberalen Konstitutionellen Partei. Die ursprüngliche Zeitung stellte 1976 aufgrund eines langen Abschwungs im Verkauf ihren Betrieb ein. Später wurde sie als Parteiorgan des Movimento Pensionati Uomini Vivi neu gestartet und erlebte eine kurze Wiederbelebung, um 2006 erneut die Veröffentlichung einzustellen.
Die Zeitung wurde am 10. Oktober 2012 erneut als Online-Publikation ins Leben gerufen.
Geschichte
Monarchie und Faschismus
Die Zeitung wurde aus einer Idee von Sidney Sonnino und Antonio Salandra geboren, zwei politischen Vertretern der liberalen Historischen Rechten, insbesondere Vertretern des konservativen Liberalismus. Ein weiterer Mitbegründer war der italienische Journalist Andrea Torre, der 1919 als Minister für öffentliche Bildung fungieren sollte. Gemeinsam wählten sie den Namen der Zeitung und ihren Herausgeber; nach Rücksprache mit Luigi Albertini, dem Direktor des Corriere della Sera, fiel die Wahl auf Alberto Bergamini, der starke organisatorische Fähigkeiten gezeigt hatte.
Im Jahr 1901 gründete der Herausgeber Alberto Bergamini die "Terza Pagina" ("Dritte Seite"), auf der Essays in Literatur, Philosophie, Kritik, Kunst und Politik von namhaften Intellektuellen veröffentlicht wurden, darunter Alessandro D'Ancona, Giuseppe Chiarini, Domenico Gnoli, Raffaele De Cesare, Antonio Fogazzaro, Luigi Capuana, Luigi Pirandello, Cesare De Lollis, Attilio Momigliano, Salvatore Di Giacomo, Alfredo Panzini, Pasquale Villari und Benedetto Croce.
Die gehobene Presse folgte schnell mit eigenen Versionen. Der Tod des Gründers Sydney Sonnino im Jahr 1922 und ein gewalttätiger Angriff der Schwarzhemden auf Bergamini, der ihn 1923 zum Rücktritt zwang, hatten verheerende Auswirkungen. Die Zeitung erlangte nie wieder ihr Ansehen.
Folco Testena war in den 1930er Jahren Chefredakteur von Il Giornale d'Italia. Bis zu seiner Redaktion war die Zeitung ein patriotisches und monarchistisches Blatt. Dann wurde sie ein Unterstützer des faschistischen Regimes in Italien. Die Zeitung hatte ihren Hauptsitz in Rom.
Republik
Die Abschaffung der italienischen Monarchie traf die Zeitung hart, da sie eine wichtige Unterstützerin des konstitutionellen Monarchismus war. Dennoch akzeptierte sie unter der Redaktion von Santi Savarino die Republik und setzte sich weiterhin für konservative liberale Positionen ein, wobei sie der Italienischen Liberalen Partei nahestand. In dieser Zeit veröffentlichte die Zeitung Beiträge von mehreren Intellektuellen wie Pater Luigi Sturzo, Aldo Rizzo, Alberto Sensini, Giano Accame, Randolfo Pacciardi und Federico Orlando.
In den 1950er und 60er Jahren gehörte die Zeitung der Generalkonföderation der Italienischen Industrie (ConfIndustria), wurde aber 1969 an Attilio Monti verkauft. Die Zeitung geriet allmählich in den Niedergang und stellte 1976 ihre Veröffentlichung ein.
Im Jahr 1980 wurde Il Giornale d'Italia von Luigi d'Amato, dem Führer des Movimento Pensionati Uomini Vivi, gekauft und in ein Publikationsorgan seiner Partei umgewandelt. Die Zeitung erlebte eine bescheidene Wiederbelebung unter der Redaktion von Franco Simeoni und Angelo Frignani, geriet jedoch gegen Ende der 90er Jahre erneut in den Niedergang und stellte 2006 erneut ihre Veröffentlichung ein.
Il Giornale d´Italia vom 5. September 1952: Wichtige Ereignisse und Schlagzeilen vor dem 05.09.1952
Kultur | |||
1952 | Das Theaterstück Warten auf Godot von Samuel Beckett wird veröffentlicht; es wird 1953 uraufgeführt. | ||
16.8.1952 | Schwein oder Nichtschwein, ein weiterer Roman von P. G. Wodehouse mit dem zerstreuten Lord Emsworth als Protagonisten, erscheint erstmals als Fortsetzungsgeschichte im US-amerikanischen Magazin Colliers Weekly. | ||
1.9.1952 | Jenseits von Eden von John Steinbeck erscheint. | ||
4.9.1952 | Ernest Hemingways Roman Der alte Mann und das Meer erscheint. | ||
Politik und Weltgeschehen | |||
1952 | Unterzeichnung des Vertrags über die Europäische Verteidigungsgemeinschaft von Frankreich, der Bundesrepublik Deutschland, Italien und den drei Benelux-Staaten | ||
11.8.1952 | König Talal von Jordanien wird vom Militär abgesetzt; sein Nachfolger wird Hussein I. | ||
12.8.1952 | etwa 30 russisch-jiddische Schriftsteller, Künstler und Intellektuelle werden in der Moskauer Lubjanka in der „Nacht der ermordeten Poeten“ hingerichtet, die genaue Zahl der Opfer ist unsicher. Viele von ihnen standen in Verbindung mit dem Jüdischen Antifaschistischen Komitee, darunter waren Itzik Feffer, Leib Kwitko, Solomon Abramowitsch Losowski und Perez Markisch. | ||
14.8.1952 | Die Bundesrepublik Deutschland wird Mitglied im Internationalen Währungsfonds (IWF). | ||
14.8.1952 | In einem in LObservateur unter der Überschrift Trois mondes, une planète („Drei Welten, ein Planet“) erscheinenden Artikel formuliert der französische Demograph und Historiker Alfred Sauvy erstmals den Begriff der „Dritten Welt“. | ||
24.8.1952 | Britische Truppen evakuieren den Sueskanal. | ||
Wirtschaft | |||
1952 | Gründung der ersten bundesdeutschen Luftfahrtgesellschaft nach dem Zweiten Weltkrieg (Südflug International) durch Rul Bückle | ||
Wissenschaft und Technik | |||
26.8.1952 | Erstmals gelingt einem britischen Düsenflugzeug der Hin- und Rückflug über den Atlantik binnen eines Tages. |
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