Das Bad, haben Trendforscher festgestellt, wird von vielen Menschen als der einzige Ort erlebt, in dem sie nicht unter Zeitdruck und unter Stress stehen – ein Luxus, für den Designer das passende Ambiente schaffen, ohne auf Materialien, die traditionell in diesem Bereich für Luxus stehen – Marmorwannen, goldene Wasserhähne –, zurückzugreifen.
Warum ist nicht schon längst jemand auf die Idee gekommen, eine Liege in die Badewanne zu stellen? Die Firma Hoesch setzt sie mit ihrem Modell »Water Lounge« endlich in die Tat um. Hier badet man, auf einer filigranen Metallkonstruktion mit Kissen aus Sanitäracryl liegend, in einem transparenten, kubischen Wasserbehälter, man kann sein Buch auf einem kleinen Acryltischchen ablegen, und auch für Beleuchtung ist gesorgt.
Imprägniertes Holz hat schon seit längerem Einzug in den Sanitärbereich gehalten, da es eine wohnliche Atmosphäre schafft. Das gilt nun auch für den Fußboden: Der französische Hersteller Ober hat sich vom Schiffbau inspirieren lassen und präsentiert einen Dielenboden aus Teak mit Fugen aus Neopren – bekannt von Taucheranzügen –, die selbst beim Dauerduschen garantiert wasserundurchlässig sind.
Mit dem Einheitslook im Bad ist es endgültig vorbei, seitdem die Firma Cera-it anbietet, Fotos – sei es von einem Tropenstrand, der Familie oder die Reproduktion des Lieblingsgemäldes – mittels Digitaltechnik auf Einzelkacheln oder auf einem Fries aus mehreren Fliesen anzubringen.