»Weg mit der Normerhöhung! Weg mit der SED-Regierung! Freie und geheime Wahlen!« Hunderttausende gehen am 17. Juni 1953 in der DDR für diese Forderungen auf die Straße. Für Stunden macht sich Hoffnung breit. Doch dann wird der Arbeiteraufstand gegen das kommunistische Regime mit Hilfe sowjetischer Truppen niedergeschlagen. Die Streiks und Demonstrationen des 17. Juni bleiben eine historische Episode ohne die erwarteten Konsequenzen. Das stalinistische System erweist sich auch nach dem Tod Josef W. Stalins als zählebig. Mehr als 36 Jahre werden noch vergehen, bis sich die Bürger der DDR in einer friedlichen Revolution die politischen Freiheiten und demokratischen Rechte erkämpfen können, die ihnen im Juni 1953 versagt bleiben.