In Paris ist es unter Jugendlichen fast schon zum Volkssport geworden, SUVs durch Reifenstechen »flach zu legen«, und in den USA müssen Besitzer solcher großer, spritfressender Geländewagen damit rechnen, Aufkleber mit der Aufschrift »SUVs saufen Terroristenöl« an ihrem Fahrzeug zu finden. Die gewichtigen Wagen scheinen plötzlich megaout, taugen jedenfalls nicht mehr zum Statussymbol. Doch mit diesem Begriff lassen sich Autos generell kaum noch in Verbindung bringen: Immer mehr Menschen betrachten ihren Pkw offenbar in erster Linie als Fortbewegungsmittel, lautet das Ergebnis einer Studie des Beratungsunternehmens Pricewaterhouse Coopers. Der Trend gehe dabei eindeutig zum kleineren Wagen, was nicht unbedingt heißen muss zum Kleinwagen: Weil die Oberklassefahrzeuge sich in den letzten Jahren überproportional verteuert hätten, stiegen bisherige Premium-Klasse-Fahrer gern auf Small Premium um. Statt eines 5er-BMWs könnte es dann ein 3er sein, statt der Mercedes S-Klasse ein Modell der A-Klasse.