Salzburger Volkszeitung um den 10.01.1946
- Salzburger Volkszeitung vom 31.12.1945
- Salzburger Volkszeitung vom 2.1.1946
- Salzburger Volkszeitung vom 3.1.1946
- Salzburger Volkszeitung vom 4.1.1946
- Salzburger Volkszeitung vom 5.1.1946
- Salzburger Volkszeitung vom 7.1.1946
- Salzburger Volkszeitung vom 8.1.1946
- Salzburger Volkszeitung vom 9.1.1946
- Salzburger Volkszeitung vom 10.1.1946
- Salzburger Volkszeitung vom 11.1.1946
- Salzburger Volkszeitung vom 12.1.1946
- Salzburger Volkszeitung vom 14.1.1946
- Salzburger Volkszeitung vom 15.1.1946
- Salzburger Volkszeitung vom 16.1.1946
- Salzburger Volkszeitung vom 17.1.1946
- Salzburger Volkszeitung vom 18.1.1946
- Salzburger Volkszeitung vom 19.1.1946
Die historische Originalzeitung Salzburger Volkszeitung vom 10.01.1946 für jede Gelegenheit
Zeitung aus Österreich
Die Geschichte der Salzburger Volkszeitung: Vom katholischen Blatt zur kleinsten Tageszeitung Österreichs
Die Salzburger Volkszeitung (SVZ) prägte über einen Zeitraum von fast 150 Jahren die Medienlandschaft in Salzburg. Mit einer geschätzten Auflage von 8.500 Exemplaren war sie bis zu ihrer Einstellung im Jahr 2014 die kleinste Tageszeitung Österreichs. Ein Blick in die Geschichte der SVZ zeigt die Entwicklung von einem katholischen Blatt zu einer lokal geprägten Zeitung in Parteibesitz und schließlich zu ihrem Ende.
1865 bis 1945
Die Ursprünge der Salzburger Volkszeitung reichen bis ins Jahr 1865 zurück, als das Blatt unter dem Titel "Salzburger Chronik" von Vertretern der katholischen Kirche gegründet wurde. Ab 1882 erschien die Zeitung täglich, und nach 1900 übernahm der katholische Preßverein in Salzburg die Herausgabe. Bis 1934 behauptete sich die Salzburger Chronik erfolgreich im Wettbewerb auf dem regionalen Zeitungsmarkt.
Die Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahr 1938 führte zur Zwangsführung der Zeitung unter dem Namen "Salzburger Zeitung" bis zum Mai 1945. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erhielt der Preßverein die Erlaubnis, die Zeitung erneut herauszugeben. Am 23. Oktober 1945 erschien sie unter dem neuen Namen Salzburger Volkszeitung (SVZ). In den folgenden Jahren überstand die SVZ als Teil des Zeitungsringes dreier ÖVP-Parteizeitungen den Niedergang vieler anderer Blätter.
Ab 1945
Ab 1971 konnte die SVZ wieder als Tageszeitung erscheinen, allerdings hatte sie ihre redaktionelle Selbstständigkeit eingebüßt. Eine Kooperation mit anderen Regionalzeitungen und die Produktion in Klagenfurt waren notwendig, um die Zeitung am Leben zu erhalten. In den 1990er Jahren konnte die SVZ dank besonderer Presseförderung des Bundes weitergeführt werden.
Die Zeitung erlebte jedoch finanzielle Schwierigkeiten, insbesondere nach der Niederlage der Salzburger Volkspartei bei der Landtagswahl im März 2004. Sparmaßnahmen wurden notwendig, und die Zeitung ging eine weit reichende Kooperation mit dem Volksblatt der VP Oberösterreich ein. Trotz dieser Bemühungen konnte die SVZ nicht dauerhaft gesichert werden.
Am 7. Juli 2014 erschien die letzte Print-Ausgabe der SVZ, und mit diesem Datum ging die Zeitung in Konkurs. Das Ende markierte das Aus für die kleinste Tageszeitung Österreichs.
Ende der Parteizeitung
Die SVZ wurde im März 2005 von der VP Salzburg an die Aistleitner-Holding verkauft. Neue Eigentümerin war Martin Aistleitner, ein VP-Funktionär aus Perg. In den Folgejahren versuchte die Zeitung, ihr Image als Parteizeitung abzulegen und als lokale bürgerliche Tageszeitung geführt zu werden. Die Kooperation mit dem Oberösterreichischen Volksblatt wurde beendet, und die Zeitung wurde nun vollständig in Salzburg produziert.
Trotz dieser Bemühungen konnte die SVZ den wirtschaftlichen Herausforderungen nicht standhalten. Die letzten gesicherten Auflagenzahlen stammten aus dem 2. Quartal 2002, und Branchenschätzungen gingen von einer täglichen Auflage von etwa 8.500 Exemplaren aus. Am 7. Juli 2014 musste die Salzburger Volkszeitung nach fast 150 Jahren ihr Ende verkünden.
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Salzburger Volkszeitung vom 10. Januar 1946: Wichtige Ereignisse und Schlagzeilen vor dem 10.01.1946
Kultur | |||
1.1.1946 | Uraufführung des Theaterstücks Danach von Helmut Weiss in Berlin | ||
1946 | Gründung der Kunsthochschule Berlin-Weißensee | ||
1946 | Der Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e. V. wird gegründet | ||
1946 | Gründung der Bamberger Symphoniker | ||
1946 | Gründung der Ernst Barlach Gesellschaft Hamburg | ||
1946 | Gründung der Otto-Falckenberg-Schule | ||
Politik und Weltgeschehen | |||
1945 | Wiederaufnahme der Arbeit der Kommunalverbände in getrennter institutioneller Form (Deutscher Städtetag, Deutscher Städte- und Gemeindebund, Deutscher Landkreistag) | ||
12.12.1945 | In Täbris wird die Autonome Republik Aserbaidschan ausgerufen. | ||
14.12.1945 | In Bad Godesberg treffen christdemokratische Politiker aus den drei Westzonen zusammen und beschließen die Gründung der CDU. Vertreter aus der sowjetischen Zone wurden an der Anreise gehindert. | ||
15.12.1945 | General Douglas MacArthur verbietet als Supreme Commander for the Allied Powers in einer an die japanische Regierung gerichteten Direktive den Staats-Shintō unter dem Aspekt der Trennung von Kirche und Staat. | ||
16.12.1945 | - | 26.12.1945 | In Moskau findet eine Konferenz der Außenminister Großbritanniens, der Sowjetunion sowie der USA statt. Die UdSSR verzichtet auf eine Beteiligung an der Militärverwaltung in Japan und stimmt der Aufnahme zweier nichtkommunistischer Minister in die Regierungen Rumäniens und Bulgariens zu. Darüber hinaus werden die Planungen für eine Atomenergiebehörde innerhalb der UNO konkretisiert. |
17.12.1945 | Honduras wird Mitglied bei den Vereinten Nationen | ||
18.12.1945 | Uruguay wird Mitglied bei den Vereinten Nationen | ||
19.12.1945 | Zum ersten Mal nach Kriegsende tritt in Wien der Nationalrat wieder zusammen. Mit dem ÖVP-Abgeordneten Leopold Kunschak wird ein neuer Präsident gewählt, außerdem setzt das Parlament die Verfassung von 1920 (mit den Änderungen bis 1929) wieder in Kraft. Dabei verzichtet man allerdings auf das so genannte kriegswirtschaftliche Ermächtigungsgesetz, dass es den Austrofaschisten ein Jahrzehnt zuvor erleichtert hatte, ihre Macht zu festigen. | ||
20.12.1945 | Einen Tag später tritt die Österreichische Bundesversammlung zusammen und wählt den bisherigen Staatskanzler Karl Renner zum Bundespräsidenten. Noch am selben Tag wird die Bundesregierung Figl I durch Renner angelobt. Im Kabinett sind weiterhin alle 3 Parlamentsparteien vertreten. | ||
21.12.1945 | Irak und Ecuador werden Mitglieder bei den Vereinten Nationen | ||
27.12.1945 | Belgien wird Mitglied bei den Vereinten Nationen | ||
27.12.1945 | Gründung des Internationalen Währungsfonds (IWF) | ||
27.12.1945 | Der Internationale Währungsfonds (IWF) wird gegründet. | ||
27.12.1945 | In Palästina kommt es zu einer Welle von Anschlägen gegen britische Einrichtungen, die zehn Todesopfer fordert. In der Folge nimmt die britische Mandatsmacht über 2000 Juden in Haft. | ||
28.12.1945 | Der US-Kongress verabschiedet den War Brides Act. Das Gesetz erlaubt die Einreise der Ehefrauen von Angehörigen der US-Streitkräfte und hilft bei der Familienzusammenführung von im Ausland geschlossenen Soldaten-Ehen. | ||
1.1.1946 | Karl Kobelt wird Bundespräsident der Schweiz. | ||
1.1.1946 | Der neuerbaute Flughafen Heathrow in der Nähe von London wird eröffnet. | ||
1.1.1946 | Die letzten US-amerikanischen Besatzungstruppen werden aus dem Iran abgezogen. | ||
1.1.1946 | Unterzeichnung des Friedensvertrags zwischen Indien, Großbritannien und Thailand in Bangkok. | ||
2.1.1946 | König Zogu legt sein Amt als Staatsoberhaupt Albaniens nieder. | ||
5.1.1946 | In Nürnberg beginnt vor einem US-Militärgerichtshof der Ärzteprozess gegen 23 ehemalige KZ-Ärzte wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. | ||
6.1.1946 | Bei Wahlen im Norden Vietnams erringt Ho Chi Minh einen Sieg. | ||
7.1.1946 | Die Alliierten erkennen Österreich als Staat in den Grenzen von 1937 an. | ||
10.1.1946 | Im Chinesischen Bürgerkrieg wird zwischen den kommunistischen und den nationalchinesischen Truppen ein Waffenstillstand vereinbart. | ||
10.1.1946 | Eröffnung der ersten UN-Vollversammlung durch Paul-Henri Spaak | ||
11.1.1946 | Abschaffung der Monarchie und Proklamation der Volksrepublik Albanien durch Enver Hoxha | ||
Religion | |||
23.12.1945 | Die Enzyklika Orientales omnes ecclesias von Papst Pius XII. befasst sich – aus Anlass der Vereinigung mit der ruthenischen Kirche 350 Jahre zuvor – mit den Entwicklungen in den Ostkirchen. | ||
Wirtschaft | |||
13.12.1945 | In Österreich beginnt anlässlich der Währungsreform der Umtausch von maximal 150 Reichsmark pro Person in die Währung Schilling. | ||
26.12.1945 | In mehreren französischen Kolonien in Afrika wird der CFA-Franc als Währung eingeführt. | ||
27.12.1945 | Die Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (IBRD), der zentrale Teil der Weltbank, wird in Washington, D.C. gegründet. | ||
1.1.1946 | Die Magirus-Werke erhalten von den Besatzungsmächten die Erlaubnis zur Wiederaufnahme der LKW-Produktion. | ||
1.1.1946 | Die Bank von Frankreich wird verstaatlicht, die bisherigen Aktionäre abgefunden. | ||
1946 | Gründung des Süßwarenkonzerns Ferrero in Alba (Italien). | ||
1946 | Gründung der Axel Springer AG, Verlag in Hamburg. | ||
1946 | Das japanische Unternehmen Sony wird durch Morita Akio und Ibuka Masaru gegründet. | ||
1946 | Das australische Transportunternehmen TNT Express, ein Expressdienst, wird gegründet. | ||
8.1.1946 | Die Braunschweiger Zeitung erscheint erstmals als Lizenzzeitung in der britischen Besatzungszone. | ||
Wissenschaft und Technik | |||
1945 | Der US-amerikanischen Botaniker Benjamin Minge Duggar (1872–1956) entdeckt das Breitbandantibiotikum Aureomycin. | ||
1945 | An der Universität Wien werden Frauen als ordentliche Hörerinnen an der Katholisch-theologischen Fakultät (seit 1897 an der Philosophischen, 1900 an der Medizinischen, 1919 Rechts- und staatswissenschaftlichen und 1922 an der Evangelisch-theologischen Fakultät) zugelassen. | ||
22.12.1945 | Die als Geschäftsreiseflugzeug produzierte Beechcraft Bonanza absolviert den Erstflug. | ||
1946 | Percy Spencer entwickelt den Mikrowellenherd bei dem Unternehmen Raytheon. | ||
10.1.1946 | Dem US-amerikanischen Elektroingenieur John Hibbett DeWitt glückt der Nachweis, dass die Ionosphäre für Funkwellen durchlässig ist. Dem US-Signalkorps gelingt es im Project Diana erstmals, im Rahmen einer Erde-Mond-Erde-Funkverbindung ein Radiosignal zum Mond zu senden und das 2,4 Sekunden später eintreffende Funkecho aufzufangen. |
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