Die Unterzeichnung der deutschen Gesamtkapitulation am 7. und 9. Mai besiegelt die militärische, politische und moralische Niederlage Deutschlands. Die oberste Regierungsgewalt geht an die USA, Großbritannien, die Sowjetunion und Frankreich über. Jede der Siegermächte übernimmt eine Besatzungszone, in der sie allein bestimmen kann.
Die entscheidenden Weichenstellungen für die Nachkriegszeit erfolgen auf Konferenzen der Siegermächte. Im Februar 1945 treffen sich die Regierungschefs der USA, Großbritanniens und der Sowjetunion in Jalta auf der Krim in der UdSSR. Mitte Juli kommen sie in Potsdam zusammen. Am Ende ihrer Beratungen haben sie sich darauf geeinigt, das besiegte Deutschland zu demilitarisieren, seine Bevölkerung zu entnazifizieren, die Wirtschaft zu entflechten und die Deutschen zur Demokratie zurückzuführen.