Münchner Abendzeitung um den 01.11.1956
- Münchner Abendzeitung vom 22.10.1956
- Münchner Abendzeitung vom 23.10.1956
- Münchner Abendzeitung vom 24.10.1956
- Münchner Abendzeitung vom 25.10.1956
- Münchner Abendzeitung vom 29.10.1956
- Münchner Abendzeitung vom 31.10.1956
- Münchner Abendzeitung vom 1.11.1956
- Münchner Abendzeitung vom 2.11.1956
- Münchner Abendzeitung vom 3.11.1956
- Münchner Abendzeitung vom 4.11.1956
- Münchner Abendzeitung vom 5.11.1956
- Münchner Abendzeitung vom 7.11.1956
- Münchner Abendzeitung vom 8.11.1956
- Münchner Abendzeitung vom 9.11.1956
Die historische Originalzeitung Münchner Abendzeitung vom 01.11.1956 für jede Gelegenheit
Zeitung aus Deutschland
Die Abendzeitung, kurz AZ, ist eine Münchner Boulevardzeitung, die 1948 von Werner Friedmann gegründet wurde. Bis 2014 war sie im Besitz der Familie Friedmann, wurde jedoch im Juli 2014 von Martin Balle, Verleger des Straubinger Tagblatts, und einem weiteren Investor übernommen. Seitdem wird die Abendzeitung von einer kleineren Redaktion mit einer Auflage von 32.043 Exemplaren weitergeführt.
Die Ursprünge der Abendzeitung liegen im Jahr 1948, als München sich in der US-Besatzungszone befand. Ernst Langendorf von der Pressekontrollbehörde der US-Militärregierung initiierte eine Presseausstellung, um die Bedeutung der Presse für die Demokratie nach dem Nationalsozialismus zu vermitteln. Während dieser Ausstellung wurde eine arbeitende Zeitung namens "Tageszeitung" vorgestellt, die dank Sonderzuteilungen von Druckpapier die erste Zeitung in Deutschland war, die täglich erscheinen konnte. Werner Friedmann, einer der Lizenzinhaber der Süddeutschen Zeitung, wurde zum Chefredakteur ernannt. Die Zeitung hatte einen breiten redaktionellen Fokus und führte innovative Leseraktionen durch. Sie erreichte eine Auflage von 70.000 Exemplaren, von denen 20.000 in München verkauft wurden und der Rest in die deutschen Besatzungszonen geliefert wurde.
Im Juni 1948 erhielt Werner Friedmann eine dauerhafte Lizenz, und die Zeitung wurde unter dem Namen "Abendzeitung" weitergeführt. Das Blatt sollte als gemeinnützige Einrichtung dienen, deren Überschüsse in die Ausbildung junger Journalisten investiert werden sollten. Dies führte zur Gründung des Werner-Friedmann-Instituts. Die Zeitung entwickelte sich zu einer lokal verwurzelten Tageszeitung mit einem umfangreichen Kulturteil und längeren Artikeln im Gegensatz zu typischen Boulevardzeitungen.
Unter der Führung von Werner Friedmann erlebte die Abendzeitung in den 1960er Jahren ihre Blütezeit und erhöhte ihre Auflage erheblich. Nach seinem Tod setzten seine Familie und spätere Herausgeber die Zeitung fort. In den 1970er Jahren konkurrierte die Abendzeitung mit der tz und der Bild München. Die Zeitung blieb politisch unabhängig und führte 1972 als eine der ersten Zeitungen ein Redaktionsstatut ein.
Die Abendzeitung führte 1952 die erste Gesellschaftskolumne in Deutschland ein und prägte die Münchner Gesellschaft, die später als "Schickeria" bekannt wurde. In den 2000er Jahren geriet die Zeitung jedoch wirtschaftlich in Schwierigkeiten und stellte im März 2014 einen Insolvenzantrag. Sie konnte jedoch unter neuer Führung weitergeführt werden und kehrte zu ihren lokalen Wurzeln zurück.
Die Abendzeitung bleibt ein wichtiger Bestandteil der Medienlandschaft in München und Oberbayern, mit einem Schwerpunkt auf lokaler Berichterstattung und einem breiten Spektrum von Autoren und Journalisten, die für die Zeitung tätig waren oder sind.
Münchner Abendzeitung vom 1. November 1956: Wichtige Ereignisse und Schlagzeilen vor dem 01.11.1956
Kultur | |||
| 1956 | Philip K. Dick veröffentlicht seine Kurzgeschichte Minority Report. | ||
| 15.10.1956 | Uraufführung des Stücks Histoire de Vasco von Georges Schehadé im Schauspielhaus Zürich | ||
Politik und Weltgeschehen | |||
| 10.10.1956 | Finnland wird Mitglied in der UNESCO. | ||
| 23.10.1956 | In Ungarn beginnt der Volksaufstand | ||
| 25.10.1956 | Adolf Hitler wird vom Amtsgericht Berchtesgaden amtlich für tot erklärt. | ||
| 27.10.1956 | Abschluss des Luxemburger Vertrages, der die Angliederung des Saarlandes an die Bundesrepublik Deutschland zum 1. Januar 1957 zum Inhalt hat sowie die Moselkanalisierung | ||
| 30.10.1956 | Ministerpräsident Imre Nagy gibt während des Ungarischen Volksaufstands das Ende des Einparteiensystems und die Auflösung der bisher machthabenden kommunistischen Partei der Ungarischen Werktätigen bekannt. | ||
| 31.10.1956 | - | 6.11.1956 | Britisch-französische Luftoffensive gegen Ägypten, gleichzeitig rücken israelische Truppen auf die Sinai-Halbinsel vor. |
| 1.11.1956 | Ungarn erklärt unter der revolutionären Regierung Imre Nagys seinen Austritt aus dem Warschauer Pakt. | ||
| 1.11.1956 | Mit dem States Reorganisation Act tritt die Neugliederung der indischen Bundesstaaten in Kraft | ||
Religion | |||
| 7.10.1956 | Papst Innozenz XI. wird seliggesprochen | ||
| 14.10.1956 | Bhimrao Ramji Ambedkar, der anerkannte Führer der Dalits, tritt zusammen mit etwa 388.000 „Unberührbaren“ in einer Zeremonie zum Buddhismus über, was in der Folge weitere Konvertiten zum Glaubenswechsel motiviert. | ||
Sport | |||
| 1956 | Wahrscheinliche Erstbesteigung des Dschengisch Tschokusu | ||
Wirtschaft | |||
| 1956 | Die Nepal Rastra Bank, Zentralbank Nepals, wurde gegründet. | ||
| 17.10.1956 | Das englische Kernkraftwerk Calder Hall wird als erste kommerziell genutzte Anlage von Königin Elisabeth II. feierlich eröffnet. | ||
Wissenschaft und Technik | |||
| 1956 | Gründung der Amundsen-Scott-Südpolstation | ||
| 31.10.1956 | Das erste Flugzeug landet am Südpol. Die Expeditionsgruppe der US Navy um Admiral George Dufek hat den Auftrag, den Bau der Amundsen-Scott-Südpolstation vorzubereiten. | ||
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