Im sicheren Gefühl ihres absehbaren Sieges beginnen die Alliierten mit ersten Planungen für die Nachkriegszeit. Auf der Konferenz zwischen US-Präsident Franklin Delano Roosevelt und dem britischen Premierminister Winston Churchill in Casablanca vom 14. bis zum 26. Januar wird die bedingungslose Kapitulation des Deutschen Reiches, Italiens und Japans als Voraussetzung für einen Waffenstillstand festgelegt. Bei dem Treffen in Teheran vom 28. November bis zum 1. Dezember zwischen Roosevelt, Churchill und – erstmals – dem sowjetischen Staatschef Josef W. Stalin werden sich die »großen drei« über die Teilung des Deutschen Reiches nach Kriegsende einig.
Die Führung in Berlin ist aber zu einem Waffenstillstand nicht bereit, obwohl entsprechende Geheimkontakte sowohl zur Sowjetunion als auch zu den Vereinigten Staaten geknüpft werden. Demgegenüber sind weite Kreise der Bevölkerung – bei aller Hoffnung auf eine Kriegswende zu deutschen Gunsten – zu einem Kompromissfrieden bereit. Mitglieder des Widerstands fordern ein Ende des Krieges und den Sturz des NS-Regimes. Auch Teile der deutschen Wehrmacht wollen sich dem Durchhaltediktat von Führer und Reichskanzler Adolf Hitler nicht länger beugen und versuchen im März zweimal, ihn durch ein Attentat aus dem Weg zu räumen – vergeblich.