Eines der schwerwiegendsten Probleme im Deutschland der Nachkriegszeit ist der große Mangel an Wohnraum. Deutschland ist zu einem Land der Obdachlosen geworden, in dem überbelegte...
Die größten Neuerungen auf dem Einrichtungssektor gehen im Jahr 1940 von den Vereinigten Staaten aus. Hier finden vor allem die preisgekrönten Arbeiten eines Wettbewerbs Beachtung,...
»Bescheidenheit an Ausdruck und Umfang« bestimmt die staatlich propagierte Formgebung der Einrichtungsgegenstände für den Normalverbraucher im Deutschen Reich. Der Baustil des heimatverbundenen, pseudobäuerlichen Siedlungshauses, der...
Exklusives Mobiliar, geprägt durch Stilelemente des 18. Jahrhunderts sowie chinesisch-japanische Einflüsse, soll die modernen Appartements einer gutverdienenden Schicht in Frankreich aufwerten. Diese als Décor d'Éxotisme...
Als ideale Wohnumwelt gilt 1939 das »Haus nach Maß«, eine Verknüpfung individueller Vorlieben mit modernsten technischen Errungenschaften. Dazu erklärt der deutsche Architekt Fritz Breuhaus de...
Zunehmender Materialmangel und zu wenige Arbeitskräfte erweisen sich im zweiten Kriegsjahr für die Möbelindustrien Europas als schwere Beeinträchtigung ihrer Produktionsmöglichkeiten. So bestimmen in zunehmendem Maße...
Im Zeichen wachsender Wohnungsnot und Materialknappheit verlangen die nationalsozialistischen Machthaber, dass Wohnungen »schlicht und praktisch«, Gebrauchsgegenstände »zweckbestimmt, haltbar, ohne täuschenden Prunk« zu sein haben. Sie...
Wie schon in den Jahren 1933 bis 1941 bleibt stilistische Vielfalt auch im dritten Kriegsjahr Kennzeichen industrieller Gebrauchsgüterästhetik im nationalsozialistischen Deutschland. Beim Wohnen setzen Wohnraumknappheit...
Der Kriegswohnungsbau im Deutschen Reich erlebt in diesem Jahr eine Wende. Bis zum Frühjahr hält der Trend zur systematischen Drosselung des privaten Wohnungsbaus an; am...
Da die gesamte Wirtschaftskraft in den kriegführenden Ländern auf die Produktion von Rüstungsgütern konzentriert ist, kommen vor allem in Europa der Wohnungsbau und die Herstellung...
Zu Beginn der 50er Jahre kommt mit der US-amerikanischen Lebensart auch ein stärker werdendes Interesse am Design von Gebrauchsgegenständen nach Europa. In den USA sind...
Mit ungewöhnlichen Mitteln begegnen der Zentralverband deutscher Mieter und der Zentralverband der Haus- und Grundbesitzer der Wohnungsnot: Sie rufen eine Bundeswohnungs-Tauschstelle mit Sitz in Köln...
Angesichts der beengten Wohnverhältnisse entwerfen Designer immer häufiger Kombinationsmöbel, die Funktionen mehrerer Einrichtungsgegenstände erfüllen. Am häufigsten sind Kombinationen aus Couch und Bett. Fast ebenso beliebt...
Zum Forum für neues Design wird die IX. Mailänder Triennale. Die richtungweisende, international besetzte Designerschau erregt Aufsehen besonders durch die erstmals eingerichtete Abteilung »Die...
Neben der angespannten Ernährungslage ist im Deutschland des Jahres 1946 die Wohnungsnot eines der drückendsten Probleme. Aufgrund von Kriegseinwirkungen sind in den meisten deutschen Städten...
In Deutschland ist die Wohnungsnot so groß, dass man es als Vaterland der Obdachlosen bezeichnet. Zahllose Familien müssen auf wenigen Quadratmetern zusammengepfercht leben. In Hamburg...
Wie wohnen die Deutschen im Jahre 1948? Noch immer bestimmen Ruinen das Bild der Städte. Bis zu sechs Millionen Menschen sind, wie es heißt, »bombengeschädigt«....
In Deutschland und anderen von Kriegszerstörungen betroffenen Ländern Europas geht es 1949 immer noch vorrangig darum, allen Menschen eine akzeptable Unterkunft zur Verfügung zu stellen....
Wenn sich auch die Wohnverhältnisse seit der Währungsreform 1948 noch nicht entscheidend verbessert haben - auf 9,5 Mio. Wohnungen kommen mehr als 14,6 Mio. Wohnparteien...
Die Diskrepanz zwischen den Ansprüchen von Designern und Innenarchitekten und der aktuellen Wohnraumwirklichkeit ist aufgrund der Kriegsfolgen Anfang der 50er Jahre noch besonders groß: Einerseits...