Schwarzwälder Bote, Erscheinungstermin 16.6.1940: Wichtige Ereignisse und Schlagzeilen vor dem 16.6.1940
Architektur | |||
1940 | Die Linzer Nibelungenbrücke für die „Führerstadt Linz“ wird fertiggestellt. | ||
Kultur | |||
1940 | Ernest Hemingway veröffentlicht den Roman For Whom the Bell Tolls (Wem die Stunde schlägt). | ||
1940 | In den Vereinigten Staaten erscheint Carson McCullers Debütroman The Heart Is a Lonely Hunter (Das Herz ist ein einsamer Jäger). | ||
1940 | Der US-amerikanische Maler Edward Hopper malt in Öl auf Leinwand sein Gemälde Gas. | ||
18.5.1940 | Die Uraufführung der Oper Volo di notte von Luigi Dallapiccola nach Antoine de Saint-Exupérys zweitem Roman Vol de nuit erfolgt am Teatro della Pergola in Florenz. | ||
Politik und Weltgeschehen | |||
1940 | Trotz des Sieges wird die geringe Leistung der Roten Armee im Winterkrieg von anderen Großmächten wahrgenommen und diese in der Folge unterschätzt. | ||
17.5.1940 | In Luxemburg-Stadt wird die Volksdeutsche Bewegung gegründet. Ihr Vorgesetzter ist Damian Kratzenberg und ihre Hauptaufgabe ist es, durch Propaganda die Luxemburger zu einer deutschlandfreundlichen Haltung zu bringen, um sie „heim ins Reich“ zu führen. | ||
20.5.1940 | Der erste Häftlingstransport trifft in Begleitung von SS-Hauptscharführer Gerhard Palitzsch vom KZ Sachsenhausen im Konzentrationslager Auschwitz ein. Der zweite Transport folgt am 14. Juni. | ||
24.5.1940 | Die Alliierten beginnen mit dem Rückzug aus Norwegen, um die Truppen in Frankreich zu verstärken, wo am 10. Mai der Westfeldzug begonnen hat. | ||
26.5.1940 | Die Schlacht von Dünkirchen beginnt. Die nordfranzösische Stadt Dünkirchen ist der letzte Evakuierungshafen der British Expeditionary Force. Es gelingt den Briten und Franzosen, den Brückenkopf solange zu verteidigen, bis in der Operation Dynamo vor der Einnahme der Stadt am 4. Juni durch die Deutschen knapp 340.000 alliierte Soldaten nach England evakuiert worden sind. Gleich im Anschluss an die Schlacht beginnt Fall Rot, die „Schlacht um Frankreich.“ | ||
28.5.1940 | Die Deutschen müssen Narvik räumen, können die für den Erztransport wichtige Bahnstrecke Luleå–Narvik aber halten. | ||
28.5.1940 | Leopold III., der König der Belgier, kapituliert mit seinen Truppen gegenüber dem Deutschen Reich, ohne über politische Befugnisse zu verfügen. Er beruft sich auf die Handlungsunfähigkeit der nach London geflohenen Regierung Hubert Pierlots. | ||
28.5.1940 | Das französische Passagierschiff Brazza wird an der Westküste Portugals von dem deutschen U-Boot U 37 versenkt. Von den 576 Passagieren und Besatzungsmitgliedern kommen 379 ums Leben. | ||
31.5.1940 | Deutsche Behörden lassen das Chopin-Denkmal in Warschau sprengen, um polnisches Nationalgefühl zu beschädigen. | ||
4.6.1940 | Premierminister Winston Churchill hält vor dem britischen Unterhaus und danach im Rundfunk eine Rede unter dem Leitsatz We Shall Fight on the Beaches. Darin stärkt er den Verteidigungswillen der Briten gegenüber dem NS-Regime. | ||
7.6.1940 | Der norwegische König Haakon VII. wird gemeinsam mit seiner Familie und der norwegischen Regierung vom britischen Schweren Kreuzer HMS Devonshire aus Tromsø evakuiert und außer Landes gebracht. | ||
8.6.1940 | Bei einem Seegefecht im Europäischen Nordmeer werden die britischen Schiffe HMS Glorious, HMS Acasta und HMS Ardent von den deutschen Schlachtschiffen Scharnhorst und Gneisenau versenkt. Dabei kommen 1519 Menschen ums Leben. Allerdings bewahrt die Glorious-Trägergruppe durch ihren Kampf den zu diesem Zeitpunkt nur 100 Seemeilen nördlich stehenden, schwach gesicherten Räumungskonvoi aus Narvik vor einer Katastrophe. | ||
8.6.1940 | Die Wehrmacht besetzt Narvik neuerlich. | ||
10.6.1940 | Italien erklärt Frankreich und Großbritannien den Krieg. Der italienische Diktator Mussolini spekuliert darauf, bei Friedensverhandlungen Land (z. B. eine französische Kolonie) zugesprochen zu bekommen. | ||
10.6.1940 | Die französische Regierung − Ministerpräsident ist seit dem 21. März Paul Reynaud − verlässt Paris Richtung Bordeaux und erklärt Paris zur offenen Stadt. | ||
10.6.1940 | Norwegens Armee kapituliert gegenüber der deutschen Wehrmacht. | ||
12.6.1940 | Nachdem deutsche Truppen die Maginot-Linie durchbrochen haben, räumen die französischen Einheiten Lothringen. | ||
14.6.1940 | - | 15.6.1940 | Die Parlamentswahl in Estland 1940 ist eine Scheinwahl unter sowjetischer Regie. |
14.6.1940 | Deutsche Truppen besetzen Paris. | ||
15.6.1940 | - | 17.6.1940 | Die Sowjetunion besetzt die baltischen Staaten Litauen, Estland und Lettland. |
16.6.1940 | Paul Reynaud tritt als Ministerpräsident zurück, nachdem er im Parlament mit der Abstimmung über die Fortsetzung des Krieges und den Abschluss der von Winston Churchill vorgeschlagenen französisch-britischen Union in der Minderheit geblieben ist. Der französische Staatspräsident Albert Lebrun betraut daraufhin seinen Stellvertreter, den populären Henri Philippe Pétain, den „Helden von Verdun“, mit der Regierungsbildung und der Einleitung von Waffenstillstandsverhandlungen. der wenig später das Ende der Dritten Republik besiegelt. | ||
17.6.1940 | Deutsche Bomber versenken vor der französischen Küste bei Saint-Nazaire den zur Evakuierung britischer Truppen aus Frankreich eingesetzten Passagierdampfer Lancastria mit 6.000 bis 9.000 Menschen an Bord. 2.477 werden gerettet; die übrigen sterben. Es handelt sich um den verlustreichsten Schiffsuntergang der britischen Geschichte; er wird auf Befehl Winston Churchills geheim gehalten. | ||
Sport | |||
1940 | Die Olympischen Sommerspiele werden ebenso wie die Olympischen Winterspiele wegen des Krieges nicht abgehalten. | ||
Wirtschaft | |||
26.5.1940 | Die von Nationalsozialisten zur Beeinflussung deutscher Intellektueller geschaffene Wochenzeitung Das Reich erscheint mit der Erstausgabe. | ||
5.6.1940 | Im deutsch besetzten Amsterdam erscheint erstmals die Deutsche Zeitung in den Niederlanden. | ||
7.6.1940 | Die 1927 gegründete spanische Fluggesellschaft Iberia (Líneas Aéreas de España) wird verstaatlicht. |
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