Die tägliche Kalorienversorgung liegt mit knapp 2000 Einheiten pro Tag zwar unter dem normalen Bedarf (2300 kcal), aber immer noch über dem Existenzminimum. Der Jahresverbrauch pro Kopf (in kg) beträgt bei Brot 131,2, bei Fleisch 18,8, bei Fett 11,6, bei Kartoffeln 168, bei Zucker 16,5 und bei Kaffee-Ersatz 3,3. Die Bedeutung der Kartoffel im Speiseplan soll nach dem Wunsch des Staatssekretärs im Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Herbert Backe, weiter wachsen; um den Nährwertverlust auszugleichen, der innerhalb der Nahrungskette durch die Verfütterung von Kartoffeln in der Schweine- und Geflügelhaltung entsteht, sollen diese lieber direkt auf den Tisch kommen. Auch die Schweiz führt im Frühjahr einen Großversuch mit Kartoffelbrot durch. In Großbritannien werden neue, besonders effektive Maschinen für das Pflanzen und Ernten von Kartoffeln entwickelt. In der deutschen Bevölkerung werden Stimmen laut, die sich über die minderwertige Qualität des Brotes beklagen. Nachdem zu Anfang des Krieges Kartoffelerzeugnisse beigemischt worden waren, wird das Brot seit Herbst 1942 mit Gerstenmehl gestreckt.