Journal de Genève um den 10.10.1942
- Journal de Genève vom 30.9.1942
- Journal de Genève vom 1.10.1942
- Journal de Genève vom 2.10.1942
- Journal de Genève vom 8.10.1942
- Journal de Genève vom 9.10.1942
- Journal de Genève vom 10.10.1942
- Journal de Genève vom 12.10.1942
- Journal de Genève vom 13.10.1942
- Journal de Genève vom 14.10.1942
- Journal de Genève vom 17.10.1942
- Journal de Genève vom 18.10.1942
Die historische Originalzeitung Journal de Genève vom 10.10.1942 für jede Gelegenheit
Zeitung aus Schweiz
Das Journal de Genève: Eine bedeutende liberale Tageszeitung
Das Journal de Genève war eine einflussreiche liberale Tageszeitung, die von 1826 bis 1998 in Genf, Schweiz, erschien. Diese Zeitung spielte eine entscheidende Rolle in der politischen und gesellschaftlichen Landschaft der Region und prägte die öffentliche Meinung über fast zwei Jahrhunderte. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Geschichte und die Bedeutung des Journal de Genève.
Die Frühzeit und die Wurzeln
Bereits in den Jahren 1787 bis 1794 existierte eine halboffizielle Zeitung namens "Journal de Genève", die zusammen mit einem meteorologischen und wissenschaftlichen Almanach veröffentlicht wurde. Zu den Mitarbeitern dieser Zeitung gehörten herausragende Persönlichkeiten wie Charles Pictet de Rochemont und Horace-Bénédict de Saussure. Dies zeigt, dass die Zeitung bereits in ihrer Frühzeit eine gewisse wissenschaftliche und intellektuelle Anerkennung genoss.
Die Gründung und die politischen Veränderungen
Das Journal de Genève in seiner bekanntesten Form wurde 1826 von James Fazy gegründet, einem radikalliberalen Politiker. Allerdings verließ er die Zeitung nach nur acht Monaten, und im Laufe der Jahre wechselte sie mehrmals den Besitzer und änderte ihre politische Ausrichtung. In den Jahren von 1873 wurde eine Herausgeber-Aktiengesellschaft gegründet, und die Zeitung nahm eine konservative Haltung ein. Sie wurde zu einer wichtigen Oppositionszeitung gegen die radikale Regierung und spielte eine entscheidende Rolle in den politischen Debatten ihrer Zeit.
Die Entwicklung und die Redaktion
Die Druckerei und Redaktion des Journal de Genève befanden sich an verschiedenen Orten in Genf, darunter die Rue du Manège, die Pélasserie und die Rue Général-Dufour. Die Zeitung entwickelte sich zu einer renommierten Quelle für Nachrichten und Meinungen und trug zur politischen Diskussion und zur öffentlichen Meinungsbildung bei.
Bekannte Redakteure und Mitarbeiter
Im Laufe der Jahre hatte das Journal de Genève verschiedene Chefredakteure, darunter Olivier Reverdin, Bernard Béguin, Claude Monnier, Jasmine Audemars, Antoine Maurice, Pascal Garcin und Ignace Jeannerat. Die Zeitung beschäftigte auch namhafte Mitarbeiter wie René Payot und Jean Troesch, die zur Reputation der Zeitung beitrugen.
Die Fusion und das Ende
Im Jahr 1991 übernahm das Journal de Genève die finanziell angeschlagene Gazette de Lausanne, mit der es bereits seit 1970 eng zusammenarbeitete. Die Zeitung führte seither im Untertitel den Namen "Gazette de Lausanne". Die Hauptaktionäre waren die Familienstiftung Sandoz, die Genfer Börse und der kantonale Arbeitgeberverband. Trotz dieser Fusion und der finanziellen Unterstützung der Hauptaktionäre wurden die Defizite der Zeitung zu groß, und sie musste schließlich 1998 eingestellt werden.
Der Beitrag zur Gründung des Roten Kreuzes
Das Journal de Genève veröffentlichte im Jahr 1859 einen anonymen Artikel von Henry Dunant, der die Schrecken der Schlacht von Solferino beschrieb. Dieser Artikel trug indirekt zur Gründung des Roten Kreuzes bei, einer der bekanntesten humanitären Organisationen der Welt.
Das Journal de Genève bleibt ein wichtiger Teil der Pressegeschichte und der politischen Landschaft der Schweiz. Die Zeitung hat in ihrer langen Geschichte die Rolle der Medien bei der Gestaltung der öffentlichen Meinung und der politischen Debatte verdeutlicht. Trotz ihres Endes hinterlässt sie ein bedeutendes Erbe.
Journal de Genève vom 10. Oktober 1942: Wichtige Ereignisse und Schlagzeilen vor dem 10.10.1942
Katastrophen | |||
2.10.1942 | Untergang des Flakkreuzers Curacoa vor der Nordküste Irlands nach einer Kollision mit dem als Truppentransporter fahrenden Passagierschiff Queen Mary (beide Großbritannien). 331 Mann von der 430 Mann starken Besatzung des Kreuzers kommen ums Leben | ||
Kultur | |||
1942 | Edward Hopper fertigt in Öl auf Leinwand sein bekanntestes Werk Nighthawks. | ||
1942 | David Hare gibt in Zusammenarbeit mit Marcel Duchamp, André Breton und Max Ernst erstmals die surrealistische Zeitschrift VVV heraus. | ||
Literatur | |||
1942 | Albert Camus veröffentlicht im Pariser Verlagshaus Gallimard den existentialistisch-philosophischen Roman L’Étranger (Der Fremde). Dieser wird zu einem der meistgedruckten französischen Romane des 20. Jahrhunderts. | ||
1942 | Der französische Autor Jean Marcel Bruller veröffentlicht unter dem Pseudonym Vercors heimlich im von den Deutschen besetzten Paris die Novelle Le silence de la mer (Das Schweigen des Meeres). Es ist der allererste Titel des Untergrundverlages Éditions de Minuit. | ||
1942 | Franz Werfel veröffentlicht Das Lied von Bernadette. | ||
1942 | Stefan Zweigs im Exil entstandenes autobiographisches Werk Die Welt von Gestern erscheint nach seinem Suizid in Kooperation der Verlage Hamish-Hamilton London und Bermann-Fischer Verlag AB in Stockholm. | ||
1942 | Der Roman The Moon Is Down (Der Mond ging unter) von John Steinbeck erscheint. | ||
1942 | Der US-amerikanische Autor Isaac Asimov veröffentlicht im Science-Fiction-Magazin Astounding die Kurzgeschichte Runaround, in der er erstmals die drei Robotergesetze formuliert. | ||
1942 | Agatha Christie veröffentlicht die Kriminalromane Die Tote in der Bibliothek, Das unvollendete Bildnis und Die Schattenhand. | ||
1942 | Die britische Kinderbuchautorin Enid Blyton veröffentlicht Five on a Treasure Island, den ersten Roman aus ihrer Fünf Freunde-Serie. | ||
Politik und Weltgeschehen | |||
1942 | Massive Angriffe der deutschen Luftflotte 2 unter Albert Kesselring auf wichtige Knotenpunkte wie Malta, von wo aus britische U-Boote und Flieger die deutschen und italienischen Nachschublieferungen attackieren, sorgen um die Jahreswende dafür, dass diese Störungen zeitweilig unterbleiben. Unter diesen Umständen gelingt es Erwin Rommel im Januar, die Initiative zurückzugewinnen. Er nutzt den durch die Luftunterstützung entstandenen operativen Vorteil sowie insbesondere frisch herangeführte Verstärkungen für einen überraschenden Gegenangriff, der die Panzerarmee Afrika bis Ende Juni bis nach El Alamein, nur 100 Kilometer vor Alexandria, führt. | ||
12.9.1942 | Das deutsche U-Boot U 156 versenkt im Atlantik den britischen Truppentransporter Laconia mit 1.800 italienischen Kriegsgefangenen und alliierten Soldaten an Bord. Der Kommandant lässt die Schiffbrüchigen retten und unter Positionsangabe in Klartext um Hilfe bitten. Daraufhin bombardiert die US Air Force die Rettungsboote und die U 156. Dies ist Anlass für den sogenannten Laconia-Befehl durch Admiral Karl Dönitz. | ||
19.9.1942 | Gründungstagung des Europäischen Jugendverbandes in Wien | ||
3.10.1942 | 3. Oktober 15.58 Uhr: Erster erfolgreicher Versuchsstart der A4-/V2-Rakete in Peenemünde. Sie erzielt eine Gipfelhöhe von 84,5 Kilometern und eine Reichweite von 190 Kilometern. Diesem erfolgreichen Start gingen drei Fehlstarts am 16. März, 13. Juni und 17. August desselben Jahres voraus. | ||
Religion | |||
1942 | Zusammenschluss der deutschen Baptisten-, Elim- und Brüdergemeinden zum Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden | ||
Wissenschaft und Technik | |||
1942 | Dem amerikanischen Biochemiker Vincent du Vigneaud gelingt die Totalsynthese des Biotins, das auch als Vitamin H bekannt ist. | ||
16.9.1942 | Japan und Thailand schließen einen Vertrag über den Bau der Thailand-Burma-Eisenbahn, die später als „Eisenbahn des Todes“ bekannt wird. | ||
21.9.1942 | Die Boeing B-29 Superfortress macht ihren Erstflug. Sie sollte sich als größter und leistungsstärkster Bomber im Zweiten Weltkrieg erweisen. |
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