Mit dem Ziel, den Krieg zu beenden und die NS-Herrschaft zu zerschlagen, entschließt sich eine Gruppe militärischer und bürgerlicher Regimegegner zum Attentat auf Hitler.
Bei einem Bombenanschlag in seinem Hauptquartier bei Rastenburg wird der »Führer« und Reichskanzler Adolf Hitler nur leicht verletzt. Attentäter ist Oberst Claus Graf Schenk von Stauffenberg. Nachdem Attentat und Staatsstreich missglückt sind, wird auf Befehl Hitlers eine umfassende »Säuberungsaktion« durchgeführt, die das Ende für die organisierte Widerstandsbewegung im Dritten Reich bedeutet.
Bei einer Lagebesprechung mit Hitler und 22 weiteren Teilnehmern deponiert Stauffenberg eine Aktentasche, in der sich eine scharfe Bombe befindet. Das zufällige Verrücken der Tasche und ein schwerer Eichentisch retten Hitler bei der Explosion, die um 12.42 Uhr erfolgt, das Leben.
Der Plan der Verschwörer sah vor, nach dem Tod Hitlers den Alarmbefehl »Walküre« auszugeben, der eigentlich für eine Mobilisierung des Ersatzheeres bei inneren Unruhen im Reich vorgesehen ist. Nach Übernahme der Staatsgewalt sollte eine vom Widerstand gebildete Regierung eingesetzt werden und in Friedensgespräche mit den Westmächten treten. Auf die Nachricht, dass Hitler nur leicht verletzt ist, reagieren Stauffenbergs Mitverschwörer in Berlin jedoch unentschlossen und geben regimetreuen Kräften Gelegenheit zu Gegenmaßnahmen.
Im Bendlerblock in Berlin, dem Befehls- und Verwaltungszentrum des Heeres, werden die Verschwörer von regimetreuen Truppen unter Oberst Ernst Remer eingeschlossen und überwältigt. Stauffenberg, der Chef des Heeresamtes Friedrich Olbricht, Oberleutnant Werner von Haeften und Oberst Mertz von Quirnheim werden gegen Mitternacht standrechtlich erschossen. 7000 Regimegegner werden verhaftet, etwa 200 Personen im direkten Zusammenhang mit dem Attentat hingerichtet. Auch gegen Angehörige kommt es zu blinder Rachejustiz.